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Ein Konzeptvorschlag, die Regierenden loszuwerden

Was können wir tun, um die Regierenden loszuwerden? Jeder, der meint, in Deutschland laufe alles gut, braucht nicht weiterzulesen. Jeder hingegen, der meint, in Deutschland müsse einiges grundsätzlich und schnell geändert werden, der sollte weiterlesen. Er sollte so lange weiterlesen, bis er überzeugt ist. Das kann früher, später oder gar nicht passieren. Sehr logisch denkende Menschen werden am Anfang große Zweifel haben. Diese Mitmenschen möchte ich bitten, Geduld zu haben und ihr Urteil erst ganz am Ende zu treffen. Der Text ist absichtlich so gehalten, dass er mit dem Wichtigen beginnt – mit dem, was man wissen muss, wenn man sich nicht mit Details belasten will. Zum Ende erfolgt eine genauere Herleitung dessen, was anfangs nur als Behauptung in den Raum gestellt wird.

Warum haben Sie das Recht, über mich zu bestimmen?

Wenn als Antwort kommt, weil es in dem und jenem Gesetz oder der Verfassung steht, fragen wir in anderer Form weiter: Warum hat das Gesetz bzw. die Verfassung das Recht, über mich zu bestimmen? Wir fragen immer weiter, bis es keine Antwort mehr gibt. Denn am Ende kann es keine Antwort geben, die nicht irgendjemanden benennt, der die Verfassung oder die Gesetze verkündet hat und sich so das Recht genommen hat, über uns zu bestimmen. Die entscheidende Frage ist, mit welcher Begründung beispielsweise die Verfassungsautoren das Recht hatten und wie sich dieses seinerseits nicht begründbare Sonderrecht auf den Befragten übertragen lassen sollte.

Die Adligen meinten auch, sie hätten das Recht, über ihre Untertanen bestimmen zu können. Die meisten Adligen hatten dieses Recht von ihren Vorfahren geerbt. Dann kamen die ersten Demokraten und haben genau dieses angeborene Sonderrecht als absurd bezeichnet. Der Adel wurde daraufhin abgesetzt. Wirklich geändert hat sich aber nichts. Denn heute werden diese Rechte mittels Parteibuch weitergegeben, und das ist mindestens genauso absurd.

Unser Ziel ist hundertprozentige Gleichberechtigung und Selbstbestimmung

Sonderrechte wie dieses werden zum Ende einer Gesellschaftsform immer missbraucht, was dann zum Kollaps dieser Gesellschaft führt. Es darf keine Sonderrechte geben, die es bestimmten Menschen erlauben, anderen Menschen Vorschriften zu machen. Denn alle Menschen sind gleichberechtigt.

Obwohl Demokraten nur zu gerne von den angeblich freien demokratischen Gesellschaften fabulieren, ist Freiheit nirgendwo richtig definiert. Doch eines ist klar: Solange eine kleine Anzahl von Menschen über die anderen Menschen bestimmen dürfen, kann es keine Freiheit geben. Echte Freiheit haben Menschen nur dann, wenn das Folgende gilt:

Menschen sind frei, wenn sie einen Konsens erleben, nach dem jeder die unbeschränkbare Selbstbestimmung aller anderen anerkennt.

Das ist zwar unzweifelhaft der richtige Ansatz, aber wenn das alles wäre, was es heißt, frei zu sein, dann wäre Freiheit gleichbedeutend mit totaler Anarchie. Für die richtige Definition von Freiheit fehlt der Aspekt, die radikale Freiheit jedes Einzelnen um gesellschaftliche Regeln für die Gemeinschaft zu erweitern. Nur auf diese Weise kann jeder von uns seine individuelle Freiheit beibehalten, ohne die Freiheit eines anderen einzuschränken, was ja eine Verletzung der Freiheit darstellen würde. Indem wir alle nur unsere eigene Freiheit entsprechend einschränken, wird sichergestellt, dass niemandes Freiheit jemals verletzt wird.

Wird der Konsens erweitert, indem wechselseitig (in freiwilliger Ausübung der Selbstbestimmung) auf einen kleinen Teil der individuellen Freiheit verzichtet wird, gewinnen sowohl der Einzelne als auch die Gemeinschaft an Sicherheit. Beide sparen auf diese Weise Ressourcen und können so ihre (Handlungs‑)Freiheit erweitern.

Wenn alle freiwillig auf einen (kleinen) Teil ihrer eigenen Selbstbestimmung verzichten, um sicherzustellen, dass sie nicht die unbeschränkbare Freiheit anderer verletzen, dann bedeutet das keine Einschränkung ihrer Freiheit, sondern dieser Akt erfolgt in Ausübung ihrer Selbstbestimmung oder Freiheit. Und das entspricht unserer Freiheitsdefinition: Die Freiheit des einen hört dort auf, wo die Freiheit des anderen beginnt.

Diese Art der unbeschränkbaren Freiheit des Einzelnen hat einen konkreten Ausgangspunkt und sie macht Freiheit quantitativ messbar: Je mehr Konsensregeln wir schaffen, desto freier werden wir. Bei Vorschriften durch eine Regierung kann dies nicht der Fall sein, weil diesen Vorschriften heute kein Konsens mehr zugrunde liegt.

Die Konsensregeln werden wir anders strukturieren als die Gesetze, die uns bisher auferlegt wurden. Sie werden in Ich- oder in Wir-Form formuliert, wie beispielsweise hier:

Ich werde keinen anderen Menschen töten. Sollte ich es doch tun, will ich den angerichteten Schaden bestmöglich ausgleichen, und ich bin bereit, eine lebenslange Gefängnisstrafe auf mich zu nehmen.

Indem die Konsensregeln in der Ich- oder Wir-Form formuliert sind, wird ausgeschlossen, dass jemals wieder ein Gesetz über Dritte bestimmt. Auf diese Weise wird unsere Freiheit durch ein einfaches sprachliches Mittel strukturell garantiert.

Die Konsensregeln werden von den Betroffenen ausgehandelt und gelten als verabschiedet, wenn niemand mehr konstruktiv widerspricht. Die Betroffenen werden lernen, potenzielle Gegner von Anfang an in die Entwicklung des Konsenses miteinzubeziehen, damit eine verabschiedete Regel nicht nach kurzer Zeit wieder aufgehoben wird, wozu die betroffenen Menschen jederzeit in der Lage wären. Diese Art der Beschlussfassung stellt eine wichtige strukturelle Änderung gegenüber dem aktuellen Gesetzgebungsprozess dar: Solange mit Mehrheitsentscheidungen gearbeitet wird, ist es sinnvoll und möglich, diese durch Manipulation der schweigenden Mehrheit zu steuern. Ein Verfahren, das die Demokraten und ihre Freunde seit Jahrzehnten praktizieren und inzwischen perfektioniert haben.

Jetzt kommt ein kritischer, aber wichtiger Punkt. Ich bitte noch einmal jeden Leser, bei Zweifeln nicht gleich abzubrechen, sondern zunächst weiterzulesen und den Argumenten eine Chance zu geben.

Die obige Definition der unbeschränkbaren Freiheit sowie der daraus abgeleiteten Form der Konsensregeln habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern sie wurden mir von einer übernatürlichen Intelligenz mitgeteilt, die wir Menschen als Gott bezeichnen. Diese Mitteilungen waren verbunden mit der ausdrücklichen Anweisung, sie nicht für mich selbst zu verwenden, sondern als göttliche Botschaft offen zu kommunizieren. Weil alle Menschen – mich selbst eingeschlossen – solche Geschichten zunächst als unglaubwürdig hinterfragen, hat Gott mir Anfang August 2022 einen Zusammenhang aufgezeigt, der mir bislang unbekannt war. Auf den Tafeln der Zehn Gebote, die Moses von Gott erhalten hatte, steht nicht (wie immer behauptet wird) „Du sollst nicht töten/stehlen/…“, sondern „Du wirst nicht töten/stehlen/…“. Die bisher bekannte Formulierung unter Verwendung von „sollen“ wurde von den Menschen an die damals existierende Denkweise und die bestehenden Gesetze des Herrschens angepasst und suggeriert so, dass Menschen gehorchen müssen. Eigentlich ist die Formulierung der Moses übergebenen Gebote in der Originalform identisch mit den oben vorgeschlagenen Konsensregeln. Denn wenn wir die damalige „Du wirst nicht“-Formulierung lesen, dann werden wir diese Gebote nicht mittels „Du wirst nicht töten“ auf unsere Mitmenschen anwenden, sondern sie für uns selbst in der Ich-Form interpretieren, also so:

Ich werde nicht töten.

Dass dies exakt der oben genannten Konsensregel entspricht, ist nicht zu übersehen. Wer will die Existenz der Zehn Gebote infrage stellen, welche die Menschheit über das Judentum, das Christentum und den Islam unbestreitbar über alle Maßen geprägt haben? Gott will diese Veränderung jetzt erreichen, und er hat viel dafür getan. Wir müssen verstehen, dass diese Änderung nur innerhalb der biologischen Struktur der Menschen erfolgen kann. Deshalb hat Gott den Menschen in der Vergangenheit einen weiteren Offenbarer gesendet, der bis heute allerdings relativ unbekannt geblieben ist: Bahá’u’lláh hatte den Menschen die Einheit aller Religionen erklärt und dass Religion ein zeitlich fortschreitender Prozess ist. Eine seiner wichtigsten Aussagen lautet: „Die Erde ist nur ein Land, und alle Menschen sind seine Bürger.“ Was sich bis zur Corona-Krise wirtschaftlich und kulturell recht positiv entwickelt hatte. Bahá’u’lláh hatte auch erklärt, dass die Menschheit an der Schwelle zum Erwachsen-Werden steht. Was wir jetzt tun müssen, um als Menschheit volljährig zu werden, ist die Verantwortung für uns selbst zu übernehmen. Wie wir dies erreichen können und sollen, wurde in den obigen Zeilen erklärt.

Gott hat all diese Krisen zusammenkommen lassen, um den Menschen weltweit, aber insbesondere uns in Deutschland vorzuführen, dass die Herrschenden unsere Interessen nicht wahren, sondern bekämpfen müssen, weil die bisherigen Strukturen ihnen dieses Verhalten zwingend vorgeben. Gott weiß, dass diese Strukturen zum Untergang unserer Zivilisation führen werden. Er versucht, uns dabei zu helfen, dies zu verhindern. Wenn wir gut sind, schaffen wir diesen gewaltigen Schritt; wenn nicht, wird unsere Hochkultur genauso untergehen wie die anderer Zivilisationen vor uns, beispielsweise die der Maya, die mit einer plötzlich auftretenden Hungersnot verschwunden ist. Wir müssen verstehen, dass es kein Zufall ist, dass die Corona-Regeln weltweit aufgehoben werden, in Deutschland aber nicht. Denn nur so werden bei uns zusätzliche Menschen motiviert, das bisherige System zu hinterfragen; nur so steigt die Bereitschaft, ein neues System aufzubauen. Denselben Effekt soll die insbesondere bei uns deutlich absehbare Energie- und Wirtschaftskrise haben.

Gott ist bewusst, dass wir gegen die mächtigsten Herrscher ankämpfen müssen, die es jemals gab. Ihre irdische Macht ist fast unbegrenzt, und allein wären wir niemals in der Lage, sie friedlich von ihrer Macht zu entfernen. Deshalb bietet Er seine Hilfe an. Wenn wir es wollen, dürfen wir Seine gesamte historisch bewiesene Autorität verwenden, um mit Ihm an unserer Seite für unsere Freiheit und unsere Selbstbestimmung zu kämpfen. Wer Gott bisher ablehnt oder Ihn nicht erkennen kann, soll sich bitte fragen, ob es für einen kleinen Jungen, der immer von Gleichaltrigen verprügelt wird, nicht sinnvoll ist, eines Tages, wenn es zu schlimm wird, seinen großen Bruder mitzunehmen.

Wir sollen Gott in unserem Kampf für die Freiheit ausdrücklich aktiv nutzen. Wir sollen dabei wie folgt vorgehen:

Wir sollen keine Gewalt anwenden und keine Forderungen stellen. Stattdessen sollen wir wie oben beschrieben immer und immer wieder die eine Frage stellen, bis keine Antwort mehr kommt „Warum haben Sie das Recht, über mich zu bestimmen?“ Bei Demonstrationen, zur Begrüßung oder wann immer es uns hilfreich erscheint, sollen wir die Erklärung verwenden: „Gott ist mit UNS!“ Die Betonung liegt dabei auf „UNS“ denn Er steht auf UNSERER Seite.

Gott ist mit UNS!

So werden wir uns gemeinsam hinter der größeren Macht versammeln, um die irdischen Machthaber friedlich zu bitten, uns zu erklären, woher sie meinen, ihre Macht zu haben. So müssen wir weder kämpfen noch fordern noch drängen; wir fragen nur. Mit dieser Frage zwingen wir die bislang Mächtigen, selbst zu erkennen, dass sie keine Rechtfertigung besitzen, ihre Politik gegen ihr Volk fortzusetzen. Seit Jahren wird analog und mit vereinten Kräften gegen die Benachteiligung verschiedener Minderheiten gekämpft (egal ob wegen Rasse, Geschlecht, Alter oder sexueller Orientierung). Jetzt wird die Mehrheit von einer winzigen Minderheit, der Partei-Mafia mit dem Sonderrecht, herrschen zu dürfen, massiv benachteiligt. Wer will dieses Sonderrecht einer privilegierten Minderheit verteidigen, die unser Volk zugunsten egoistischer Vorteile an rücksichtslos egoistische US-Eliten verkauft? Auch Polizisten, Soldaten und Verfassungsschützer sind Teile des benachteiligten Volkes. Es hat schon in der DDR – die viel autoritärer strukturiert war als Gesamtdeutschland – nicht funktioniert, die vom Volk selbst gestellten Ordnungskräfte gegen ihre eigenen Mitmenschen einzusetzen, solange selbige völlig friedlich blieben. Es wird den Mächtigen am Ende keine andere Wahl bleiben, als zurückzutreten. Durch unseren seelischen Zusammenhalt und mit Gottes Hilfe werden wir eine Kraft bekommen, mit der wir jede von den Regierenden geschürte Angst auf ihre Verursacher zurückleiten. Wir werden mit jedem Tag mehr werden und an Sicherheit gewinnen; sie hingegen werden zweifeln und Angst bekommen. Denn wenn wir den Mut aufbringen, dem Plan zu folgen, wird die friedliche Armee Gottes wieder gewinnen, und wir werden mit unabhängigen Richtern die Verbrechen der letzten Jahre aufarbeiten, die im Namen der vermeintlich ewig existierenden Demokratie begangen wurden. Nach der Entnazifizierung und der Entstasifizierung wird es in Deutschland auch eine Entdemokratisierung geben. Dann werden wir die Handelnden und ihre Helfershelfer – egal, ob in Politik, Medien oder Wissenschaft – ihrer gerechten Bestrafung zuführen, wobei ich (ausdrücklich erklärend, dass dies nur meine unmaßgebliche persönliche Meinung ist) empfehle, den ersten fünfzehn Prozent der bislang Regierenden eine deutliche Strafreduktion zuzusichern, wenn sie auf die Seite des Volkes wechseln und uns aktiv unterstützen. Sogar alle, die unter den ersten fünfunddreißig Prozent sind, sollten mildere Umstände bekommen, wenn sie sich von den bisherigen Regierenden lossagen und sofort dabei helfen, die Verbrechen der Vergangenheit offenzulegen. So werden wir friedliche Bürger es sein, die Angst bei den Mächtigen auslösen, und wir können abwarten, bis sie dem Druck nicht mehr standhalten. Es muss dann keine großen Demos geben, auf die sich die Regierenden und die Bundeswehr aktuell vorbereiten. Diese könnte man leicht mittels ein paar bezahlter Provokateure in gewalttätige Proteste verwandeln, um sie dann mit einem großen Aufgebot an staatlicher Gewalt niederzuschlagen. Diese Tricks wurden in anderen Ländern schon oft erfolgreich eingesetzt. Auch lange Diskussionen in den Sozialen Medien, die durch Trolle, Bots und staatliche Agenten unterwandert werden, müssen wir nicht führen. Wir konzentrieren uns auf die Frage nach dem unberechtigten Sonderrecht zu herrschen, gehen staatlicher Gewalt aus dem Weg und finden trotzdem Wege, um unsere Losung zu zeigen: „Gott ist mit UNS!“ Diese Strategie trifft die Mächtigen unvorbereitet, weil sie den Rahmen ihres Denkens sprengt.

Keine Angst

Wenn die Herrschenden das Feld geräumt haben, können wir uns bei Russland entschuldigen, die Zusammenarbeit wieder aufnehmen, Nordstream 2 öffnen und alle anderen Russland-Pipelines wieder in Betrieb nehmen. Wir können das tun, was kein regierender Politiker jemals tun wird. Damit werden sofort alle Preise fallen und die Inflation wird schnell verschwinden. Alle Betriebe, die unter Kosten-Explosionen oder Nachfrage-Mangel leiden, bekommen wieder eine Chance auf Aufträge, weil Energie für Bürger und Betriebe wieder bezahlbar wird. Danach werden wir unsere Gesetze, wie oben beschrieben, anders organisieren. Wir werden andere Menschen finden, und von Mal zu Mal werden wir besser darin, die Regeln unseres Zusammenlebens festzulegen. Wir werden wieder Fachleute aus dem Volk an unseren Entscheidungen beteiligen und nicht nur Lobbyisten der Konzerne. Damit wird sich die Lage der Bevölkerung wieder bessern. Wunder werden allerdings unmöglich bleiben. Die Demokraten haben ein Desaster erzeugt. Durch ihre langjährigen Versäumnisse stehen wir vor einer Finanz- und einer Rentenkrise. Um in vielen Bereichen wieder überlebensfähig zu werden, müssen wir die Steuern stark senken. Die Voraussetzung dafür, um diese Probleme zu beseitigen, ist, dass wir wieder Debatten führen, in denen wir die Intelligenz aller Menschen einsetzen und alle Meinungen und Ideen anhören. Denn gerade, wenn Ideen von der vorherrschenden Meinung stark abweichen, kann darin die große Chance liegen, einer innovativen Problemlösung näher zu kommen. Dieser Wettbewerb der Ideen war immer Europas große Stärke, und dieses kreative Potenzial werden wir wieder nutzen und nicht mittels Cancel Culture aus der Diskussion verbannen, wie es ein untergehender Machtapparat immer macht (man denke an die Inquisition der katholischen Kirche, die in vergleichbarer Weise vorgegangen war; mit der Einführung des Protestantismus hatte sich auch damals die Lage wieder gebessert).

Warum wir jegliche Herrschaft beenden müssen

Auch ohne Gottes Eingreifen läge unsere einzige Chance in der Entfernung der herrschenden Eliten. Wenn man Herrschaft auf einer Meta-Ebene betrachtet, dann werden Gesetzmäßigkeiten sichtbar, die für alle Gesellschaftssysteme gelten. Jede gut funktionierende Herrschaftsform gliedert sich in vier Phasen:

  1. die Phase der Machtübernahme,
  2. die Phase der Macht-Etablierung,
  3. die Phase der Stagnation und
  4. die Phase des Zusammenbruchs.

In der ersten Phase sind die Herrscher noch auf das Volk angewiesen. Sie kennen die Wünsche und Nöte des Volkes und versuchen, diese so gut wie möglich zu berücksichtigen. Herrscher ohne Kompetenz scheitern bereits in dieser Phase und werden durch Nachfolger ersetzt. Geld ist in der Regel knapp und die Steuern sind niedrig. Die Betriebe sind klein und kämpfen um lokale Kunden.

In der zweiten Phase gelingt es, die Wirtschaft zu beleben, sodass sich die Lage der Bevölkerung deutlich verbessert. In der Folge steigen auch die Einnahmen der Herrschenden stark an und sie können viele Ausgaben finanzieren. Am Ende der zweiten Phase ist viel Geld im Umlauf; oft entsteht eine erste Inflation, weil die Wirtschaft zu gut läuft. In dieser Phase verlieren die Herrschenden die Verbindung zum Volk. Dank der reichlich sprudelnden Steuergelder können sie viele institutionalisierte Abhängigkeiten schaffen. Weil ihr Machtsystem durch die stützenden Institutionen nicht mehr infrage gestellt werden kann, sind sie auf den Zuspruch des Volkes nicht mehr angewiesen.

In der dritten Phase stellt man fest, dass das Wachstum plötzlich stark nachlässt. Ursache dafür sind die stark erhöhten Abgaben, die ihre schädliche Wirkung zu entfalten beginnen. Oft gibt es auf Herrscher-Ebene einen Generationswechsel, wobei das neue Personal die Härten der Übernahme-Phase nicht mehr direkt erlebt hat. So verschwinden die Sorgen und Nöte des Volkes aus dem Blickfeld der Herrschenden. Ihr primäres Interesse liegt nun darin, ihren Machtapparat am Laufen zu halten und wo immer möglich auszubauen, um neue Günstlinge zu versorgen. Geld wird überall knapp. Die Wirtschaft beginnt, immer stärker unter zunehmendem Wettbewerb und Nachfrage-Mangel zu leiden, was durch Zusammenschlüsse kleinerer Firmen zu größeren Einheiten kompensiert wird.

Die Phase des Zusammenbruchs beginnt, wenn einzelne Zonen des Herrschaftsgebiets mit Geld unterversorgt sind (Deflation), während einige wenige Menschen und Unternehmen sehr großen Reichtum angesammelt haben. In den verarmten Zonen kommt die Wirtschaft langsam, aber sicher zum Stillstand, und sofern es Banken gibt, geraten selbige in Zahlungsschwierigkeiten, sofern die Herrschenden nicht mit frischem Geld in den Markt eingreifen. Wenn sie das vorsichtig und geschickt machen, kann das die Lage stabilisieren. Wenn hierbei falsch vorgegangen wird, entsteht jedoch Inflation. Diese entzieht der Wirtschaft noch mehr Geld, was die Deflation weiter verstärkt und so den Kollaps auslöst. Ein neuer Typus von herrschenden Personen, die von den Bedürfnissen und Problemen der Untertanen abgekoppelt sind, wirkt bei all dem als Brandbeschleuniger. Diese Herrschenden sind oft unerträglich dumm, weil sie ausschließlich in der Staatssphäre aufgewachsen sind und ohne eigene Anstrengungen immer aus Steuergeldern alimentiert wurden. Sie sind auch deshalb so dumm, weil sie sich soweit möglich nur mit noch dümmeren Leuten umgeben, damit niemand auf die Idee kommt, sie vorzeitig durch einen intelligenteren Nachfolger aus dem eigenen Umfeld zu ersetzen. Was man an der Personalqualität in allen Parteien seit vielen Jahren gut beobachten kann. Das Volk leidet massiv, aber die Herrschenden und ihr Machtapparat bekämpfen in dieser End-Phase jegliche Kritik mit allen Mitteln, sogar mit Gewalt. Trotzdem werden die Herrschenden am Ende gestürzt, oft auch in Verbindung mit einem Krieg. Danach beginnt der Zyklus von vorne, oft nach einer chaotischen Übergangs-Phase.

Die zyklische Entstehung und Zerstörung von Herrschaftssystemen ist genial

Der gerade beschriebene Prozess hat, wie das Leben und Sterben in der Natur, eine Evolution unserer Gesellschaftssysteme ermöglicht. Durch ihn hat sich die Herrschaftsform bis zur heutigen Demokratie, verbunden mit einem Kreditgeld-System, entwickelt. In Kreditgeld-Systemen kann Geld unbegrenzt hergestellt werden, was unmöglich war, solange Geld an Rohstoffe gebunden war. Dadurch konnten riesige Städte finanziert werden, die durch enorme, sich selbst verstärkende Aufwärtsentwicklungen entstanden sind. Die früher auf dem Land existierende Redundanz wurde abgebaut. Stattdessen konnten in den Städten auf engstem Raum von vielen Menschen spezielle Dienstleistungsunternehmen und eine umfassende Automatisierung finanziert werden, wodurch die Effizienz und auch die Lebensqualität deutlich gesteigert werden konnten. Städte sind allerdings auf eine funktionierende Arbeitsteilung und auf konstant hohe Einnahmen angewiesen, denn sonst kann die Versorgung mit Lebensmitteln und Energie von außen nicht aufrechterhalten werden. Kommt eine starke Abwärtsbewegung einmal in Gang, besteht die große Gefahr, dass eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale entsteht. Aus Nachfrage-Mangel entsteht Arbeitslosigkeit und daraus mehr Nachfrage-Mangel und noch mehr Arbeitslosigkeit. Bei der letzten Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren waren 75 Prozent der Bevölkerung mit der lokalen Selbstversorgung beschäftigt. Die Arbeitslosigkeit lag bei 20 bis 25 Prozent. In den Städten gab es zumindest teilweise noch eine Selbstversorgung aus Gartenparzellen. Im Jahr 1950 hat ein deutscher Bauer durchschnittlich zehn Menschen ernährt; im Jahr 2019 waren es 137, und in der nachgelagerten Industrie sieht es nicht anders aus. Bei einer erneuten Krise wird die Arbeitslosigkeit schnell auf über 80 Prozent steigen, was kein Sozialsystem auffangen kann, und in der direkten Folge werden über 80 Prozent der Deutschen verhungern. Der Rest wird feststellen, dass er die Jahre danach kaum überleben kann. Genau so, mit einer plötzlichen Hungersnot, sind auch die Maya untergegangen. Dies hatte sich genauso angekündigt wie heute, denn die Reichen waren damals vorab aus den Städten geflohen. Auch heute bauen die Reichen teure Überlebens-Bunker. Wir sollten also mehr als alarmiert sein.

Der zyklische Kollaps kann nur durch Herrschaftslosigkeit vermieden werden

Zum Kollaps von Gesellschaften kommt es immer deshalb, weil die Herrschenden im Lauf der oben dargestellten zweiten Phase die Abgaben zu stark erhöhen und auch danach ständig weiter erhöhen müssen, um ihre unsichtbaren Förderer mit Geld zu versorgen. Die Untertanen können dem nichts entgegensetzen, weil sie – auch in der Demokratie – dazu gezwungen sind zu gehorchen. So wird der produktiven Wirtschaft immer mehr Geld entzogen, bis am Ende keine Käufer mehr existieren, weil alles Geld bei wenigen superreichen Unternehmen konzentriert ist. Wir können diesen zyklischen Kollaps bei unserer städtischen Lebensweise ohne Redundanz und autarke, regionale Selbstversorgung nicht mehr überleben. Deshalb müssen wir das Ungleichgewicht aus herrschender Klasse und gehorchenden Untertanen endgültig auflösen. Nur so werden rechtzeitig und dauerhaft ein Übermaß an Steuern und eine Vermögenskonzentration bei wenigen Superreichen vermieden, weil die Untertanen rechtzeitig wirksam widersprechen dürfen.

Es gibt viele unterschiedliche Konzepte, um die gemeinsamen Geschicke ohne Herrscher zu organisieren. Anders als beim Kommunismus müssen wir jedoch darauf achten, dass wir uns allen mindestens zehn bis maximal zwanzig Prozent an Steuern abverlangen, weil nur so alle Menschen zur Mitarbeit gezwungen werden und nur so unser Geld einen Wert bekommt. Außerdem werden wir mit einer Sammlung an Werten arbeiten, nach denen sämtliche Gemeinschaftsentscheidungen zu bewerten sind, um die Qualität von in Arbeit befindlichen Beschlussvorlagen objektiv und schnell beurteilen zu können. Über wolkige Verweise auf christliche Werte, die durch koalitionsbedingte Kompromisse regelmäßig genauso wenig eingehalten werden wie Wahlversprechen, müssen wir uns dann nicht mehr ärgern.

Wer jetzt noch zweifelt, sollte bedenken, dass die Menschen, die sich nach einer Absetzung der Demokraten neu zusammenfinden, voller guter Absichten sein werden. Wenn wir selbst nicht die nötigen Kompetenzen haben, werden wir Experten hinzuziehen, die nicht Konzernlobbyisten sind. Die Menschen, die heute an der Regierung sind, müssen uns, bedingt durch die Strukturen, über die sie an die Macht gekommen sind, zwingend schädigen. Das war bereits während der Corona-Krise sichtbar und ist jetzt mit den Sanktionen gegen Russland absolut unübersehbar.

Wir müssen deshalb ganz pragmatisch sein und die Herrschenden sofort aus ihren Ämtern entfernen, bevor sie unsere Gesellschaft durch die Kombination aus Egoismus und Dummheit zerstören. Wenn wir das nicht tun, droht der Untergang. Wer einen besseren Plan hat als den oben dargestellten, der möge ihn zur Diskussion stellen. Es muss ein Plan sein, der schnell wirkt. Denn viel Zeit bleibt uns nicht. Jede Firma, die geschlossen wurde, macht später nicht mehr auf.

Gott ist mit UNS! Wir werden kämpfen und gewinnen. Freiheit statt Untergang. Wir haben nur diese Wahl!

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Jede Wirtschaft wird durch ihre Herrscher zerstört

Der Kapitalismus hält am längsten, aber auch er wird mit einem Kollaps enden. Dieser Kollaps liegt im System der Herrschaft begründet, das bisher die Ursache all unseres Wirtschaftens ist.

Ohne Herrschaft würden die Menschen immer noch als autarke Lebewesen ohne Gesellschaft, sprich, als Nomaden durch die Landschaft ziehen – so, wie es grasende Tiere machen.

Herrschaft beruht auf dem Konsens „Abgaben (Geld) gegen Schutz und die Gewährung einer relativen Freiheit“. Diese Art der Freiheit hat über die Jahrtausende hinweg immer mehr zugenommen. In spürbarer Korrelation mit einem höheren Maß dieser gewährten Freiheit konnten die Menschen auch immer höhere Schutzgelder (Steuern) erwirtschaften und komplexere Gesellschaften ausbilden.

Allerdings müssen die Personen oder Personengruppen, die den Platz der Herrschaft besetzen, ihre Positionen stets gegen Mitbewerber verteidigen. Dafür müssen die Herrschenden nach einer Anfangsphase, in der sie noch auf das Volk angewiesen sind, entweder Furcht erzwingen oder Gunst erkaufen. Beide Maßnahmen führen am Ende stets dazu, dass die Leistungsfähigkeit ihrer Untertanen überstrapaziert wird. Sie können die zur Machtausübung notwendigen Mittel (Abgaben, also Geld in Form von Steuern) nicht mehr in der erforderlichen Menge abliefern. Weil die Herrschenden dann nicht mehr auf die entstandenen Nöte ihres Volks Rücksicht nehmen können, kommt es nach Freiheitseinschränkungen wiederkehrend zum Zusammenbruch des Wirtschaftssystems, in dessen Folge die vormals Mächtigen ihre Position verlieren.

Bislang wurden die Mächtigen dann stets durch neue Herrscher ersetzt. Wenn dies nicht unmittelbar geschah, wie zum Beispiel nach der französischen Revolution, führte dies zu Mangel und Instabilität. Immer dann, wenn nicht genug Steuern gefordert werden, verliert Geld seinen Wert und die Gesellschaften gehen in der Folge an Geldüberschuss, Mangel und Ineffizienz unter, so wie auch der Kommunismus unterging. Doch lange zuvor waren am 17. Juni 1953 die Ostdeutschen nach einer Verschärfung der Arbeitsnormen auf die Straße gegangen, um zu streiken. Im Kapitalismus stehen derartige Verschärfungen der Arbeitsnormen regelmäßig auf der Tagesordnung. Die Regierung erhöht die Steuern und sofort müssen Betriebe und Arbeitnehmer mehr arbeiten, um das vormalige Einkommensniveau zu wahren. Der Arbeitszwang durch Steuern ist den Menschen bisher nur deshalb nicht aufgefallen, weil ihnen primär der angeblich gute Zweck der Steuern erklärt wurde.

Wenn nicht Steuern für die Bewirtschaftung der Menschen genutzt werden, muss es Zwang sein, wie ganz besonders deutlich am Beispiel der Roten Khmer in Kambodscha sichtbar wurde. Letztere hatten Geld und Banken – sicher in bester Absicht – abgeschafft, was dann jedoch zu einem der grausamsten Systeme von Zwangsarbeit führte, die es in der Geschichte der Menschheit je gab.

Im Gegensatz dazu basiert der Kapitalismus auf Freiwilligkeit, Gleichberechtigung, Dezentralität und dem natürlichen, lebenserhaltenden Egoismus. Erst am Ende, wenn der Kollaps bereits nahe ist, entstehen – gedeckt durch die Herrschenden – Monopole bzw. riesige monopolartige Betriebe, die durch Zentralisierung zur Zerstörung der Grundlagen des Kapitalismus, nämlich der Gleichberechtigung und der Freiwilligkeit führen, und damit auch zum Untergang des gesamten Systems beitragen.

Die eigentliche Ursache des Untergangs liegt jedoch in der Tatsache begründet, dass die herrschenden Personen stets gegen ihr Volk arbeiten müssen, um an die Macht zu kommen bzw. sich danach an der Macht zu halten. Weil das Volk immer gehorchen und Steuern stets zahlen muss, braucht keine Herrschergruppe, deren Regierungsform etabliert ist, Rücksicht auf das Volk zu nehmen. Denn alles, was das Volk hat, kann ihm mittels legaler Maßnahmen genommen werden. Mit dem so eingenommenen Geld können und müssen potenzielle oder vormalige Gegner wie linke Intellektuelle oder auch Medien-Konzerne bezahlt und so für die Herrschenden gewonnen werden. Auch Unternehmen – gerade die großen, monopolartigen – werden von den Herrschern in einer gut etablierten Regierungsform bevorzugt, um die persönliche Machtposition zu stärken. Ganz brutal trifft es Völker, wenn ausländische Mächte die Herrschenden stützen. Dann fallen die Nachteile, z.B. durch Kostensteigerungen und Ausbeutung, oft besonders extrem aus. Kein Wirtschaftssystem mit einer noch so motivierten Bevölkerung kann diese Mittel mehr erwirtschaften. Deshalb kam es immer wieder zum Kollaps ganzer Volkswirtschaften, Auch in der nahen Zukunft würde es zum Kollaps der Wirtschaft kommen, wenn es uns nicht gelingt ihn dieses Mal durch eine rechtzeitige Entmachtung der Herrschenden abzuwenden.

Jeder Kollaps der Wirtschaft würde auch heute in Deutschland durch eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale entstehen, bei der zunächst die Nachfrage immer weiter schrumpft, was zu einer Zunahme der Arbeitslosigkeit führt, was wieder den Nachfragemangel verstärkt usw.. Diese Abwärtsspirale führt letztlich zu einem Kollaps jeglichen Angebots, weil es im fortgeschrittenen Zustand weder ausreichend zahlungsfähige Kunden noch Sicherheit bei der Geschäftsausübung mehr gibt, wenn bereits große Teile der Bevölkerung hungern. Wenn wir das nicht verhindern, würden in der Folge 90 Prozent der Bevölkerung verhungern, insbesondere alle Städter, die auf ein Funktionieren der Arbeitsteilung angewiesen sind. Bei der letzten Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren waren noch 75 Prozent der Bevölkerung in der dezentralen Versorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern beschäftigt. Dieser Anteil liegt heute bei bestenfalls zehn Prozent.

Wenn wir dieses Kollaps-Szenario vermeiden wollen, müssen wir das System der Herrschaft von Menschen über Menschen jetzt schnell beenden. Die Zusammenhänge und wie genau wir die aktuelle Herrschaft der Demokraten schnell beenden können, werden in einem Folienvortrag entweder auf Telegram oder auf Odysee ausführlich dargestellt.

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Pressemitteilung: Eine neue Gottesoffenbarung 2000 Jahre nach Christus

Gott sendet heute die Botschaft der Freiheit, mit der Krieg, Inflation, Pandemie und die Spaltung von Familien, Gesellschaft und Menschheit überwunden werden. Dafür müssen als Erstes die westlichen Regierungen und Parlamentarier ihre Ämter räumen und dann die Demokratie abgelöst werden.

Diese Offenbarung folgt der Kette von Gottesoffenbarungen, wie denen von Moses (Judentum), Buddha (Buddhismus), Jesus (Christentum), Muhammed (Islam), Bahá’u’lláh (Baháitum), um die bekanntesten zu nennen. Was die fortlaufende Gottesoffenbarung bedeutet, wurde den Menschen von Bahá’u’lláh offenbart und wird vom nationalen Geistigen Rat der Bahá’í erklärt. Jede Offenbarung ermöglichte es der Menschheit ihre Entwicklungsstufe zu verlassen um sich auf ein neues Niveau zu bewegen. Bahá’u’lláhs zentrales Anliegen war es, die Einheit der Menschheit zu erreichen, die sich bis in die Corona-Krise hinein gut weiterent­wickelt hatte. Mit der Ukraine-Krise soll die gemeinsame Welt durch eine westliche und eine pro-russische ersetzt werden. Dieser Ansatz wird scheitern. Unsere Welt mit ihrer extrem sensiblen Infra- und Wirtschaftsstruktur verträgt weder Kriege noch Spaltung.

Die Botschaft der Freiheit

Um die aktuellen Krisen hinter uns zu lassen, sandte uns Gott die Botschaft der Freiheit. Sie wird die Epoche der Herrschaft gegen Geld (Mafia-Herrschaft) beenden, die vor mehr als zehntausend Jahren begann. In der Botschaft wird im Detail dargelegt, warum die Herrschaft von Menschen über Menschen aufgegeben werden muss und wie unsere neue Freiheit mittels des Selbstbestimmungsrechts zu gestalten ist. Wir werden verstehen, dass die quasi-religiöse Verehrung der Demokratie völlig unsinnig ist und wirkliche Freiheit nur durch ihre Überwindung erreicht werden kann. Deshalb müssen zunächst die demokratischen Herrscher des Westens ihre Regierungsämter räumen. Danach werden die dortigen Menschen in aller Ruhe beginnen lokale und konsensbasierte Selbstverwaltungen aufzubauen, die auf wirklicher Gleichberechtigung beruhen.

Die Macht und die Kraft Gottes wieder erleben

Wir werden die Macht eines lebendigen Gottes wieder schätzen lernen. Denn Menschen, die unter Repressalien und unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten leiden, wird die Botschaft Hoffnung geben und wir werden die Spaltung von Familien, Gesellschaft und Menschheit schnell überwinden. Gott wird jenen Mut und damit Macht geben, die für die Freiheit der Menschen eintreten. Er wird denen Angst einflößen, die auf der Seite der Herrschaft verharren. Jene, die in den letzten Jahren Schuld auf sich geladen haben, wird er das Fürchten lehren, wenn sie die Würde anderer Menschen verletzt oder gar gegen ihre (Mit-)Bürger gehandelt oder gehetzt haben.

Gottes Botschaften konnten niemals mit Gewalt oder Zensur aufgehalten werden. Denn er stattet uns mit der nachgewiesenen Kraft aller Weltregionen aus, die viel stärker ist als die der Demokraten. Die Menschheit wird auf Herrscher verzichten und damit erwachsen werden und im Rahmen einer neuen, dezentralen und gleichberechtigten Weltordnung das Zeitalter des dauerhaften Friedens erreichen.

Jeder, der diese „göttliche Argumentation“ aus einer atheistischen Überzeugung ablehnt, sollte in der Lage sein, ihren strategischen Nutzen zu erkennen und die Argumentation deshalb trotzdem einsetzen.

„Gott ist mit UNS!“

verwenden wir als Slogan im Kampf für Freiheit, Wahrheit und Gerechtigkeit und den Erhalt unserer arbeitsteiligen Zivilisation.

Weitergehende Informationen

https://www.selbstregieren.de
Weitergehende Informationen zum Inhalt der Botschaft im Umfang von ca. 8 DIN-A4-Seiten.
Deflation und Inflation einfach erklärt.

Freiheit statt Demokratie, Folienvortrag

Kontakt

Michael.Schulz@selbstregieren.de
Skype: michael.d.schulz
Telegram Kanal: t.me/SelbstRegieren

Die aktuelle göttliche Botschaft lässt sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Es wird erklärt, warum und wie menschliche Zivilisationen entstehen und untergehen.
  2. Alles wurde so arrangiert, dass wir den Anfang dieses Untergangs direkt vor Augen haben:
    • Corona-Krise, Inflations-Krise, Energie-Krise, Ernährungs-Krise, Krieg
  3. Es wird erklärt, wie wir die Gesellschaftsstrukturen ändern müssen, um den Untergang zu vermeiden, indem wir zukünftig auf Herrscher verzichten.
  4. Gott gibt uns sein gesamtes, historisch bewiesenes Gewicht – das Gewicht aller bisherigen Weltreligionen –, um mit ihm an unserer Seite für unsere Freiheit zu kämpfen.
  5. Jetzt ist es an uns, die demokratischen Herrscher, nein, die Witzfiguren, die diese Positionen heute besetzen, aus den Ämtern zu entfernen.
    • Damit bekommen wir die Handlungsfreiheit, die unsere Herrscher egoismusbedingt nicht hatten.

Das Vorgehen danach ist einfach:

  1. Sobald die Witzfiguren ihre Ämter verlassen mussten, wird der Krieg in Europa sofort enden.
  2. Wir senden danach sofort eine Delegation nach Russland in den Kreml.
    • Diese entschuldigt sich im Namen der West-Europäer bei Präsident Putin und dem russischen Volk.
    • Wir bitten sie, über Nord Stream 1 und 2 sowie über alle weiteren Pipelines Gas zu liefern.
  3. Damit werden wir im Winter keine Energiekrise mehr haben.
  4. Damit werden weltweit alle Preise sofort fallen und neben der Energie-Krise beseitigt das die Inflations-Krise.
  5. Die Lebensmittel-Krise beseitigen wir dann mit den Bauern und dem preiswerten Dünger.
  6. Die Corona- und andere Viren-Krisen bekämpfen wir mit kompetenten Ärzten und langjährig bewährten deutschen Grundsätzen, ohne die WHO zu beachten.
  7. Wir retten unsere Arbeitsplätze und unsere Gesundheit und gewinnen Zeit für einen echten Umbau unserer Gesellschaft.
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Offener Brief an alle Bahá‘í

Liebe Bahá’í,

nach neun Monaten des Zögerns und des Durchdenkens, Lernens und Verstehens habe ich mich in Anbetracht der politischen Entwicklungen entschieden, die mir aufgetragenen göttlichen Offenbarungen jetzt als solche zu veröffentlichen.

Gott hat mir aufgetragen, der Menschheit die Botschaft der Freiheit zu überbringen. Er lehrte mich dazu, welche zwei wesentlichen Schritte wir unternehmen müssen, um als Menschen wirklich und endgültig frei zu werden.

Bahá´u’lláh hatte uns Menschen aufgetragen, die Einheit der Welt und die Einheit aller Menschen auf dieser Welt anzustreben. Diese Entwicklung verlief bis Mitte des Jahres 2020 sehr positiv, aber auch Euch wird nicht entgangen sein, dass diese Entwicklung während der Pandemie zunächst angehalten und dann umgekehrt wurde, national wie international. In Deutschland wurde hierfür die Gesellschaft in einer nie erlebten Schärfe gespalten, und diese Spaltung setzt sich seit Beginn des Ukraine-Krieges auf internationaler Ebene mit einer Dynamik und einer Aggressivität fort, die noch 2019 unvorstellbar erschien. Dabei sind die aktuellen Missstände und Schwierigkeiten so vielfältig und für immer mehr Menschen deutlich spürbar. Trotzdem stehen wir Menschen ihnen hilflos gegenüber und müssen seit Jahren mit ansehen, wie ständig weitere Schwierigkeiten dazukommen.

Bahá´u’lláh hatte, wenn er zu seinen Lebzeiten die vor den damaligen Menschen liegende Epoche ansprach, wiederholt das Bild der „letzten, stürmischen Phase vor dem Erwachsen-Werden“ verwendet. Er hatte auf die kommende Reife der Menschen angespielt und eine neue Weltordnung angekündigt. Mir wurde deshalb im letzten halben Jahr klar, dass ich wirklich Übermittler dieser göttlichen Botschaft sein muss und Euch wird sich die Glaubwürdigkeit dieser Entwicklung auch erschließen. Die Frage ist; Was passiert, wenn Menschen erwachsen, also volljährig werden? Sie werden aus der Vormundschaft ihrer Eltern entlassen und sind ab sofort selbst für sich verantwortlich. Sie dürfen, nein, müssen, für sich entscheiden und sind in der Folge für die eigenen Entscheidungen voll und ganz verantwortlich. Genau diesen Schritt muss auch die Menschheit jetzt gehen. Wir müssen die Vormundschaft der Herrscher abstreifen und unser gemeinsames Schicksal in die eigenen Hände nehmen.

Dieser Schritt ist für die Menschheit von enormer Bedeutung. Gelingt er uns nicht, könnte die Zivilisation durch eine Zerstörung der arbeitsteiligen Wirtschaft komplett untergehen. Gelingt er uns, werden wir das Zeitalter des ewigen Friedens erreichen.

Der Glaube an die Demokratie hat, bedingt durch jahrzehntelange Gehirnwäsche, den Status einer gesellschaftspolitischen Religion erlangt. Niemand ist heute in der Lage, außerhalb dieser Quasi-Religion zu denken, geschweige denn zu argumentieren. Dabei sind es gerade die mächtigen Demokratien, von denen seit Jahrzehnten Spaltung, Hass und Krieg ausgehen, bis vor kurzem nur außerhalb der sog. Ersten Welt. Damit die Menschen weltweit und insbesondere im Westen in die Lage versetzt werden, die göttliche Botschaft zu verstehen und anzunehmen, sind die aktuellen Krisen absolut notwendig. Niemals wären ohne diese Krisen ausreichend viele Menschen dazu bereit gewesen, die neue göttliche Weltordnung wirklich mitzutragen. Denn wir, die normalen Menschen, werden sie gestalten müssen. Auf Herrscher, die uns diese Arbeit bislang abgenommen hatten, müssen wir nämlich im zukünftigen Zustand des Erwachsen-Seins verzichten. Deshalb war ein breites Interesse an einer echten Veränderung die Voraussetzung, um den kommenden Umbruch einleiten zu können. Deshalb müssen derzeit so viele Menschen leiden, damit ihre Bereitschaft wächst, sich an den notwendigen Veränderungen aktiv zu beteiligen.

Auf meiner Webseite findet Ihr hier ein Dokument, in dem die göttliche Botschaft inhaltlich in kompakter Form beschrieben worden ist. Diesem Dokument fehlen einige religiöse Bezüge, die ich nur hier in der Botschaft an die Bahá’í-Gemeinde darstelle, weil sie außerhalb natürlich nur schwer verstanden werden.

Die umfassende göttliche Botschaft ist, zusammen mit einer sehr ausführlichen theoretischen Herleitung, wie Herrschaft sich über zehntausende von Jahren entwickelt hat, in dem Buch „Untergang oder Freiheit – Wir haben keine Wahl!“ niedergelegt.

Um neben den dort dargestellten und überprüfbaren Inhalten die Glaubwürdigkeit meiner Aussagen zusätzlich zu bekräftigen, möchte ich Euch mit einem besseren religiösen Verständnis einige der äußeren Rahmenbedingungen zu meiner Person und zum Erhalt der Botschaften mitteilen.

Ich bin 1961 in Berlin (West) geboren, habe dort meine Ausbildung mit dem Abschluss eines Diplom-Informatikers beendet. War dann seit 1985 als selbständiger Unternehmer in der Software-Branche tätig. Bin Mitte der 1990er Jahre mit dem Bahá’í-Glauben in Kontakt gekommen. Habe dann am 12. September 2001 in Frankfurt das Haus der Andacht aufgesucht und bin anschließend zu den Bahá’í übergetreten. Zwischen 2008 und 2012 haben meine Frau und ich unsere Firma verkauft und sind nach Uruguay ausgewandert, um dort als Kleinbauern zu leben. Seit 2007 studiere ich privat alles, was ich über Geld und Gesellschaften finden kann. Im August 2020 überkam mich der plötzliche Impuls, ein erstes Buch zu schreiben, was im Dezember 2020 fertig war. Ich hatte niemals vorher den Gedanken gehegt, ein Buch zu veröffentlichen, und es war auch nicht sonderlich erfolgreich. Nach vier Monaten begann ich dann im April 2021 mit einer ersten Überarbeitung. Zwischen dem 20. und dem 25. Juli 2021 hatte ich dann die erste Offenbarung, bei der mir völlig klar gemacht wurde, dass es sich mit dem Geld und der Freiheit ganz anders verhält, als es in meinem ersten Buch formuliert war. Denn erst „Geld hatte den Menschen das erste Mal die Freiheit gebracht“. Mit dieser starken Veränderung war eine einfache Überarbeitung des Buches nicht mehr zweckmäßig und ich entschied mich, basierend auf dem ersten Buch ein zweites Buch zu veröffentlichen. Während dieser Tätigkeit bekam ich am 12. August die Definition von Freiheit offenbart und am 16. August das daraus resultierende Selbstbestimmungsrecht. Bis zu diesem 16. August hielt ich die zurückliegenden Offenbarungen für besondere Formen von „Geistesblitzen“ und schrieb die Erkenntnisse zunächst meinem eigenen Geist zu. Aber die Offenbarungen nahmen in dieser Zeit an Häufigkeit und Klarheit so stark zu, dass ich spätestens Ende August absolut sicher war, Botschaften einer höheren Bewusstseinsebene (Gott) zu empfangen. Mein geistiger, seelischer und körperlicher Zustand war während des Empfangs der Botschaften völlig verändert. Ich hatte in meinem ganzen Leben nie meditiert, aber ich musste feststellen, dass ich im Rahmen dieser Zusammenkünfte mit Gott quasi von außen meditiert worden bin. Es gab bis Ende September 2021 ungefähr zwanzig derartige Zusammenkünfte, von denen ich selbst gegen Ende drei von meiner Seite eingeleitet hatte, um Fragen zu stellen. Alle drei Fragen wurden beantwortet, teilweise etwas überraschend vom Inhalt her.
Das zweite Buch musste aus privaten Gründen bis Ende September fertiggestellt werden, was mir auch gelang. Allerdings konnte ich damals das Selbstbestimmungsrecht in der Kürze der Zeit zwischen der Offenbarung und dem Fertigstellungstermin des Buches noch nicht vollständig verstehen, sodass auch dieses zweite Buch ein paar kleine Mängel aufweist. Ebenfalls erst nach der Veröffentlichung des Buches wurde mir mitgeteilt, dass ich ohne eine öffentliche Berufung auf die göttliche Offenbarung keinen Erfolg mit der Verbreitung des im Buch enthaltenen Freiheits-Konzepts haben werde. Ich habe daraufhin bereits in der Vergangenheit ein paar zarte Andeutungen zur Göttlichkeit der enthaltenen Botschaften gemacht. Und natürlich war auch dem zweiten Buch bisher kein Erfolg beschieden, was mich aber seit einiger Zeit auch nicht mehr beunruhigt, im Gegenteil. Mir war völlig klar geworden, dass ich auf den richtigen Zeitpunkt warten musste, um erst dann offensiv die göttlichen Botschaften zu verkünden, wenn die Zeit reif dafür ist.

Mit dem Beginn der Ukraine-Krise und der von den westlichen Regierungen mittels der Sanktionen bewusst ausgelösten Spaltung der Welt wurde immer deutlicher, dass der Moment hierfür rasch näherkommt. Denn durch diese Spaltung würde uns die Erfüllung der von Bahá’u’lláhs kommunizierten Aufgabe, die Einheit der Menschen zu erreichen, quasi unmöglich werden. Und damit wurde noch klarer, warum eine neue göttliche Botschaft so unbedingt erforderlich wurde. Jeder, der es sehen will, kann erkennen, dass auf der Weltbühne gerade alle Handlungen zu einem großen Finale zusammenlaufen. Seit Jahrzehnten wird an diesem Plan gearbeitet und Gott hat es so eingerichtet, dass die Pläne unserer Herrscher, die sich gegen ihre Völker richten – ja richten müssen –, scheitern werden. Deren dystopische Ideen werden abgewehrt. Die von ihnen erzeugte schwunghafte, negative Bewegung wird umgeleitet werden, um sich mit dem Bekanntwerden der göttlichen Botschaft mit voller Wucht gegen die Herrschenden selbst zu richten. Denn bereits die Veränderungen des Herrschaftsverhaltens während der Pandemie haben viele Menschen aufgerüttelt und damit die Bereitschaft zu einem Systemwechsel sehr gestärkt. Zu dem göttlichen Plan gehörte auch, dass die komplexe Begründung für den jetzt notwendigen Wechsel „zu unserer unbeschränkbaren Freiheit“ bereits aufgeschrieben sein musste. Nur weil ich bereits 2020 mit dem Schreiben begonnen hatte, steht Gottes umfassende Botschaft jetzt für alle zum Nachlesen bereit. Nur wenn wir Gottes Botschaft verstehen und folgen, wird es einen friedlichen Wandel zu einer einheitlichen, freien und dauerhaft friedlichen Welt geben. Werden wir nicht folgen, wird unsere gesamte Kultur untergehen – genauso, wie die Kulturen der Maya und Caral untergegangen sind.

Ich fürchte mich vor den Anfeindungen, die auch heute wieder mit jeder Verkündigung einer göttlichen Botschaft verbunden sein werden. Auch die Anmaßung, mich mit dieser Ankündigung in eine Reihe mit den herausragendsten Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte zu stellen, besorgt mich. Aber als Bahá’í ist mir klar geworden, dass immer wieder ein Mensch aufstehen und seine Stimme erheben muss. Wenn ich davon nicht überzeugt wäre, müsste ich unseren Glauben verleugnen, der diese kontinuierliche Gottesoffenbarung als wesentlichen Bestandteil gelehrt hat. Deshalb habe ich auch für mich überlegt, welche Aspekte für eine Prüfung der göttlichen Botschaft relevant sein können. Im Folgenden möchte ich meine Sicht hierzu darstellen:

Um die „göttliche Botschaft der Freiheit“ transportieren zu können, war es sicher sinnvoller, dieses Mal einen Menschen aus der sog. „Ersten Welt“ als wieder jemanden aus dem heiligen Gebiet des Nahen Ostens auszuwählen. Es wäre jedem Auserwählten im Nahen Osten noch schwerer gefallen, einen echten Wandel, der nur im sogegannten „Westen“ beginnen kann, ja im „Westen“ beginnen muss, herbeizuführen. Im „Westen“ stehen die Gesellschaften vor dem Kollaps und gleichzeitig sind die Menschen heute in ausreichender Zahl reif für das notwendige „Erwachsen-Werden“. Als ich mich weiter fragte, warum es mich getroffen hat, war dafür sicher meine deutsche Staatsbürgerschaft von Vorteil. Viele Länder des Westens haben sich aufgrund kriegerischer Verbrechen ihrer Führer für eine Vermittlungstätigkeit in einer einheitlichen Welt eher disqualifiziert. Deutschland steht international bis auf die letzten Jahre relativ neutral da und ist anders als die Schweiz auch ausreichend groß, sodass ein Wandel bei uns die Welt beeinflussen kann. Die Deutschen sind außerdem ein Volk, das seit Jahrzehnten und auch in der Pandemie sehr konsensorientiert handelte. Aber was in der Vergangenheit bei der Unterstützung diktatorischer Regime auf deutschem Boden sehr nachteilig war, wird zukünftig ein erkennbarer Vorteil sein.
Um „die Botschaft der Freiheit“ zu vermitteln, musste es auch einen Menschen treffen, der frei von staatlichen Einflüssen (z. B. als staatlicher Wissenschaftler) ist, womit viele, viele Menschen ausscheiden, um eine Botschaft zur Aufgabe jeglicher Herrschaft überbringen zu können. Denn welcher Mensch würde mit der Verbreitung der göttlichen Botschaft freiwillig seine eigene Existenzgrundlage gefährden wollen? Auch dass meine Frau und ich uns seit fast zehn Jahren in einem anderen Teil der Welt an eine uns fremde Kultur anpassen mussten, war sicher ein positiver Aspekt, der es mir leichter machen wird, die ganze Welt zu erreichen. Durch unsere wirtschaftliche Unabhängigkeit und unsere Abgeschiedenheit konnte ich sehr viel Zeit für die Erforschung der Grundlagen unserer Gesellschaftssysteme aufbringen, die kein Mensch außerhalb seiner Arbeitszeit hätte aufbringen können, der noch in die „Arbeitsprozesse der westlichen Welt“ eingebunden ist. Jetzt könnte man noch einwenden, mein Unterbewusstsein hätte mir diese Begegnungen mit Gott nur vorgespielt. Darauf ist zu antworten, dass ich die Begegnungen bei vollem Bewusstsein erlebte. Außerdem ist das Unterbewusstsein nicht in der Lage, völlig neue Erkenntnisse zu finden, sondern kann nur bislang unbewusste Eindrücke ins Bewusstsein bringen. Wer mein erstes Buch studiert, sieht, dass ich Geld und Steuern damals noch als Mittel der Unterdrückung empfunden und auch so dargestellt hatte. Wo hätte mein Unterbewusstsein die empfangene Freiheits-Definition und das Konsens-Recht denn in meiner Umwelt wahrnehmen sollen, wenn man auch bei einer ausführlichen Recherche vergleichbare Definitionen nirgendwo finden kann? Derartige Definitionen können auch gar nicht existieren, solange alle menschlichen Gesellschaften noch auf der Beherrschung von Menschen durch Menschen beruhen.

Gott gibt uns mit dieser Botschaft die dringende Aufgabe, für unsere Freiheit, den Weltfrieden und den Erhalt unserer arbeitsteiligen Wirtschaft einzutreten, die alle drei derzeit extrem gefährdet sind. Er gibt uns eine klare Anleitung, wie wir verfahren sollen.

In diesem Sinne möchte ich Euch bitten, die Botschaft zu lesen, zu prüfen und zu unterstützen. Aber wie zu Christi Zeiten richtet sich die Botschaft Gottes – diesmal sogar direkt und unmittelbar – gegen die Herrschenden. Also seid vorsichtig und exponiert nicht die erreichte Organisation der Gemeinschaft aller Bahá’í. So soll der bisherige Artikel 3 der Bahá’í-Verfassung in jedem Fall beibehalten werden. Was jedoch ausdrücklich nicht für jeden einzelnen Gläubigen gilt, der bei seiner Suche nach Gott der Wahrheit verpflichtet ist und nach weiteren göttlichen Offenbarungen Ausschau halten soll. Jeder Gläubige, der persönlich eine solche Botschaft erkennt, soll diese dann auch in seinem Handeln berücksichtigen. Auch Gläubige, die die göttliche Botschaft zunächst nicht selbst direkt unterstützen wollen, sind trotzdem aufgefordert, den Menschen, die sich um unsere neue gemeinsame Freiheit bemühen, ihre Erkenntnisse zur Wahl von Vertretern ohne Wahlkampf und zum Beratungsprozess zu vermitteln, damit sie für unsere Gemeinschaft schnellstmöglich die besten Ergebnisse erzielen können.

Ich möchte abschließend jeden Bahá’í bitten, die neue göttliche Botschaft aus Deutschland heraus in die Welt zu tragen. Weil es auf die inhaltliche Qualität meiner Aussagen stark ankommt, habe ich mich entschieden, nur in meiner Muttersprache, also auf Deutsch zu veröffentlichen, sodass es besonders Eurer Gemeinschaft, den deutschen Bahá’í, zukommt, diese Botschaft auch in der anderssprachigen Welt zu verbreiten.

Für Fragen und zu wechselseitigen Beratungen stehe ich Euch jederzeit gerne nach einer entsprechenden terminlichen Vereinbarung bereit.

Viele Grüße aus Südamerika,
Michael Schulz


Nachtrag

Als Antwort auf meinen Brief erhielt ich vom Büro der Bahá’í den Hinweis auf die Kitab-i-Aqdas, Absatz 37, der besagt:

Wer vor Ablauf eines vollen Jahrtausends den Anspruch auf eine unmittelbare Gottesoffenbarung erhebt, ist gewiss ein Lügner und Betrüger. Wir beten zu Gott, dass Er ihm gnädig beistehe, einen solchen Anspruch zu widerrufen. So er bereut, wird Gott ihm zweifellos vergeben.

Meine persönliche Antwort lautet heute wie folgt:

Ich hatte die Kitab-i-Aqdas in den 1990er Jahren zwar gelesen, diese Stelle aber schlicht nicht mehr im Gedächtnis. Ich muss allerdings ehrlicherweise sagen, dass mein Erleben und die klaren Anweisungen, die ich erhalten habe, der hier zitierten Aussage diametral widersprechen. Es fällt mir selbst schwer, das Erlebte vollständig zu verstehen. Lange Zeit erschien es mir unglaublich, und ab und zu erscheint es mir auch heute noch so. Allerdings ist mir inzwischen klarer denn je, dass ich schon vor der Phase der „spürbaren Offenbarungen“ inhaltliche Botschaften empfangen hatte und dass ich diese Botschaften auch heute noch an durchschnittlich vier Tagen pro Woche übermittelt bekomme. Die kurze Phase, in der ich die Botschaften dabei bewusst als „zugetragen“ erlebt habe, war nach meinem Verständnis nur erforderlich, um mir meine Situation bewusst zu machen. Diese außergewöhnliche und spürbare Form der Offenbarung ist aber nicht per se erforderlich, um göttliche Botschaften zu empfangen. Für niemanden von uns. Gott findet immer einen Weg, um uns auf die von ihm gewünschten Bahnen zu lenken – sofern wir bereit und offen sind, diesem Weg zu folgen.

Warum sollte ich mich also als Lügner oder Betrüger fühlen? Ich kann einen Irrtum für mich nach reiflicher Prüfung ausschließen. Denn ich habe explizit die Frage gestellt, ob ich die „zugetragene Form“ meiner Erkenntnisse erwähnen darf. Die Antwort, die ich erhielt, war auch für mich völlig unerwartet und lautete sinngemäß wie folgt: „Wie kann ich mir nur einbilden oder anmaßen, dass es ohne eine Erwähnung der Beteiligung einer „überirdischen Botschaft“ funktionieren könnte?“ Ich hatte zwar mit einem Ja gerechnet – vielleicht verbunden mit gewissen Einschränkungen oder zusätzlichen Hinweisen –, aber diese sehr klare Antwort erzeugte einen massiven Druck, mit dem ich erst umzugehen lernen musste. Ich nehme mit dieser Veröffentlichung eine Aufgabe an, die mir aufgetragen wurde. Ich muss dafür meine Familie zurückstellen und auch unser Betrieb wird weniger Aufmerksamkeit bekommen und leiden. Eigentlich könnte ich meinen Lebensabend geruhsam beenden. Wie gerne würde ich das ruhige Leben hier auf dem Land weiterhin genießen! Durch mein öffentliches Auftreten wird mir das aber wohl dauerhaft verwehrt sein. Warum sollte ich etwas, das für mich selbst bis vor Kurzem unvorstellbar war, erfinden, nur um damit mein Leben völlig aus der Bahn zu werfen? Dafür ist die ganze Angelegenheit zu logisch aufgebaut und passt zu meiner Wahrnehmung der Welt.

Im Laufe der letzten Monate wurden mir Schritt für Schritt weitere Zusammenhänge klargemacht.

Deshalb soll/kann ich heute wie folgt antworten:

Ich soll jeden Bahá’í bitten, er möge selbst überlegen, was Bahá’u’lláh uns wohl in dieser Situation raten würde. Hat er das nicht im zweiten Teil des Absatzes 37 selbst dargelegt, indem er sagt:

Wer immer diesen Vers anders deutet als nach seinem klaren Sinn, ist des Geistes Gottes und Seiner Barmherzigkeit, die alles Erschaffene umfaßt, beraubt.

Er sagte ausdrücklich Sinn und nicht Wortlaut.

Jeder möge sich deshalb selbst fragen, ob unsere Lage verzweifelt genug ist und welchen Gott wir uns wünschen würden: einen, der uns in dieser schwierigen Lage allein lässt, oder einen barmherzigen Gott, der uns in dieser fast aussichtslosen Lage zur Seite steht? Wir leben in einer Welt, in der immer weniger Menschen ihren Verstand benutzen und ihr natürliches Glaubensbedürfnis auf irrationale Themen außerhalb jeder Religion übertragen. Nichts fehlt den Menschen mehr als ein lebendiger, erlebbarer Gott. Wann brauchte eine global zerstrittene Menschheit Gott mehr als heute? Wir stehen vor der Situation, dass ein globaler Zivilisationskollaps ohne ein entschiedenes Eingreifen extrem wahrscheinlich ist.

Wir Menschen müssen und werden erkennen, dass wir ohne Gottes Hilfe nicht in der Lage sind, diese Krise zu meistern. Das ist eigentlich leicht zu erkennen und wird in der Folge auch zu erleben sein. Es ist eine Entwicklung, die im Ergebnis gut ist für die Menschen und die Menschheit, weil Gott so wieder den Raum ausfüllen wird, der Ihm gebührt

Das Problem der Menschheit liegt in einer strukturellen Fehlkonstruktion unserer Gesellschaften, die dazu führt, dass die Mächtigen zu viele Rechte haben und ihren natürlichen Egoismus ausleben können, während ihre Völker dem nichts entgegensetzen können, weil sie gehorchen müssen. Früher trat unter solchen Umständen zyklisch ein Gesellschaftskollaps auf. Aber einen solchen Kollaps, der diese stets periodisch auftretenden gesellschaftlichen Schieflagen wieder beseitigen konnte, lässt unsere städtische geprägte arbeitsteilige Lebensweise nicht mehr zu. Also müssen wir die mächtigsten Herrscher, die die Menschheit jemals erleben musste, heute mit friedlichen Mitteln von der Macht entfernen. Es gibt dafür keine andere Möglichkeit als über die von Gott aufgezeigte „unbeschränkbare Freiheit“. Näheres hierzu findet sich in den Anlagen.

Theologisch gibt es noch einen weiteren Beweis, den ich an dieser Stelle anführen soll. Jeder Mensch weiß um die zehn Gebote, die Moses übergeben wurden. Den meisten Menschen ist aber unbekannt – bis vor einer Woche ging es auch mir selbst so –, dass in den Originaltexten dieser damals Moses offenbarten Sozialgesetze nicht steht „Du sollst nicht morden/stehlen/…“, sondern „Du wirst nicht morden/stehlen/…“. Eine Formulierung, die vollständig mit dem aktuell offenbarten Selbstbestimmungsrecht übereinstimmt. Gott wollte uns Menschen schon damals keine Anweisungen erteilen. Er wollte uns nicht sagen, was wir machen sollen, sondern er wollte uns zu der inneren Überzeugung kommen lassen, was wir gemeinsam, im Interesse aller, nicht tun werden. Was inhaltlich exakt mit dem diesmal explizit offenbarten Selbstbestimmungsrecht übereinstimmt. Denn wenn wir Menschen die Moses übergebenen Regeln für uns als freie und gleichberechtigte Menschen annehmen, dann werden wir sie natürlich in der „Ich-Form“ betrachten und auch entsprechend formulieren. Wer könnte unter gleichberechtigten Menschen seinen Mitmenschen Anweisungen in Form von „Du wirst nicht …“ erteilen? Das würde keinen Sinn ergeben. Stattdessen werden wir die Regeln auf uns beziehen und sie dementsprechend als „Ich werde nicht morden/stehlen/…“ formulieren und verstehen.

Die Gesetze Gottes wurden seinerzeit von Menschen abgeändert. Er hat das zugelassen und es für viele Jahrhunderte so hingenommen, obwohl das bis zum heutigen Tage zu Missbrauch führt. Denn die Formulierung „Du sollst nicht …“ suggeriert, dass Menschen gehorchen sollen. Dies wurde von den Mächtigen reichlich ausgenutzt, indem sie selbige Rechte für sich beansprucht haben und bis heute beanspruchen. Mit sehr gutem Grund erklärt uns Gott heute, dass wir jetzt diese Phase der Menschheitsgeschichte beenden müssen, in der wenige Menschen über alle anderen Menschen herrschen durften. Wenn uns das nicht gelingt, werden diese wenigen Menschen, die sich unzulässigerweise selbst ermächtigt haben, die Menschheit als Ganzes in den Abgrund führen.

Deshalb ist diese neue Offenbarung in diesem Moment erforderlich. Sie ist nötig, weil der bereits erlebte und auch zukünftig drohende Missbrauch der Macht durch wenige Egoisten die gesamte Menschheit gefährdet. Durch ihre ungerechtfertigten Privilegien behindern die Mächtigen die friedliche und gerechte Weiterentwicklung der Menschheit. Weil sie ihre ungerechtfertigte und gefährliche Machtposition aber niemals freiwillig aufgeben werden, brauchen wir Gott mit all seiner Autorität an unserer Seite. Er will, dass alle Menschen diese Hilfe erleben dürfen. Diese weltweit klare Sichtbarkeit wird in der Folge auch gerade den islamisch geprägten Menschen helfen, aus der von ihnen vielfach erduldeten Benachteiligung hinauszufinden. Sie werden erleben, wie Gott ihnen heute erneut helfen kann. Sie werden unseren gemeinsamen Gott unterstützen und im Ergebnis werden die Einheit aller Religionen und der Frieden weltweit deutlich gestärkt werden.

Nach reiflicher Prüfung der vorgelegten Unterlagen mag jeder Mensch urteilen, was der Sinn des Absatzes 37 war.

Meine persönliche Überzeugung dazu ist: Natürlich konnten sich sowohl Gott als auch Bahá’u’lláh sicher sein, dass jeder echte Empfänger eines göttlichen Auftrages diesen auch hinreichend glaubwürdig vertreten kann, um diese – im Verhältnis eher kleine – Hürde des Absatzes 37 zu überwinden.

Weitergehende Informationen

https://www.selbstregieren.de
Weitergehende Informationen zum Inhalt der Botschaft im Umfang von ca. 8 DIN-A4-Seiten.
Deflation und Inflation einfach erklärt.

Freiheit statt Demokratie, Folienvortrag

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Michael.Schulz[AT]selbstregieren.de
Telegram Kanal: t.me/SelbstRegieren


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Neue Erkenntnisse zur Freiheit der Menschen

Gott sendet die Botschaft der Freiheit, mit der Krieg, Inflation, Pandemie und die Spaltung von Familien, Gesellschaft und Menschheit überwunden werden. Dafür müssen als Erstes die westlichen Regierungen und Parlamentarier ihre Ämter räumen und dann die Demokratie abgelöst werden.

Die hier dargelegten Erkenntnisse folgen einer Kette von Gottesoffenbarungen, wie denen von Moses (Judentum), Buddha (Buddhismus), Jesus (Christentum), Muhammed (Islam), Bahá’u’lláh (Baháitum), um die bekanntesten zu nennen. Was die fortlaufende Gottesoffenbarung bedeutet, wurde den Menschen von Bahá’u’lláh offenbart und es wird sehr gut vom nationalen Geistigen Rat der Bahá‘i erklärt. Jede Offenbarung ermöglichte es der Menschheit, ihre momentane Entwicklungsstufe zu verlassen und sich mit diesem Impuls auf ein neues Niveau zu bewegen. Bahá’u’lláhs zentrales Anliegen war es, die Einheit der Menschheit zu erreichen. Diese Einheit der Menschheit hatte sich bis in die Corona-Krise hinein gut weiterent­wickelt. Sie war von einem wachsenden wirtschaftlichen und kulturellen Austausch der Menschen begleitet. Mit der Ukraine-Krise soll diese Entwicklung hin zu einer gemeinsamen Welt gestoppt werden, indem die Welt in zwei Lager gespalten wird, das westliche und das pro-russische Lager. Dieser Versuch wird scheitern. Unsere Welt mit ihrer extrem sensiblen Infra- und Wirtschaftsstruktur verträgt weder Kriege noch jegliche Form der Spaltung. Denn die westlichen Eliten verstehen nicht, dass Inflation und Mangelwirtschaft eine sich selbst verstärkende Abwärts-Spirale auslösen, die am Ende die Arbeitsteilung und damit die Grundlage der Zivilisation zerstören wird.

Die Botschaft der Freiheit

Um die Menschheit wieder auf den richtigen Weg zu bringen, und damit wir die sich überlagernden Krisen der letzten Zeit hinter uns lassen können, sandte uns Gott die Botschaft der Freiheit. Unsere zukünftige Freiheit wird eine Epoche der Menschheit beenden, die vor mehr als zehntausend Jahren mit der neolithischen Revolution begann.

Seit der neolithischen Revolution sorgte das Prinzip der bezahlten Herrschaft für den Schutz und damit das nötige Maß an Handlungsfreiheit der Menschen. Die Methoden der Herrschaft wurden über die Jahrtausende weiterentwickelt. So haben die westlichen Demokratien aktuell eine niemals zuvor gekannte Machtfülle erreicht. Sie konnten vor den Augen der Weltöffentlichkeit Staaten wie den Irak, Afghanistan, Libyen und Syrien überfallen, ohne dass es einen weltweiten öffentlichen Aufschrei gab, so wie wir ihn heute nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine erleben. Daran erkennt man den Fortschritt der demokratischen Machtausübung. Sie hat es gelernt, die erlebte Realität der meisten Menschen zu steuern. Dies beruht auf einer ungeheuren Machtfülle, übergroßen Staatsgebieten mit vielen beherrschten Menschen sowie wirtschaftlicher, technischer und publizistischer Kompetenz ungekannten Ausmaßes. Aber an dieser Stelle beginnt auch die Kehrseite der Entwicklung. Und hier setzen die neuen Erkenntnisse an.

Sie erklären den Menschen, warum sie aktuell unter so vielen Problemen leiden, welche zwei konkreten Veränderungen wir benötigen und wie wir alle gemeinsam aus dem erlebten Leid die Energie für die notwendige Erneuerung schöpfen können.

Je größer die Machtfülle einer Regierung ist, desto stärker muss ihr Volk leiden. Denn jegliche Regierungsmacht kann stets nur von deren Bevölkerung erwirtschaftet werden, und je stärker die Macht wuchert, desto mehr müssen die Bürger für die Regierung und deren Freunde zahlen. Die US-Regierung ist die bislang mächtigste der Welt und jeder Mensch kann erkennen, dass heute – anders als in den 1960er Jahren – ein großer Teil der US-Bürger verarmt oder stark verarmt ist, während eine kleine Minderheit immer reicher, teilweise unvorstellbar reich wird.

Starke Regierungen müssen gegen ihre Bevölkerung arbeiten

Während schwache Regierungen auf die Zustimmung ihrer Bevölkerung angewiesen sind und deshalb mit und für ihre Bevölkerung arbeiten müssen, ist dies bei starken Regierungen genau andersherum. Starke Herrschergruppen müssen – und das zu verstehen, ist wirklich wichtig – gegen ihre Bevölkerung arbeiten.

Auch in Europa konzentriert sich seit der Einführung des Euro immer mehr Geld bei wenigen Reichen und Super-Reichen. Auch dort nutzt die mächtige Demokratie nicht mehr dem Volk, sondern stets nur den demokratischen Mandatsträgern und deren Freunden. Seit Pandemiebeginn mussten wir deshalb erleben, dass selbst demokratische Regierungen ohne Rücksicht auf ihre Völker agieren können.

Die Stärke aller Regierungen hat in den letzten hundert Jahren durch das zunehmende Verständnis der menschlichen Psyche erheblich zugenommen. Sie hatte in den ersten Monaten der Corona-Krise weltweit ihren Höhepunkt erreicht. In dieser Zeit mussten fast alle Menschen am eigenen Leib erleben, was diese enorme Machtfülle heutiger Regierungen bedeutet. Erstmals mussten wir wieder nicht nur mit Geld, sondern auch mit Freiheitsentzug und dem daraus resultierenden Leid bezahlen. Die Freiheit von uns normalen Menschen wurde mit Hilfe eines Psycho-Tricks in einem zuvor undenkbaren Ausmaß reduziert. Entgegen allen wissenschaftlich ausgearbeiteten Pandemie-Pläne wurden wir weltweit mittels Angst in unseren eigenen Wohnungen gefangen gehalten. Viele Gutgläubige unter uns ließen sich dann auf Empfehlung der Regierenden mit experimentellen Impfstoffen behandeln, nur um ihre Freiheit wiederzugewinnen. Monate nach Beginn des Impf-Experiments wissen viele Ärzte, dass die Impfstoffe schwere Gesundheitsprobleme erzeugen, ohne wie versprochen vor der Ansteckung mit Covid-19 oder einem schweren Verlauf bis hin zum Tod zu schützen.

Neben dem körperlichen und seelischen Leid begann bereits während der Pandemie im Jahr 2020 das finanzielle Leid zuzunehmen. 2021 begannen die Lebenshaltungskosten in der Folge von Lieferengpässen in einem seit vierzig Jahren unbekannten Ausmaß anzusteigen. Man schob diese angeblich vorübergehende Entwicklung zunächst auf eine Beeinträchtigung der Lieferketten infolge der Pandemie. Wobei die Pandemie selbst auf die Lieferketten keinen Einfluss haben konnte, denn die Krankheit selbst betraf fast ausschließlich sehr alte Menschen, außerhalb der Arbeitswelt. Schuld an dem Zusammenbrechen der Lieferketten waren deshalb nur die politischen Maßnahmen der Regierungen.

Wir Menschen bemerken, wie Preissteigerungen uns aktuell von Monat zu Monat ärmer machen, und bei uns sowie weltweit macht sich Unmut breit. Die Ursache dieses Unmuts versucht man seit Beginn des Ukraine-Krieges Putin und den Russen in die Schuhe zu schieben. Dabei wurden auch beim Ukraine-Konflikt die schlimmsten Preissteigerungen ausschließlich durch die Einmischung der westlichen Regierungen in die Kriegsregion, also durch die von ihnen verhängten Sanktionen, erzeugt. Was die Regierenden offensichtlich nicht wissen, ist, dass diese Preissteigerungen ausschließlich am Prinzip der Herrschaft selbst liegen. Alle Regierungen sorgen, sobald sie zu mächtig geworden sind, selbst dafür, dass sie durch Mangel und Preissteigerungen untergehen. Wer erinnert sich nicht an den Satz, der Marie Antoinette zugeschrieben wird: „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen.“ Dieser Satz ging der französischen Revolution voraus, und auch damals gab es enorme Preissteigerungen und eben Mangel, sogar an Brot.

Herrschaft spaltet die Gesellschaft in zwei Klassen

Jede Aufteilung der Menschheit in zwei Klassen, die Herrschenden und die Gehorchenden, muss am Ende unvermeidbar immer wiederholend zu solchen Zusammenbrüchen führen. Denn wir leben in einem Zwei-Klassen-System. Die Herrschenden und die Beherrschten und beide kämpfen stets um die vorhandenen Ressourcen. Weil die Ressourcen durch die Verschwendung der Regierenden immer zu knapp werden, entziehen Regierende am Ende den Völkern sogar die zum Überleben notwendigen Ressourcen, nur um den Erhalt ihrer Herrschaft zu sichern. Das Problem entsteht aus dem Selbsterhaltungstrieb der Herrschenden und baut sich bis zum unvermeidbaren Kollaps auf. Wir erleben, dass alle Regierungen ihre Egoismen unbegrenzt durchsetzen können, während der Egoismus der Bevölkerung durch den Zwang zum Gehorsam unterdrückt wird. Weil die Bevölkerung gehorchen muss, kann sie nicht rechtzeitig durch Widerspruch für ein Gleichgewicht sorgen. Stattdessen entwickelt sich immer eine Schieflage, die am Ende zum Zusammenbruch führen muss. Dieser Mechanismus war bislang notwendig und sinnvoll, damit die Menschheit regelmäßig durch neue Herrschaftsformen ihre heutige Entwicklungsstufe erreichen konnte.

In den letzten achtzig Jahren haben wir die Welt jedoch stark verändert. Viele Millionen von Menschen leben heute statt dezentral auf dem Land zentralisiert in Städten. Diese Zentralisierung hat den Menschen durch Spezialisierung und Arbeitsteilung enorme Gewinne eingebracht. Die meisten Gewinne entstanden, weil die dezentrale Redundanz in den Städten nicht mehr benötigt wird. Aber diese dezentrale Redundanz hat es den Menschen früher erlaubt, Zusammenbrüche der Ordnung, wie sie uns aktuell drohen, zu überleben. Dieses Überleben ist infolge der Verstädterung heute durch die fehlende dezentrale Redundanz nicht mehr möglich. Die ebenfalls auf städtischer Arbeitsteilung beruhenden Hochkulturen der Maya und der Caral sind auch durch plötzlichen Nahrungsmangel und Stadtflucht untergegangen und heute komplett ausgestorben.

Wenn wir Menschen unser heutiges Lebens- und Wissensniveau halten oder sogar verbessern wollen, müssen wir zukünftige gesellschaftliche Zusammenbrüche unbedingt vermeiden. Dies wird NUR durch die Abschaffung jeglicher Herrschaft von Menschen über Menschen möglich werden. Ab sofort müssen die Sonderrechte der Herrschenden schrittweise abgeschafft werden.

Wenn wir jetzt nicht sofort handeln, wird in den nächsten Wochen und Monaten die Verarmung der Völker weltweit dramatische Formen annehmen. Alles nur, weil eine ganz kleine Minderheit, die westlichen „Eliten“, die Welt in zwei Lager spalten will, um ihre übermäßige, aber schwindende Macht zu sichern. Wenn die Menschheit dem Prinzip der Herrschaft von Menschen über Menschen weiter folgt, wird sie untergehen. Die vereinte Welt mit einem relativ hohen Freiheitsgrad war bis 2019 ein sehr leistungsfähiger Gesamt-Organismus. Diese Leistungsfähigkeit kann eine Welt mit starken Einschränkungen durch Regulation oder gar Repressionen in Form von Sanktionen niemals erhalten. Wenn die Entwicklung zu einer gespaltenen Welt und einer steigenden Unfreiheit der Menschen nicht sofort umgekehrt wird, werden wir die weltweite Arbeitsteilung und damit die Lebensgrundlage von Milliarden Menschen zerstören.

Der Ausweg ist die sofortige Absetzung der westlichen Regierungen

Die einzige Chance, den weltweiten Kollaps abzuwenden, ist als erster Schritt die sofortige Absetzung aller demokratischen Regierungen des Westens und die anschließende Wiederherstellung der größtmöglichen Freiheit, wo immer dies geht. Der Ukraine-Krieg kann damit sofort beendet werden, und auch sämtliche Sanktionen weltweit können aufgehoben werden. Nur so werden wir die Lieferengpässe und die Preissteigerungen rechtzeitig besiegen können. Nur so können wir Zeit gewinnen, um unsere Gesellschaften auch ganz ohne Kollaps umzubauen.

Wenn die Regierungen des Westens abgesetzt sind, können wir zunächst die westliche Welt neu organisieren. Die Herrschaft von Menschen über Menschen beruht seit mehr als zehntausend Jahren auf nur zwei Grundpfeilern: Befehlsgewalt und Steuerforderungen. Beide Pfeiler können wir leicht dauerhaft eliminieren.

Wie das geht, ist der Kern der göttlichen Botschaft:

  1. Die Dezentralisierung aller Steuerzahlungen
  2. Die Umstellung des Rechtswesens vom Herrschaftsrecht auf das Selbstbestimmungsrecht

Um eine Machtkonzentration, wie sie heute bei den westlichen Regierungen vorliegt, für die Zukunft auszuschließen, müssen alle öffentlichen Dienstleistungen stets DIREKT und dezentral von den Bürgern bezahlt werden. Es werden dann nicht mehr die Steuern bei einer Regierung konzentriert und mittels Regierungsentscheidungen an Günstlinge verteilt, sondern alle Rechtsverhältnisse gibt es stets direkt zwischen der Bevölkerung und den Leistungsanbietern. Wir bezahlen bereits heute die weltweit komplexeste öffentliche Infrastruktur, das Internet, vollständig dezentral. Deshalb wird uns dasselbe auch bei den einfacheren Formen der Infrastruktur gelingen. Damit vermeiden wir, dass Wissenschaftler, Medien, Richter, Polizisten von den Regierenden bezahlt werden und den Zahlern nach dem Mund reden und ihnen zu Diensten sind und nicht uns, dem Volk, das bisher bei den Regierenden sein Geld abliefern muss, damit diese es auszahlen dürfen.

Es folgt die formale Herleitung des Selbstbestimmungsrechts. Es lohnt sich, sie zu verstehen.

Das Selbstbestimmungsrecht bringt Freiheit

Wir gehen davon aus, dass alle Menschen gleichwertig und gleichberechtigt sind. Dieses Anliegen wird derzeit von nahezu allen Menschen des Westens hoch geachtet und zu Recht wird überall öffentlich seine Durchsetzung angemahnt. Denken wir an die geschlechtsspezifischen Rechte, also die Rechte der Frauen; oder die sexuellen Rechte, also die der LGBTQ-Gemeinde; die religiösen Rechte, also die von Juden und Muslimen gegenüber den Christen; oder die Rechte der Nationalität, also die der Ausländer gegenüber denen der Inländer.

Wenn alle Menschen gleichberechtigt sind, wie kann es dann aber sein, dass eine kleine Minderheit das Recht hat, anderen Menschen Vorschriften zu machen? Vorschriften darüber, wie die Mehrheit zu leben hat, was sie darf und was sie nicht darf. Wie kann diese kleine Minderheit zu diesem Sonderrecht gekommen sein? Zumal die Menschen sich diesen Sonderrechten schon einmal sehr erfolgreich widersetzt hatten. Der Adel, der behauptete, dieselben Sonderrechte durch adlige Geburt zu erhalten, wurde mit vollem Recht und mit der Zustimmung aller demokratisch denkenden Menschen abgesetzt. Nur benutzen dieselben Demokraten heute wieder die gleichen Sonderrechte wie früher Kaiser, Könige und der sonstige Adel. Heute bekommt man diese Rechte nicht per Geburt, sondern mittels Partei-Mitgliedschaft. Was natürlich genauso unlogisch und willkürlich ist wie die Weiterreichung der Sonderrechte des Adels und was zu denselben schlechten Ergebnissen führt.

Jetzt kommt der Kern der Erkenntnisse:

Freiheit endlich richtig definieren

Wenn alle Menschen gleichberechtigt sind, dann darf mir kein anderer Mensch Vorschriften machen. Eine Aussage, die absolut unantastbar richtig ist. Jeder, der meint, er darf dieser Aussage widersprechen, maßt sich an, mehr Rechte zu haben als alle anderen. Das kann und darf niemals rechtens sein.

Menschen sind frei, wenn sie einen Konsens erleben, nach dem jeder die unbeschränkbare Selbstbestimmung aller anderen Menschen voll anerkennt.

Nun wird jeder konservativ denkende Mensch einwenden: Dann haben wir nur Anarchie. Jeder macht einfach, was er will. Ja, das ist natürlich richtig so. Jeder Mensch hätte die volle persönliche Freiheit, aber wir wären auf der anderen Seite sehr unfrei, weil wir ständig von anderen Mitmenschen bedroht wären. Die Starken könnten wieder rauben und brandschatzen, wie sie wollen. Und genau das würde auch sicher passieren, wenn man keinerlei Gesellschaft anstreben würde. Aber warum sollten wir das tun? Warum sollten wir uns mit einer so kleinen Freiheit zufriedengeben? Das werden wir nicht tun, weil wir es auch – überwiegend freiwillig – in den letzten tausenden von Jahren nicht getan haben. Die Menschen haben sich nämlich auch bisher Gesetzen unterworfen, und solange kein Bürgerkrieg herrschte, geschah dies, oft unter Schmerzen, am Ende doch freiwillig. Und diese Unterwerfung unter gemeinsame Regeln werden wir auch heute und in Zukunft anstreben. Nur werden wir diese Regeln zukünftig in Ich- und Wir-Form formulieren.

  • Ich werde keinen anderen Menschen töten. Sollte ich es dennoch getan haben, werde ich versuchen, den Schaden so gut wie möglich auszugleichen und eine lebenslange Gefängnisstrafe akzeptieren.
  • Ich werde keine anderen Menschen verletzten, …
  • Ich werde keine anderen Menschen berauben, …

Diese Regeln legen wir gemeinsam in freier Selbstbestimmung fest. Und anders als bei den Regeln der Herrscher, die über uns in der dritten Person bestimmen, erweitern wir mit jeder dieser Regeln unsere Freiheit weiter. Denn durch jede solche Regeln gewinnen wir an Sicherheit und wir werden weniger Ressourcen benötigen, zum Beispiel, um uns zu schützen. Durch einen gemeinsamen freiwilligen Verzicht auf einen kleinen Teil unserer Selbstbestimmung erreichen wir eine Zunahme an Sicherheit für uns selbst und für die Gemeinschaft. In direkter Folge werden Ressourcen frei, mit denen wir gemeinsam unsere (Handlungs-)Freiheit erweitern. Damit erreichen wir genau das, was bislang durch Herrschaft erreicht werden musste, gemeinsam für uns selbst, ohne zentrale Führer. Das Ungleichgewicht, das bei Herrschaft und Gehorsam bisher stets entstehen und dann über den Egoismus der Herrschenden wiederkehrend zum Kollaps führen musste, wird durch unsere zukünftigen gemeinsamen und gleichberechtigten Entscheidungen aufgehoben.

Die Bereitschaft, ja die Sehnsucht der Menschen nach Freiheit, das Wissen und die technischen Möglichkeiten, um diese neue Welt der Freiheit zu erreichen, sind jetzt vorhanden. Mit dem Erleben der aktuellen Krise wird sich auch die notwendige Kraft entwickeln, um sich gegen die mächtigen Regierungen zu stellen. Sie wird auf ein Niveau ansteigen, das den Regierenden keine Chance lässt. Überall auf den Straßen Deutschlands spürt man den friedlichen Widerstand. Die Deutschen haben den Terror der Regierenden in den letzten Monaten mit Ruhe und im friedlichen Konsens ertragen. Wir werden auch zukünftig einen Konsens finden. Denn neue Anführer werden sich finden und sie werden die Konsensregeln im Sinne der beteiligten Menschen formulieren, so dass keiner von uns diesen Regeln widersprechen muss und wir statt gespalten endlich wieder vereint werden.

Mehrheiten sind keine Grundlage für sinnvolle Ergebnisse

Anders als bei der Demokratie werden Regeln nicht durch Zustimmung einer Mehrheit getroffen, sondern durch Berücksichtigung aller konstruktiven Widersprüche vor einer Verabschiedung. Nur wenn die Bedenken aller Betroffenen wirklich rechtzeitig konstruktiv berücksichtigt wurden, kann eine Konsensregel verabschiedet werden, die dann hinreichend dauerhaft ist. Durch diese strukturelle Veränderung wird die derzeit wichtigste Waffe der Demokraten, die Manipulation der Massen, sofort unwirksam. Es wird nie wieder notwendig sein, Menschen zu belügen und zu manipulieren. Solche Manipulationen müssen stets zu schlechten Ergebnissen führen, unter denen wir zukünftig nicht mehr leiden wollen.

Wir müssen aber verstehen, dass Herrscher bisher stets auf diese (für uns schlechten) Ergebnisse angewiesen waren, denn ohne diese für uns schlechten Ergebnisse konnten sie nicht die Ressourcen erhalten, die sie für ihr Überleben an den Schalthebeln der Macht benötigten. Damit es uns besser gehen kann, müssen wir ihnen deshalb ihre Sonderrechte sofort entziehen. Selbst wenn wir für eine Zeit ohne Führung dastehen, wird es uns und der gesamten Welt sofort besser gehen.

Über Herrschende, die an Verbrechen beteiligt waren, muss gerichtet werden

Deshalb sind alle demokratischen Herrscher der westlichen Welt zum sofortigen, friedlichen Rücktritt aufgefordert. Wobei wir wissen, dass all unsere Herrscher in den letzten Jahren, in der irrtümlichen Annahme ihrer scheinbar unbegrenzten Macht, viel Schuld auf sich geladen haben. Über alle potentiell Schuldigen wird mit neuen, unabhängigen Richtern geurteilt werden. Ich werde mich persönlich darum bemühen, dass den Schuldigen, die unter den ersten zehn bis fünfzehn Prozent der Zurückgetreten sind, eine deutliche Strafminderung gewährt wird, sofern sie ihren Rücktritt öffentlich erklären und ab dem Rücktritt öffentlich zur Aufklärung der begangenen Verbrechen beitragen. Diese Strafminderung sollte nach meiner Meinung im eingeschränkten Maß auch für die Schuldigen gelten, die unter den ersten fünfunddreißig Prozent der Zurückgetreten sind. Meine Meinung ist dabei allerdings nur eine von sehr vielen, und ich kann diesbezüglich keinerlei Zusagen machen, da mir dies als Einzelperson natürlich nicht zusteht.

Wer den gesamten theoretischen Hintergrund kennenlernen will, kann das Buch „Untergang oder Freiheit – Wir haben keine Wahl“ lesen. Dort wird ab dem vierten Teil auch deutlich skizziert, wie eine zukünftige Gesellschaft und auch der Umbau-Prozess dorthin ausgestaltet werden kann. Dies sind Ideen und Vorschläge, die lokal von den betroffenen Menschen vielleicht berücksichtigt werden können. Dabei fehlen dem vierten und fünften Kapitel des Buches einige Erkenntnisse, die heute nach einem ausführlichen Überdenken der göttlichen Botschaft deutlicher dargestellt werden können als im September 2021, dem Veröffentlichungszeitpunkt des Buches. Ich werde die betroffenen Teile korrigieren und in den nächsten Monaten in überarbeiteter Form veröffentlichen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um grundlegende Fehler, die einer Auseinandersetzung mit dem Stoff im Weg stehen.

Die Erkenntnisse sind Grundlage für eine Verbesserung unserer Lage

Wir normalen Menschen haben mit ihnen allen Anlass, optimistisch in die Zukunft zu blicken. Der vorübergehende Tiefpunkt der menschlichen Entwicklung sollte absehbar sein. Jetzt liegt es an uns allen, die Erkenntnisse anzunehmen, um den Abwärtstrend endlich umzukehren. Jeder von uns, der diese göttliche Argumentation aus einer atheistischen Überzeugung für sich persönlich ablehnt, sollte in der Lage sein, ihren strategischen Nutzen zu erkennen und die Argumentation deshalb trotzdem verwenden, nur um den Kampf für die Freiheit strategisch zu stärken. Jeder, der – auch erst später, bei erlebter Wirksamkeit – seine Überzeugung ändert, wird damit sofort für uns alle zu einem Gewinn. Wir können dabei Kraft schöpfen, indem wir erkennen, wie die zurückliegende Pandemie unsere Bereitschaft, für unsere Freiheit einzutreten, geweckt, gesteigert und über große Teile der Gesellschaft verbreitet hat. Mit diesem klaren und einfachen Konzept „der zwei Veränderungen“ werden wir noch mehr Menschen für unsere friedlichen Befreiungsanstrengungen gewinnen und unser Wille, die egoistischen demokratischen Herrscher zu entmachten, wird nicht mehr zu brechen sein. Insbesondere, weil wir neben der inhaltlichen Hilfestellung auch eine echte Stärkung unserer tatsächlichen Verhandlungsposition erleben, die zwei Aspekte kennt. Erster Punkt: Gott ist eben nicht der alte, weise, bärtige Mann, sondern die überirdische Intelligenzform, die die Menschheit schon immer konstruktiv und helfend begleitet hat. Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Es gibt heute unzählige Computerspiele, bei denen menschliche Spieler viele kleine Menschenfiguren auf den Bildschirmen leiten, die zwar die Kommandos des Spielers ausführen, aber weder von dem „übercomputerischen“ Wesen des Spielers etwas wissen können noch jemals begreifen könnten, welches Wissen und welchen Überblick der Leiter des Spiels besitzt. Gott ist bezogen auf unsere Erde der überirdische Leiter und wir sind die Figuren. Wenn er uns jetzt mit seiner Botschaft hilft, eine neue Weltordnung zu begründen, die ohne Herrschaft auskommen soll, dann hat das gravierende Auswirkungen. Die überirdische Intelligenzform (Gott) wird unsere Gedanken lenken. Wir werden Worte finden und Dinge tun, zu denen wir ohne diese Unterstützung nicht fähig gewesen wären. Aber noch viel wichtiger ist, und damit sind wir beim zweiten Punkt: Alle Menschen wissen, wie erfolgreich göttliche Konzepte (Weltreligionen) immer waren. Nichts hat nach dem römischen Reich Europa so geprägt wie die Botschaft von Jesus und die darauf beruhende christliche Religion. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war der Einfluss dieser Religionsgemeinschaften in Europa unbestreitbar riesig, und wie enorm stark der Einfluss Muhammeds in den islamischen Teilen der Welt heute ist, erleben wir täglich bei den vielen nach Europa strömenden Flüchtlingen. Dieser starke Einfluss aller göttlichen Botschaften ist unbestreitbar und wir haben den ausdrücklichen Auftrag, dieses „historisch bewiesene Gewicht göttlichen Handelns“ für unsere Freiheit und gegen die Herrscher zu verwenden. So wird auch die aktuelle Botschaft unbestreitbar einen großen Einfluss auf die Menschheit erreichen. Gott kämpft mit uns normalen Menschen gegen jegliche Herrschaft. Er kämpft mit uns, indem er uns eine klare Strategie und Handlungsanweisung gibt, die im Gegenzug die Gegner der Freiheit in die Defensive drängt. Wenn es früher Jahrhunderte dauerte, um eine göttliche Botschaft zu verbreiten, geht dies im Informationszeitalter in Tagen oder Wochen. Wir werden in dem vor uns liegenden Veränderungsprozess die Macht eines lebendigen Gottes wieder verstehen und schätzen lernen. Denn den Menschen, die unter den Einschränkungen ihrer Freiheit, unter Repressalien und unter wirtschaftlichen Schwierigkeiten leiden müssen, wird der Inhalt der Botschaft eine Quelle der Kraft und der Hoffnung sein. Damit wird ihnen die Liebe Gottes in der direkten Folge helfen, die Spaltung von Familien, Gesellschaft und Menschheit schnell zu überwinden. Gott wird jenen Mut und damit Macht geben, die für die Freiheit der Menschen eintreten. Er wird denen Angst einflößen, die auf der Seite der Herrschaft verharren. Jene, die in den letzten Jahren Schuld auf sich geladen haben, wird Gott das Fürchten lehren, wenn sie die Würde anderer Menschen verletzt oder gar gegen ihre (Mit-)Bürger gehandelt oder gehetzt haben.

Die klare Aussage zur Beendigung demokratischer Herrschaft führt zu einer Verlagerung der Angst, weg von den Bürgern und hin zu den bislang Mächtigen. Bisher wurden die normalen Menschen von den Mächtigen eingeschüchtert und verängstigt. Jetzt werden wir die Mächtigen und ihre Gefolgsleute erst verunsichern und dann ängstigen. All das mit der historisch bewiesenen Stärke göttlicher Botschaften (den Weltreligionen) und einer konkreten neuen Botschaft im Rücken, die die bisherigen Machtstrukturen glaubwürdig, vollständig und endgültig abschaffen wird. Um diese Überzeugung zu transportieren und damit Verunsicherung und ein Nachdenken – insbesondere bei den Gefolgsleuten der Mächtigen – auszulösen, verwenden wir einen Slogan, der alles ausdrückt:

Gott ist mit UNS!

Er betont, dass wir Benachteiligten durch die bewiesene Kraft aller Weltreligionen, stark genug werden, um die bislang noch Herrschenden mit ihren Sonderrechten zu Fall zu bringen. Werden Demonstranten also schikaniert, drohen Richter ungerechte Urteile zu fällen, lügen die Medien wieder oder lassen sie die Wahrheit einfach weg? Mit der durch die Religionsfreiheit gedeckten Aussage „Gott ist mit UNS!“ erinnern wir sie daran, dass die Position ihrer bisherigen Freunde – der noch Herrschenden – schwach ist und täglich schwächer wird. Wo sie heute noch von der demokratischen Macht Schutz bekommen, werden sie zukünftig allein dastehen. So werden nach und nach alle Unterstützer fallen. Wer will dann den Makel tragen, auch nur einen Moment länger als nötig für eine Beherrschung anderer Menschen durch egoistische Sonderrechte, also gegen die Freiheit durch Gleichberechtigung gewesen zu sein? Wer will die zukünftig bestimmende Macht unnötig lange bekämpft oder benachteiligt haben? Jeder Mensch wird sich nach dem Umbruch für seine Taten vor dem Umbruch rechtfertigen müssen. Das war schon immer so. Deutschland wird nach der Ent-Nazifizierung und der Ent-Stasifizierung auch eine Ent-Demokratisierung erleben. Weil jede Herrschaftsform in ihrer Endzeit stets verbrecherisch agieren muss.

Wenn uns zukünftig Ungemach seitens der Regierung, der Polizei, den Gerichten oder den Medien droht, werden wir sie mit dem einfachen Satz „Gott ist mit UNS!“ an die kommenden Veränderungen erinnern. Und wir werden mit jedem Tag sicherer werden und alle Gegner der Freiheit mit jedem Tag schwächer. Am Ende wird auch dieses Mal die göttliche Gerechtigkeit siegen. Die Menschheit wird erwachsen werden und im Rahmen einer neuen, dezentralen und gleichberechtigten Weltordnung das Zeitalter des dauerhaften Friedens erreichen.

Jeder Mensch, der an der Göttlichkeit dieser Botschaft zweifelt, muss sich selbst fragen, wie eine kleine Idee jemals genug Kraft erreichen sollte, um Mächte vor dem Gesellschafts-Kollaps zu stürzen, deren irdische Macht unbegrenzt ist. Man beachte auch, wie der kommende Umbruch vorbereitet wurde, wie die Bereitschaft der Menschen zu einer grundlegenden Veränderung geweckt und gestei­gert wurde. Wer es sehen will, erkennt, wie die positive göttliche Macht die egoistischen Pläne der bisherigen Eliten so umgelenkt hat, dass die Menschheit die Beherrschung hinter sich lassen kann, wie eine Volljährige die Bevormundung durch ihre Eltern.

Wenn wir diese göttliche Botschaft nicht annehmen oder nicht umsetzen, wird unsere Zivilisation untergehen und alle Städter sowie alle sonstigen auf Arbeitsteilung angewiesenen Menschen werden diesen Untergang nicht überleben. Viele meiner grundlegenden hier und im Buch dargelegten Erkenntnisse gehen auf dezidierte Botschaften einer höheren Bewusstseinsebene zurück, die wir Menschen eben stets als Gott bezeichnet haben. Jeder Leser mag mir bitte glauben, dass man bemerkt, wenn einen solche Botschaften in der von mir erlebten Klarheit erreichen. Es braucht allerdings Zeit, um das Erlebte zu verarbeiten. Während ich das tat, stellte ich fest, dass mein Leben schon lange auf dieses Ende ausgerichtet zu sein scheint. Wobei meiner Frau fast immer die Rolle zufiel, mich auf den Weg zu bringen und zu halten, der es mir erlaubte, die Grundlagen der Botschaft zu erleben, zu erlernen und damit tiefgründig zu verstehen. Nur so gelangte ich als einfacher Systemanalytiker Schritt für Schritt und über Jahrzehnte hinweg in die Lage, diese Botschaft in unserer komplexen Welt auch wirklich erklären und aktiv vertreten zu können. Was ich jetzt nach längerem Nachdenken mit aller Kraft machen werden. Es macht mir Angst und kommt mir gleichermaßen selbst regelmäßig anmaßend vor, sich in eine Reihe mit einigen der bedeutendsten Persönlichkeiten der Menschheitsgeschichte zu stellen. Und ich möchte auch keine neue Religion begründen, sondern es bleibt bei der derzeit gültigen Relgion Bahá’u’lláhs. Aber die Alternative wäre, zu schweigen. Was ich als Ergebnis meines Nachdenkens nicht verantworten will. Ich hoffe, dass ich der entstehenden Verantwortung gerecht werden kann und die Abwärtsspirale von Lügen, Spaltung, Hass und Krieg rechtzeitig unterbrochen werden kann. Krieg nützt immer nur den Herrschern und ihren Freunden. Wenn diese göttliche Botschaft umgesetzt ist, werden wir die effiziente und stark arbeitsteilige Lebensweise der Städter retten, die der nahende Zusammenbruch des demokratischen Herrschaftssystems sonst zerstören würde. Außerdem wird es aus strukturellen Gründen keinen Krieg mehr geben, sondern einen dauerhaften, weltweiten Frieden.

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Freiheit statt Demokratie, Folienvortrag
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Deflation und Inflation einfach erklärt

Warum Geld seinen Wert als Ware hat, kann hier bei den Grundlagen nachgelesen werden.

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Warum die USA in wenigen Monaten untergehen

(Mit zwei Nachträgen vom 19.3.)

In diesem Beitrag begründe ich die extreme These, dass die USA in wenigen Monaten nicht mehr existieren werden. Also das Land wird noch dort sein. Ein Teil der Menschen ebenfalls. Aber die Zentral-Regierung in Washington D.C. wird nicht mehr existieren und das Rechtsgebilde namens United States of America wird der Geschichte angehören.

Bevor sich das Leid ausschließlich auf die USA zurückzieht wird auch die ganze westliche Welt eine Periode starken Leidens durchlaufen müssen. Je schneller es den Europäern gelingt aus dem sich ständig beschleunigenden Niedergang der USA die richtigen Schlüsse zu ziehen, desto weniger werden die europäischen Völker mitleiden müssen. Sollte es den Europäern nicht schnell genug gelingen ihr Verhalten radikal zu ändern, könnten sie den USA in den Abgrund der Geschichte folgen.

Wie komme ich zu meiner These?

Auslöser für den Kollaps der USA sind ausgerechnet die Maßnahmen, die zur Bestrafung Russlands gedacht sind. Sie werden getrieben von kühler Berechnung. Was in der Folge geschieht kann man nicht besser ausdrücken als ein einfaches Sprichwort. „Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.“

Ursache für das Graben der Grube ist Dummheit. Und es gibt ein Gesetz, dass die Dummheit von Herrschern derselben Herrschaftsform beständig zunehmen muss. Die Erklärung hierzu werde ich in einem späteren Beitrag nachliefern. Heute reicht es festzustellen, dass die Dummheit der westlichen Regierungen und insbesondere der US-Amerikaner auf ein unerträgliches Maß angestiegen ist. Warum man das nicht anders bezeichnen kann, werden wir gleich erkennen. Wenn Trump als Außenseiter des US-Establishments Biden als dumm bezeichnet, hat er mit seiner Einschätzung völlig recht. Den Russen, den Chinesen und allen Nicht-Westlern ist das wahrscheinlich bis hinunter in breite Bevölkerungsschichten schon sehr lange klar. Sie können nur nichts gegen die Macht der USA ausrichten. Die USA können sich derzeit nur selbst zerstören und das haben sie gerade getan, bzw. sie haben den ersten Domino-Stein der Reihe umgekippt, mit dessen letzten Stein die Existenz der US-Zentralregierung kippen wird.

Was ist die Basis der US-Macht? Der US-Dollar und der auf dem US-Dollar basierende Militär-Apparat.

Warum ist der Dollar die Basis der US-Macht? Weil er überall auf der Welt als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Damit können die US-Amerikaner mit ihrem Geld überall auf der Welt jederzeit jede Ware oder Dienstleistung kaufen, die sie gerade benötigen. Dieses Privileg ist einmalig in der Menschheitsgeschichte. Aber es ist ein Privileg, was unabänderlich zu dem Kollaps führen muss, den wir in wenigen Monaten erleben werden.

Der Dollar als Welthandelswährung

Als die US-Eliten dem Dollar 1944 in Bretton Woods seine Sonderrechte verschafften, existierte ein ganz anderer Dollar und ein gänzlich anderes Land, das diesen Dollar seinerzeit als Währung verwendete. Nach dem zweiten Weltkrieg waren die USA unumstritten die führende Industrie-Nation der Welt. Europa und Japan lagen überwiegend in Schutt und Asche. Es gab keine Art von Waren, die man seinerzeit nicht von einem US-Anbieter zu wettbewerbsfähigen Preisen gegen die Übergabe von US-Dollar erwerben konnte. Als die US-Eliten sich 1944 für die Sonderstellung des US-Dollars einsetzten, wurden sie von ihren Macht-Interessen geleitet. Mit dem Argument, den Dollar statt Gold als internationale Tauschwährung zu nutzen, weil dies technisch einfacher sein werde, konnte man in Bretton Woods die anderen Regierungen überzeugen. Sie stimmten dem zu und so wurde der Dollar die Welt-Handelswährung. Ob es wirklich Überzeugung war oder nur eine politische Kapitulation ist letztlich egal. Denn technisch war der Dollar damals wirklich besser als Gold geeignet, diese Aufgabe zu erfüllen. Man kann es an dem folgenden weltweiten wirtschaftlichen Aufschwung und der nie dagewesenen technischen Entwicklung unzweifelhaft ablesen.

Mit dieser folgenschweren Entscheidung von Bretton Woods bekam die US-Elite die von ihnen eigentlich angestrebte Möglichkeit, überall auf der Welt mit ihrer eigenen Währung Waren und Dienstleistungen einzukaufen. Welche Schäden diese Entscheidung mittel und langfristig anrichten würde, hatte damals wahrscheinlich niemand wirklich verstanden. Und selbst wenn, hätten die demokratisch gewählten Entscheider, wie stets, so oder so die kurzfristigen Vorteile den langfristigen Nachteilen vorgezogen.

Mit den kurzfristigen Vorteilen konnten die US-Eliten weitere Kriege führen und verlieren, ohne dass dies wirtschaftliche Schmerzen oder eine veränderte Politik bewirkten. Im Gegenteil die Macht der USA stieg trotz der Aufhebung der Gold-Bindung des Dollars im Jahre 1971 weiter an. Der Dollar blieb aber, obwohl er seit Jahren gegen einige starke Währung leicht im Wert verfiel, weiterhin stark überbewertet. Die Amerikaner konnten sich so leisten sehr viel mehr Waren im Ausland einzukaufen, als sie im Gegenzug an die Welt liefern mussten. Aber durch den überbewerteten Dollar, konnten Jahr für Jahr weniger im Wettbewerb stehenden Produkte der USA im Ausland zu wettbewerbsfähigen Preisen verkauft werden. Auch im Inland geriet jegliche Warenproduktion durch den Import von günstigen Wettbewerber-Produkten immer stärker unter Druck und musste letztlich aufgegeben werden. Lediglich Dienstleistungen, die eben regional und damit wettbewerbsfrei erbracht werden, konnten weiterhin am Markt platziert werden. Dienstleistungsangebote sind erfolgreicher dort wo viele Kunden auf engem Raum leben und so geriet der dünn besiedelte, ländlich geprägte innere Teile der USA wirtschaftlich immer stärker ins Abseits. Weil dort sehr viel mehr Produkte eingekauft als verkauft wurden, entstand dort ein enormer Mangel an Dollar, die alle in die Küstenregionen und das Ausland abgeflossen waren.

Um diesen regionalen Geldmangel auszugleichen, legten die US-Eliten mit Alan Greenspan an der Spitze der US-Notenbank (FED) den dort lebenden Menschen seit Anfang der 1990er Jahre nahe ihre bereits schuldenfreien Häuser neu zu verschulden. Dies führte zu einem erneuten Kauf-Rausch, bei dem die Menschen letztmalig ihren Lebensstandard auf ein überhöhtes Maß steigern konnten. Das endete dann im Jahr 2008 mit der Weltfinanzkrise, die nur durch ein ausgeklügeltes Betrugsschema nicht zum Kollaps vieler US-Banken führte, wie es zuletzt noch in den Jahren 1929/1930 geschah. Die Banken hatten nämlich diesmal die meisten Schuldscheine der Hausbesitzer rechtzeitig in Wertpapieren gebündelt und mit viel zu guten Noten der US-Rating-Agenturen an Anleger in aller Welt verkauft. Diese Anleger mussten jetzt statt der US-Banken die Verluste dieser Schuldentricks bezahlen.

Mit der Finanzkrise kam der leistungslose Dollar

2008 konnten die USA einen deflationären Kollaps des US-Dollars letztlich noch einmal abwenden. Nur erreichte das US-Außenhandelsdefizit weiterhin jedes Jahr neue Extreme und nur die Staatsverschuldung der USA hat von Januar 2020 bis Januar 2022, in zwei Jahren, um 6,4 Billionen also 6.400 Milliarden Dollar zugenommen. Viele dieser Schulden wurden nicht wie früher als Anleihen bestehender Dollar platziert, sondern direkt von der FED aufgekauft, die so direkt Dollar in Umlauf brachte. Eine Geldpolitik, die alle westlichen Währungen seit der Finanzkrise 2008 am Leben erhält.

Seit 2009 schaffen die westlichen Notenbanken so erstmalig Geld, dem keine Schuldner gegenüberstehen. Bis 2008 war jeder Dollar oder Euro, der sich im Geld-Umlauf befand, durch einen Kreditschuldner in Umlauf gelangt. Die Kreditschuldner, hatte das Geld (Banknoten) bekommen, mit der Auflage es zurückzahlen zu müssen. Dafür musste er arbeiten und Leistungen am Markt anbieten. Leistungen, die den westlichen Währungen ihren Wert gaben. Weil Dollar von den Schuldnern beschafft, also nachgefragt wurden, um ihre Schulden bedienen zu können. Noten-Geld was von Geschäftsbanken geschaffen wird, ist technisch bedingt niemals etwas anderes, als ein Kredit, der am Ende wieder zurückgezahlt werden muss. Der Wert und damit die Deckung dieses Geldes liegt in der laufenden bzw. zukünftigen Arbeitsleistung des Kreditschuldners. Diese Form von Geld benötigt KEINE andere Deckung zum Beispiel durch Gold. Nur deshalb konnte Nixon den Goldstandard 1971 auch ohne negative Folgen aufgeben.

Die von den Notenbanken seit 2009 geschaffenen Gelder wurden aber geschaffen, ohne dass es diese Leistungserbringer wie in den Jahrzehnten zuvor noch gibt. Durch die extrem vielen bestehenden, „echten“ Schuldner, die nach wie vor gezwungen sind gegen Dollar Leistungen anzubieten, fällt dieser Mangel an Leistungsanbietern zunächst nicht auf. Denn gerade der offensichtliche Geldmangel war genau das Problem, das zuvor zur Finanzkrise von 2008 geführt hatte. Nur weil den Schuldner damals genau Geld fehlte, mit dem sie ihre Schulden hätten bedienen sollen, kam es zur Finanzkrise. Aber viele viele dieser einmal über Bankkredite entstandene Dollar waren über regelmäßige Einkäufe nach China gewandert und stand den US-Bürgern eben weder für weitere Einkäufe noch zur Schuldentilgung zur Verfügung.

Vor der Pandemie hatte die FED mit ihren neu geschaffenen leistungslosen Dollars stets nur die Finanzwirtschaft ausgestattet. Das hatte den Vorteil, dass der Geldmangel in der Realwirtschaft erhalten blieb. Jeder Anbieter war deshalb gezwungen seine Waren möglichst schnell in Geld zu tauschen, denn es gab zu viele Waren und zu wenig Geld um alle zu kaufen. Nie konnten Anbieter sicher sein, dass das Überangebot an Waren sie nicht zwingen würde die Preise zu senken, um von dem zu wenigen Geld etwas abzubekommen. Damals kämpften die Notenbanken noch mit Deflation. Nur im Finanzsektor gab es bereits damals eine ausgeprägte Inflation. Was jedermann an den ständig steigenden Aktienkursen sowie nie zuvor gesehenen Kurs-Gewinnverhältnissen ablesen konnte.

Die Geldverteilung in der Pandemie ändert alles

Im Jahr 2020 änderte sich im Rahmen der Pandemie die politische Strategie der US-Regierung radikal. Plötzlich versuchte man auch die normale Bevölkerung mit Geld auszustatten, wovon man sich offensichtlich bis heute eine Widerbelebung der Wirtschaft durch steigende Geldausstattung und steigende Löhne erhofft. Was man stattdessen bekam war Inflation. Eine Inflation, die im gesamten Westen seit 1980 unbekannt war. Eine Inflation, die immer auftritt, wenn Herrschaftszyklen zu Ende gehen. Weil Herrschaftssysteme stets am Ende unter Geldmangel leiden. Dieser Geldmangel hatte in den USA, in Japan und in weiten Teilen Europas seit Jahren für leichte Deflation mit tendenziell eher fallenden Preisen gesorgt. Parallel breitete sich die Armut regional abgegrenzt in immer größeren Teilen der Bevölkerungen aus. Um der immer stärker werdenden Unzufriedenheit entgegen zu wirken, hatte man sich unter dem Deckmantel der Pandemie erstmals auf die oben erwähnte, veränderte Strategie bei der Geldverteilung geeinigt.

Diese neue Form der Geldverteilung machte sich natürlich auch in der Realwirtschaft, wie schon zuvor in der Finanzwirtschaft mit Preissteigerungen bemerkbar. Der Nachfrageschub führte zu einem Warenmangel und jeder Mangel führt zu Preisersteigerungen. Preissteigerungen in der Finanzwirtschaft kennen nur Gewinner. Ganz anders als Preissteigerungen in der Realwirtschaft, bei denen stets wenigen Gewinnern eine riesige Menge an Verlierern gegenüberstehen. In der Realwirtschaft verstärken die steigenden Preise die bereits vorhandene Verarmung der Bevölkerung. Die Kaufkraft weiter Bevölkerungsteile sinkt durch die steigenden Preise. Weil die Nachfrage aber nicht in Sektoren sinkt, wo der Warenmangel besteht, der sich so ausgleichen und wieder zu normalen Preisen führen würde, entsteht jetzt ein fataler Seiten-Effekt. Weil zu viel Geld zum Beispiel für Energie ausgegeben werden muss, leiden immer mehr andere Wirtschaftszweige unter zunehmenden Nachfragemangel. Der dann Arbeitsplatzabbau nach sich zieht und so zu weiterer Verarmung und dann wiederum zu verstärktem Nachfragemangel führt.

Die Profiteure der Preissteigerungen können es sich dank der gestiegenen Preise leisten, weniger Waren zu verkaufen, ohne dass ihre Gewinne sinken. Im Gegenteil ist es für sie bei Inflation von Vorteil, ihre knappen Waren zurückzuhalten, weil sie die zurückgehaltenen Waren bei steigenden Preisen später für mehr Geld verkaufen können. Oder die Preise werden seitens der Anbieter direkt erhöht, um sofort nur noch die Käufer der knappen Waren anzusprechen, die bereit und in der Lage sind höhere Preise zu zahlen. So können ärmere Marktteilnehmer Schritt für Schritt gar keine dieser Waren mehr bekommen. Kritisch wird das, wenn es sich bei den Waren um Lebensmittel handelt und in der Folge Hunger-Krisen entstehen. Letztlich stellt sich Inflation als Krise des Geldes dar, weil die Anbieter, die vor der Pandemie froh waren, wenn sie ihre Waren gegen Geld getauscht hatten, jetzt ihre Waren lieber länger behalten, als sofort Geld dafür anzunehmen. Weil Geld schon in der nahen Zukunft an Wert verliert, während die Preise ihrer Waren mit der Inflation steigen. Geld ist inflationsgefährdet, knappe reale Waren nicht.

Wenn man es genau betrachtet, behandelt der Markt Geld selbst wie eine Ware. Eine Ware, die Geld offensichtlich über Jahrhunderte auch war. Nämlich solange es gedeckte Währungen gab, zum Beispiel durch Gold. Eine gute Geld-Ware, die knapp ist kann man jederzeit ohne Verluste weiterverkaufen (gute Geldmünzen). Für eine Geld-Ware von der ich bereits sehr viel habe, von der auch andere sehr viel haben, weiß jedes Kind, das man für diese Ware keine Abnehmer mehr finden kann (schlechte, gestreckte Geld-Münzen, z.B. mit weniger Gold). Mit Whisky und Zigaretten versteht diese Argumentation jeder, auch mit gebrauchten Autos. Dass sich jegliches Geld aber über Jahrtausende ganz genauso verhielt und auch zukünftig so verhalten wird, ist den meisten Menschen nicht klar.

Deshalb gilt alles was für reale Waren, die im Übermaß vorhanden sind, damit genauso auch für den Dollar. Weil so viele Dollar im Umlauf sind, und zu viele Leute bereits zu viele Dollar haben, werden sie diese Dollar jetzt lieber in andere reale Waren (Autos/Öl/Nickel/Gold/Silber) oder andere Geld-Waren (Yuan/Rubel) umtauschen. Immer weniger werden aber Warenbesitzer ihre Waren in Dollar tauschen wollen. Weil alle merken, dass die Dollar-Ware wegen des hohen Dollar-Umlaufs immer unbeliebter wird.

Jetzt erklärt sich, warum die USA in die für Russland gegrabene Grube fallen werden. Denn durch die Sanktionen wird die Nachfrage nach Dollar drastisch absinken. Russland kann nicht mehr mit Dollar handeln. Aber auch andere Länder werden erkennen, dass ihnen dieselben Konsequenzen drohen könnten, wie den Russen. Sie werden auch anfangen den Dollar zu meiden. China und reiche Chinesen muss man da wohl als erstes nennen. Aber auch die Eliten der Öl-besitzenden Staaten im Nahen Osten, allen voran Saudi-Arabiens.

Natürlich bricht die Dollar-Nachfrage jetzt nicht sofort völlig zusammen, aber die Anbieter werden sicherheitshalber mehr Dollar für ihre Waren und Rohstoffe verlangen und so werden die Preise weiter steigen. Was aber alle reichen Amerikaner, letztlich alle Reichen weltweit vor das Problem stellt, dass ihre Dollar Ersparnisse, z.B. sämtliche Anleihen die in Dollar gezeichnet wurden, weiter an Wert verlieren werden. Sie werden deshalb anfangen Teile dieser Dollar-Papiere abzustoßen, um andere, reale Waren oder andere Währungen zu kaufen. Was deren Preise (in Dollar bewertet!) erhöhen wird und alle Dollar-Sparguthaben weiter entwerten wird. Denn jeder Anleihenhalter der seine Anleihe heute verkauft, bekommt schon jetzt nur noch zehn Prozent weniger Waren für die Dollars, als er noch vor zwei Jahren bekommen hätte. Ein Effekt, den es seit Gedenken der heutigen Menschen nur einmal vergleichbar gab, als der FED-Vorsitzende Paul Volcker 1980 sehr plötzlich die Zinsen extrem erhöht hatte. Damals gab es aber noch sehr viel weniger Anleihen als heute, weil der Dollar-Umlauf sehr viel niedriger lag und damals noch die Realwirtschaft dominierte, nicht die Finanzwirtschaft wie heute. Außer in diesem einen Fall wurden die Verluste der Anleihenhalter stets sehr vorsichtig dosiert und sobald es kritisch wurde sogar durch Zinssenkungen in Gewinne verwandelt.

Wenn sich die Inflation weiter erhöht, werden die Verluste der Sparer umso größer werden. Auch wenn die Inflation länger anhält. Denn der Verlust tritt ja Jahr für Jahr immer wieder ein. Nach zwei Jahren mit jeweils zehn Prozent Inflation liegt der Verlust des Anleihenhalters schon bei zwanzig Prozent.

Die Schuld an der Inflation auf Putin zu schieben hilft nicht

Wenn Biden und seine Administration denken, sie können die Ursache der Inflation mittels des Ukraine-Krieges jetzt Putin anhängen, dann mögen sie damit Recht haben. Der normale amerikanische Wähler wird ihnen das zunächst einmal glauben und der patriotische Amerikaner erst recht. Die Dummheit deshalb taktisch und aktiv auf russisches Öl zu verzichten und damit die Inflation noch weiter anzuheizen, bestätigt die kolossale Dummheit der „US-Eliten“. Das Wort „Eliten“ schmerzt in diesem Zusammenhang bereits beim Schreiben. Denn was werden die Anleihenhalter dazu sagen. Für sie ist der Schuldigen nämlich egal, es zählt nur der finanzielle Verlust.

Um es anschaulicher zu machen, könnte man es wie folgt sehen: Die Feuerwehr, die einen riesigen Waldbrand löscht hat den Brandstifter namens Putin gefunden und sie haben den Ärmsten öffentlich als Schuldigen präsentiert. Anstatt einfach normal weiter zu löschen, zünden die Feuerwehrleute selbst noch weitere zusätzliche Waldstücke an, nur um ihre Lösch-Aktion noch heldenhafter aussehen zu lassen. Was meinen sie, werden die Waldbesitzer oder deren Versicherungen sagen?

Denen ist es völlig egal, warum der Wald verbrannt ist. Verbrannt ist verbrannt. Genauso geht es den Anleihenhaltern, Verlust ist Verlust, egal ob das Gelddrucken der FED oder „Putins Krieg“ der Schuldige ist. Letztlich werden die Anleihenhalter nämlich erkennen, dass Putin keinesfalls schuld ist, sondern die von der US-Regierung eingeführten Sanktionen. Nur diese erzeugen die dauerhaften Störungen im freien Warenverkehr. Ein Beispiel ist der unnötige Verzicht auf den Kauf russischen Öls, der zu zusätzlichen Preiserhöhungen und damit zu zusätzlichen Verlusten führen muss. Genau, wie die Versicherung der Waldbesitzer, die Feuerwehr als zusätzlichen Brandstifter ermitteln wird, werden die Anleihenhalter die US-Regierung als Ursache erkennen. Die Versicherungen werden versuchen sich zivilrechtlich von den Feuerwehrleuten entschädigen zu lassen. Das wird bei der US-Regierung nicht funktionieren. Sie kann höchstens noch mehr leistungslose Dollar anbieten, von denen alle so oder so schon viel zu viele haben.

Bevor die geschädigten Versicherungen den Waldbesitzern weitere Versicherungsleistungen anbieten, werden sie zumindest verlangen, dass die Führungsebene der regionalen Feuerwehr ausgetauscht wird, damit ein mutwilliges Anzünden der Wälder zukünftig unterbleibt. Sollte es dazu nicht kommen, werden die Versicherungen wohl auf das Geschäft mit den Waldbesitzern eher verzichten. Genauso werden einige US-Anleihenhalter denken. Auch weil deren Lage leider viel schlechter ist als die der Versicherungen. Die Verluste der Versicherungen standen mit dem Ende der Waldbrände fest. Die der Anleihenhalter stehen erst dann fest, wenn sie alle Anleihen verkauft und die erhaltenen Dollar in andere Waren oder Währungen umgetauscht haben. Und die US-Eliten lassen sich nicht austauschen wie die Leitung einer regionalen Feuerwehr. Selbst wenn bei den Zwischenwahlen im November die demokratische Partei massiv verlieren würde, wird das an der Politik der USA nichts ändern. Das haben die vergangenen Jahrzehnte mehr als deutlich bewiesen.

Alle Sparer haben das Risiko eines Totalverlusts

Für die Anleihenhalter und andere Sparer sind die Probleme noch aus anderen Gründen viel größer als für die Versicherungen. Die Versicherungen werden ihre Verluste durch die Waldbrände ausgleichen, indem sie ihre Versicherungsprämien erhöhen. Wenn die Waldbesitzer nicht zahlen wollen oder können, entsteht für die Versicherung kein weiteres Risiko. Nur die Waldbesitzer stehen halt ohne Versicherungsschutz da.

Die US-Anleihenhalter wissen bereits, dass sie die Prämien nicht werden erhöhen können. Die meisten Schuldner haben trotz Nullzinsen seit Jahren keine nennenswerten Gewinne gemacht. Keinesfalls werden diese Schuldner von einen auf den anderen Tag statt null Prozent plötzlich entsprechend der Inflation zehn Prozent Zinsen zahlen können. Damit steht die wirtschaftliche Existenz des Schuldners auf dem Spiel und es geht nicht nur um die jährlichen Wertverluste, sondern es geht plötzlich um den schlagartigen Totalverlust des gesamten verliehenen Kapitals. Es geht also bei allen privaten Schuldnern nicht nur um den jährlichen Verlust durch Inflation, sondern den schlagartigen Verlust des gesamten Kapitals. Das gilt auch für Aktienbesitzer, wenn die Aktiengesellschaft pleite geht, und für jeden Sparbuchbesitzer, wenn die Bank erst pleite ist. Nur Sachwerte bleiben dann erhalten.

Jeder Anleihenhalter, der den Dollar-Bereich jetzt nicht verlässt, verhält sich so, als würden die Versicherungen, um keine Verluste aus dem laufenden Prämien-Geschäft zu haben, den Waldbesitzern anbieten, das ungeerntete Holz ihrer Wälder (nicht die Grundstücke!) jetzt sofort komplett zu normalen Marktpreisen aufzukaufen. Nur damit die „armen Waldbesitzer“ das Brand-Risiko nicht länger tragen müssen. Was natürlich keine Versicherung je machen wird.

Was jedem Leser hier hoffentlich klar geworden ist, wird den meisten Anleihenhaltern in den nächsten Wochen auch immer klarer werden. Denn was den meisten Menschen nicht so klar war, die US-Schuldner (Staat oder privat) bezahlen stets nur mit US-Dollar. Und das wäre so, als würden die Waldbesitzer mit ungeerntetem Holz bezahlen. Was kein weiteres Risiko war, weil das Holz bereits erntefähig, also verkäuflich war. Was genau beim Dollar in sehr naher Zukunft immer weniger der Fall sein wird. Man kann sich das bildhaft so vorstellen, dass bis Ende 2019 stets nur mit 200 Jahre altem Holz gezahlt wurde, was sofort geerntet und verkauft werden konnte und dadurch seinen sicheren Wert hatte. Ende 2020 gab es zum Zahlen nur noch 190 Jahre altes Holz. Man muss es noch zehn Jahre wachsen lassen, um den vollen Wert am Ende zu kennen, oder kann es alternativ sofort mit starken Verlusten verkaufen. Seit Ende 2021 zahlen die Waldbesitzer mit immer jüngerem Holz. In wenigen Monaten werden sie bereits versuchen – nein gezwungen sein – Neu-Anpflanzungen zu verkaufen, die noch gar nicht stattgefunden haben. Aus diesem Holzgeschäft, das wird wirklich jedem Leser sofort klar sein, sollte man sich wohl besser heraushalten.

Wie lange es dauern wird, bis demselben Leser klar wird, dass man sich auch aus dem Dollar-Geschäft besser heraushalten sollte, ist die spannende Frage. Nur mit jedem einzelnen Menschen, der das früher erkennt und dann den Dollar-Raum verlässt, wird die Inflation stärker und die Lage der verbleibenden Dollar-Halter schlechter. Wir haben eine sich selbst verstärkende Abwärtsspirale vor uns, die einmal durch zu hohe Inflation in Gang gesetzt, durch nichts mehr aufzuhalten ist.

Gewalteskalation im Innern der USA

Es bleibt neben der deflationären Variante aus 2008 und der gerade geschilderten inflationären Variante eine dritte und letzte Variante, die ebenfalls zum Zusammenbruch führen kann. Die gesamte US-Wirtschaft ist inzwischen auf einen massiven Zustrom von „frischem Geld“ angewiesen, was leistungslos erzeugt wird. Wenn dieser Zustrom ausbleibt, wird die Verarmung durch steigende Preise, massiv zunehmen. Den Menschen der verarmten Regionen innerhalb der USA wird schlicht und einfach das Geld fehlen, um weiterhin wie bisher zu leben. Für die ohnehin schon Verarmten wird selbst die Beschaffung von Lebensmitteln und Energie schwierig und immer häufiger unmöglich werden. Die US-Regierung kann, wie bereits während der Pandemie, versuchen diese Verarmungswelle mit der Verteilung von mehr leistungslosen Dollars auszugleichen. Das würde allerdings die Inflation weiter anheizen. Und es würde immer mehr Anleihenhalter davon überzeugen, den Dollarraum zu verlassen. Also wird die Regierung die Verarmung wohl hinnehmen, in der Hoffnung, dass die Menschen Putin die Schuld an ihrem Hunger geben werden. Hunger aber macht aggressiv und so wird sich die Sicherheitslage in den USA weiter verschlechtern. Selbst Hungeraufstände, wie wir sie aus arabischen Ländern kennen, werden denkbar. Vielleicht werden auch die Menschen innerhalb der USA erkennen, dass der Dollar ihre Probleme nur weiter verschärft. Denn diese ach so kaufkräftigen Dollar sind zwar überall auf der Welt im Übermaß vorhanden, nur in den verarmten Regionen der USA selbst fehlen sie eben bereits seit Jahrzehnten. Weil dort eben wegen der Überbewertung seit Jahrzehnten nichts mehr produziert werden kann, verschwinden alle künstlich injizierten Dollar sofort wieder nach Asien oder in die Küstenregionen der USA. Aktuell durch die gestiegenen Preise noch viel schneller als je zuvor. Eine stark abgewertete neue Regional-Währung würde es den verarmten US-Bürgern prinzipiell wieder erlauben eigene Waren herzustellen und eine neue, eigene regionale Lebensgrundlage aufzubauen. Die Frage ist nur, ob insbesondere die jüngere Generation dazu überhaupt noch in der Lage wäre. Weil das lokale Bildungssystem weder die dafür notwendigen Kenntnisse noch die mentale Stärke vermitteln konnte. So dass man sich dort statt der vormaligen berühmten amerikanischen Selbständigkeit und Freiheit immer öfter eine dauerhafte und noch höhere Alimentation durch Washington wünscht. Was Washington aber mit Rücksicht auf die Anleihenhalter nicht leisten kann, um den Dollar eben nicht weiter zu gefährden. Ein Entlassen der verarmten Regionen aus dem Dollar kann sie aus denselben gründen ebenfalls nicht zustimmen. Eine absolut festgefahrene Situation.

Warum nur noch wenige Monate?

Die von der westlichen Welt verabschiedeten Russlandsanktionen erzeugen Lieferprobleme. Lieferprobleme sind der unausweichliche Grund für Preissteigerungen und Preissteigerungen sind der Grund für weitere Preissteigerungen. Weil, wie wir oben gesehen haben, Menschen mit Dollar-Sparguthaben aus dem Dollar in andere Waren umschichten müssen, um ihren Wohlstand irgendwie zu sichern. Mit den Sanktionen bekommen wir so viele zusätzliche Gründe für Preissteigerungen, die in wenigen Monaten den Dollar zerstören werden. Denn die heutige Inflation ist anders als die Inflation in den 1970er Jahren. Damals war kurzfristig zu viel neues Geld über Kredite in den Umlauf gelangt und deshalb konnte Paul Volcker 1980 die übermäßige Geld-Vermehrung durch Zinserhöhungen bremsen. Zinserhöhungen sind heute völlig sinnlos, weil die meisten Dollar eben gar nicht mehr durch Kredite entstehen, sondern leistungslos durch die Anleihenaufkäufe der Notenbanken. Die aber nicht eingestellt werden können, weil alle westlichen Regierungen und das Bankensystem auf den Zustrom dieser Gelder angewiesen sind.

Der Dollar-Überschuss hat sich über die vielen Jahrzehnte angesammelt. Er muss gar nicht mehr aktuell produziert werden, sondern er wurde bereits über Jahrzehnte produziert, um genau jetzt seine zerstörerische Wirkung durch einen inflationären Kollaps zu entfalten. Die Reichen, die immer reicher wurden, hatten diese überschüssigen Dollar aufgenommen und von der Realwirtschaft ferngehalten. Deshalb kommt es heute genau nicht mehr auf ein paar wenige frische Dollar durch eine laufende Kreditvergabe der Geschäftsbanken an. Deshalb werden Zinserhöhungen nicht wie gewünscht wirken, denn das Übermaß an Dollar ist längst vorhanden. Es kommt nur darauf an, wie viel Verluste der einzelne Dollar-Sparer bereit ist hinzunehmen, bevor er anfängt zumindest Teile seiner Dollar-Investition umzuschichten und damit der Realwirtschaft zuzuführen. Dieses Umschichten steigert erst die Nachfrage nach Realgütern, und verstärkt damit den Waren-Mangel, was dann weitere Preiserhöhungen auslöst.

Als Nachtrag zum Original-Artikel: Die Verschuldung der USA liegt derzeit ungefähr bei 30 Billionen Dollar seitens des Staates, 15 Billionen Dollar seitens der Unternehmen und ca. 16 Billionen seitens der privaten Haushalte. Insgesamt also bei 61 Billionen Dollar. Hinzu kommen die Gläubiger aller weltweit in Dollar nominierten Schulden was weitere Billionen von Dollar sein werden. Die Steuereinnahmen der US-Regierung liegen bei 7 Billionen Dollar pro Jahr. Das Brutto-Inlandsprodukt bei ca. 20 Billionen Dollar. Bisher stand die gesamte wirtschaftliche Macht der Gläubiger seit vierzig Jahren (Ende des Volcker-Schocks 1980) unzertrennlich an der Seite der US-Regierung. Nämlich solange wie die Preise für Waren sowie Dienstleistungen und die Zinsen kontinuierlich gesunken sind. Das wird sich jetzt mit der einsetzenden Inflation und den geplanten Zinserhöhungen massiv ändern. Damit steht den US-Eliten plötzlich eine gigantische wirtschaftliche Macht entgegen, die ihr bisher stets zur Seite gestanden hat. Erste Anzeichen dafür sind, dass angeblich Saudi-Arabien darüber nachdenkt die Ölgeschäfte mit China in Yuan abzuwickeln.

Käme jedoch jemand auf die verrückte Idee, die lange zuvor übermäßig produzierten Dollar wieder einzusammeln, um den drohenden inflationären Kollaps in den nächsten Monaten noch zu verhindern, wird es genau wie bei einer Währungsreform zum sofortigen deflationären Kollaps der US-Regierung führen. Denn sofort könnte die US-Regierung weder Rechnungen noch Gehälter bezahlen. Wobei dieses Pleite-Risiko allerdings auch ohne den Entzug von Dollar besteht. Weil die US-Regierung, wie die Schuldenaufnahme der letzten Jahre gezeigt hat, auf einen enormen Zustrom an frischen Dollar angewiesen ist, der nun durch eine geänderte Geldpolitik der FED „angeblich“ nicht mehr kommen soll.

Die US-Regierung hat nach den selbstmörderischen Sanktionen nur noch zwei Möglichkeiten:

  1. Sie kann entweder durch Fortsetzung der bisherigen Geldpolitik im Inneren zahlungsfähig bleiben und damit die Inflation laufen lassen und in den nächsten Monaten die Kaufkraft des Dollars durch eine Hyper-Inflation zerstören, weil die Dollar-Sparer (Anleihenhalter) ihre Dollar in andere Waren oder Währungen umtauschen werden.
  2. Sie könnte die bereits zu viel vorhandenen Dollar dem Umlauf zum Beispiel durch eine Währungsreform entziehen, was aber eine sofortige Zahlungsunfähigkeit bedeuten würde.

Womit meine anfängliche These auf die inflationäre oder deflationäre Art bestätigen wird.

Ebenfalls als Nachtrag zum Original-Artikel: Wenn Regierungen früher in vergleichbare Situation kamen, dass Preissteigerungen auch durch ein Zurückhalten von Waren verstärkt wurden, konnten sie mit einer Zwangsbewirtschaftung der betroffenen Sektoren reagieren, um so die Preise wieder zu senken. Da die USA extrem viele Waren aus dem Ausland beziehen, insbesondere aus China, besteht auch dieser Ausweg leider nicht.

Die einzige Chance der US-Regierung den Untergang hinauszuzögern wäre die Rückkehr zur maximalen Freiheit gewesen. Dadurch hätte man schnellst möglich zu dem noch vor der Pandemie herrschenden Überangebot jeglicher Waren zurückkehren können. Nur dieses Überangebot an Waren hätte garantiert, dass die Preise wieder auf breiter Front gesunken wären. Weil die Maßnahmen genau gegenteilig waren, wird sich jetzt sehr rasch eine wesentliche Verschlechterung der Lage ergeben. Schon bei einer Inflationsrate von über 15 Prozent wird jegliches Auslöschen der Inflation extrem schwierig bis unmöglich werden. Ob schon bei 15 oder erst bei 20 Prozent die selbstverstärkende Abwärtsspirale ihren unaufhaltsamen Gang startet, ist dabei aus Sicht der aktuellen Sanktionsankündigungen bereits egal.

Wie fast immer in der Menschheitsgeschichte gehen wieder vormals sehr mächtige Herrscher am Unverständnis der Ware „Geld“ unter.

Letztlich vollzieht sich damit etwas, dessen Grundstein 1944 in Bretton Woods gelegt wurde. Es hat den US-Eliten 77 Jahre lang ein sehr bequemes, privilegiertes Leben erlaubt. Davon die letzten fünfzig Jahre ganz und gar unverdient. Das führt zwangsläufig zu einer Verdummung, die dann zu solchen Fehlern führt, dass Russland sanktioniert wird, und der Schaden daraufhin zum Untergang der USA selbst führt.

Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein.

Die Frage, die wir Europäer uns stellen müssen: Wollen wir freiwillig hinterherspringen oder sollten wir nicht sobald der Untergang absehbar ist unser Verhalten umstellen und die Freiheit wieder maximieren?

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Deflation und Inflation einfach erklärt

Inflation und Deflation entstehen in wirtschaftlichen Zyklen die aus der Herrschaft von Menschen über Menschen resultieren.

Geld ist die Bezeichnung für die Ware, die der lokale Machthaber als Abgabe verlangt. Heute sind das Euro-Banknoten, früher waren das einmal Gold, Kupfer, Zink, Eisen oder Gerste. Dieses Geld ist solange werthaltig, wie der Geldumlauf in guter Relation zur Kreditsumme und den Steuerforderungen steht.

Deflation

Mit spürbarer Deflation haben die Notenbanken der westlichen Welt seit dem Auftreten der Finanzkrise zu kämpfen, ohne dass sie dabei die Ursachen für diesen Effekt verstanden haben oder diese Ursache öffentlich zugeben wollen. Dabei ist es ganz einfach zu erklären. Dafür stellen wir uns kurz vor, wir hätten wieder Goldmünzen statt Euro oder Dollar. Jetzt betrachten wir zwei benachbarte Städte, A und B. Beide haben seit Jahren etwa eine gleiche Geldausstattung. In Stadt A wurde ein neues Produkt entwickelt, was enorm begehrt ist und was auch von Bewohnern der Stadt B viel gekauft wird. Wenn sich am Wirtschaftskreislauf sonst nichts ändert, werden die Goldmünzen in der Stadt A zunehmen und in der Stadt B abnehmen. Das kann so weit gehen, dass in der Stadt B sämtliche Geschäfte zum Erliegen kommen, weil gar keine Goldmünzen mehr vorhanden sind. Genau dieser Effekt lässt sich in der westlichen Welt seit Jahrzehnten beobachten. Es gibt wirtschaftlich erfolgreiche Regionen, wo sich das Geld konzentriert, in den Küstenregionen der USA oder in Deutschland innerhalb der Euro-Zone. Im Gegensatz wird das Geld in Griechenland, Italien, Portugal und Spanien knapp, genau wie im Landesinneren der USA. Weil Euro und Dollar als Kreditgeld entstehen, können diese Kredite, wenn das Geld in der Region gar nicht mehr vorhanden ist, natürlich nicht zurückgezahlt werden. Deshalb gerieten die Banken in Griechenland in Schwierigkeiten und mussten mit deutschem Geld gerettet werden. Den Euros, die vorher frisch über Kredite entstanden waren und dann durch Einkäufe der Griechen in Deutschland nach Deutschland geströmt waren. Die US-Banken waren da geschickter und hatten die Subprime-Kredite mit gefälschten Wertgutachten der Ratingagenturen in alle Welt verkauft und die Anleger dieser Papiere mussten den überwiegenden Teil der Verluste tragen.

Was wir daran leicht erkennen können, Geld konzentriert sich, wenn die Räume mit derselben Währung zu groß werden und es einen freien wirtschaftlichen Austausch gibt. Diese Konzentrationsprozesse des Geldes führen über mittlere Zeiträume dazu, dass einige Regionen viel Geld verlieren. In der Folge wird in diesen Zonen das regionale Wirtschaften erst gebremst, um später dann quasi ganz zum Erliegen zu kommen, weil es schlicht kein Geld mehr gibt.

Damit Geld funktionieren kann, muss selbiges Geld im Währungsraum gleichmäßig verteilt sein und verteilt bleiben. Die Aufgabe Geld zu verteilen war, eine Aufgabe die der herrschenden Klasse zufiel seitdem man sich vom Naturalgeld (Getreide/Erze) verabschiedet hatte. Diese Aufgabe war nie leicht zu lösen und führte stets zum Untergang von Imperien, wenn die regierten Gebiete zu groß wurden. Die Imperien Portugals, Spaniens, Frankreichs und England sind daran genauso gescheitert wie zukünftig die USA und die EU daran untergehen werden. Das heutige US-Imperium hat gegenüber den früheren Imperien einen riesigen Vorteil, es verwendet erstmals ein Geld, was die Banken aus dem nichts schöpfen können, was aber trotzdem werthaltig ist. Niemals war deshalb die Geldverteilung so einfach, wie in den zurückliegenden 80 Jahren und niemals zuvor konnte die Welt deshalb eine solch enorme Ausweitung der Wirtschaft erleben, wie dies seit 1945 der Fall war. Wobei fossile Energieträger bei der Ausweitung der Wirtschaft ebenfalls eine maßgebliche Rolle gespielt haben. Trotzdem wäre dieser Wachstums-Effekt mit einer Goldwährung viel schneller zum Erliegen gekommen, weil vielen wirtschaftlich schwachen Regionen, das Gold längst ausgegangen wäre und in diesen Regionen keine wirtschaftliche Entwicklung mehr hätte stattfinden können. Ohne Kreditgeld wären allerdings auch niemals die inzwischen Jahrzehnte andauernden Defizite in der Leistungsbilanz der USA denkbar gewesen. Weil dadurch viel Geld ins Ausland abfloss fehlte es natürlich im Inland. Und auch hier muss immer bedacht werden, jeder Dollar war bis 2008 durch Kredit entstanden. Es gab also einen Schuldner, der diesen Dollar zwecks Tilgung früher oder später beschaffen und bei seiner Bank abliefern musste. Was zunehmend schwieriger wird, wenn sich viel Geld in anderen Regionen oder gar im Ausland befindet.

Weil es weltweit extrem viele Dollarschuldner gibt ist die Nachfrage nach Dollar besonders hoch und der Dollar stark überbewertet. Was den Amerikanern lange eine übermäßige Kaufkraft sicherte aber im Gegenzug die vollständige Deindustrialisierung erzeugte, denn durch den überbewerteten Dollar konnten keine preislich wettbewerbsfähigen Produkte für ausländische Märkte mehr produziert werden. Was vielen Regionen Amerikas das Geldverdienen sehr erschwerte und zu enormer Verarmung geführt hat. Was die Regierung versuchte wenigstens teilweise durch diverse Sicherheitsbehörden (Militär, CIA, NSA, Homeland Security) abzufedern, die mit exponentiell zunehmenden Staatsschulden finanziert werden müssen.

Deflation ist ein selbst verstärkender Prozess, denn Geldmangel begrenzt die wirtschaftliche Aktivität und erzeugt Arbeitslosigkeit und Arbeitslosigkeit erzeugt Geldmangel.

Deflation ist eine Krise der Nachfrage-Seite, die am Ende stets zum Kollaps jeglicher Nachfrage gegen Geld führen würde. Soweit kann es aber heute nie mehr kommen, denn lange bevor es keine Waren-Nachfrage mehr gibt zeigt sich ein anderes Problem. Denn seit Kreditgeld genutzt wird, können bereits vor dem Nachfragekollaps zu viele Kredite nicht mehr bedient werden. Deshalb erleben wir vor dem allgemeinen Wirtschaftsstillstand einen (drohenden) Kollaps der Banken, wie man zuletzt an der Finanz- und an der Griechenlandkrise sehen konnte.

Geld begrenzt durch seine eigenen Gesetze die Macht der Mächtigen. Ein Welt-Geld wird niemals gut und lange funktionieren. Alle Großreiche, werden immer untergehen und das ist ein göttlicher Segen, weil die Beherrschung von Menschen durch Menschen dadurch immer wieder beendet wird.

Deflation ist eine Krise der Geldverteilung.

Inflation

Seitdem es Banknoten gibt, schöpfen Banken Geld (Kreditgeld genannt) und mit schlecht organisiertem Kreditgeld gab es ca. alle 70 Jahre Solvenz Krisen. Immer wieder konnten die Schuldner aufgrund des unter „Deflation“ beschriebenen Prozesses, die Kredite nicht mehr zurückzahlen und in der Folge gingen die Banken in großer Zahl pleite. Anfang der 1930er hatten Regierungen die letzte Krise dieser Art mit Sparmaßnahmen noch verschärft. Diesen Fehler wiederholt man heute nicht wieder.

Wenn Herrscher einer Deflation entgegenwirken wollen, müssen sie aktiv in die Geldverteilung eingreifen. Dafür gibt es bisher keine praktischen Erfahrungen und die theoretischen Erkenntnisse sind eher dünn. Wenn die Regierungen dabei unvorsichtig vorgehen, kommt es zu eine Überversorgung mit Geld, die zu Preissteigerungen führen. Die Preissteigerungen sind ein Selbstheilungssystem des Geldes. Ein zweites Geldgesetz, was bis heute weitgehend unverstanden ist.

Geld funktioniert nur dort, wo es auf Seiten der Anbieter von Leistungen knapp ist. Es kommt ausdrücklich NICHT auf das Geld der Sparer an, solange die ihr Geld NICHT oder nur NICHT STÄRKER als sonst in die Realwirtschaft umschichten, sprich ausgeben. Deshalb haben auch die Geldschöpfungen der Zentralbanken vor der Corona-Pandemie keine Schäden am Geldsystem angerichtet. Solange nur die Sparer mit mehr Geld ausgestattet wurden, also die Reichen immer reicher gemacht wurden und werden, bleibt das System stabil. Wenn aber die Armen mehr Geld in die Hände bekommen, wird es ganz schnell kritisch, denn sie werden das Geld ausgeben und es sammelt sich bei den Leistungs-Anbietern.

Kommt in einzelnen Sektoren auf Seiten der Anbieter mehr Geld zusammen als benötigt wird, steigen die Preise. Werden bei diesen Anbietern Leistungen nachgefragt, bieten sie diese nur an, wenn es für sie ein (besonders) lohnendes Geschäft ist, also mehr Gewinn abwirft als normal. Sehen kann man das sehr gut bei Top-Managern die Topgehälter einstreichen, weil sie eigentlich gar nicht arbeiten müssen. Und auch die großen, erfolgreichen Konzerne verlangen Preise, die rational nicht begründbar sind. Sie können den Abnehmern stets besonders hohe und den Lieferanten stets besonders niedrige Preise abpressen. Apple-Produkte sind zum Beispiel völlig überteuert, aber es gibt genug Leute, die trotzdem gerne die überteuerten Produkte kaufen und so weiter für enorme Gewinne sorgen. Klar kauft Apple dort ein, wo es am billigsten ist, denn Konzerne können sich den billigsten Lieferanten in aller Ruhe aussuchen, weil Lieferanten solange leichte Deflation herrscht Schlange stehen (müssen). Denn für die meisten Betriebe ist Geld knapp und sie müssen Kredite tilgen und ihre laufenden Kosten decken. Deshalb sind sie auf jeden Auftrag angewiesen.

Inflation enthält wie die Deflation auch eine selbstverstärkende Komponente. Höheres Vermögen, kann höhere Preise verlangen und verdient so mehr Geld. Das gilt auch für Arbeitnehmer, wenn diese erst einmal knapp geworden sind. LKW-Fahrer und Handwerker erleben gerade diese Effekte, die beiden Berufsgruppen nach Jahren der Ausbeutung zu gönnen wären.

Schwierig wird es, wenn die Anbieter von Rohstoffen und insbesondere von Lebensmitteln in die Position geraten, dass sie die Preise anheben können. Hunger sprengt Gesellschaften ganz schnell. Besonders durchschlagend und problematisch sind jegliche Preiserhöhungen im Energie-Sektor. Der Energie-Anteil ist in fast allen heutigen Produkten sehr hoch. Sowohl in der Herstellung als auch bei der Beschaffung der Vorprodukte und der Verteilung der Endprodukte sind die Transportkostenanteile inzwischen hoch. Sie konnten nur durch sehr geschickte Mengenbündelung auf erträglichem Niveau gehalten werden.

Wenn Kosten auf breiter Front steigen, hat das Auswirkungen auf die Endverbraucher. So wird der Konsum zurückgehen. Was aber nicht automatisch die Anbieter trifft, die Preise gerade erhöhen konnten. Deshalb wird durch Nachfragerückgang eine einmal in Gang geratenen Inflation nicht mehr automatisch gestoppt, sondern es werden Teile der bislang funktionierenden Wirtschaft wie von Krebs zerstört, indem bislang funktionierende Sektoren nicht mehr genug Geld bekommen, obwohl sie die Preise sogar gesenkt hatten. Sehr schön erkennt man die Kettenreaktionen von Inflation, wenn sie einmal in Gang gesetzt wurde. Energie wird teurer, Dünger wird teurer. Die Bauern düngen weniger, die Erntemengen fallen, die Preise für Lebensmittel steigen.

Inflation, warum sie diesmal zum Kollaps führen wird.

Anders als in den 1970er Jahren ist die Geldmenge heute riesig. Denn es gibt viele Sparer mit insgesamt riesigen Geldvermögen, was bei der Inflation in den 1970er Jahren nicht der Fall war. Wenn die ersten dieser Sparer feststellen, dass die von ihnen gesparte Ware „Geld“ aus ihrer Sicht zu stark an Wert verliert, dann werden sie ihr gespartes Geld in andere Waren umtauschen, die ihnen langfristig als werthaltiger erscheinen. Nur steigt damit die Nachfrage nach diesen Waren stärker an und es verstärkt sich der oben beschriebene Effekt. Es sammelt sich sehr viel mehr Geld bei den Anbietern derartiger Waren. Was in der Folge dann dazu führt, dass auch diese Anbieter das Geld nicht mehr so gerne annehmen werden und lieber ihre Waren behalten, es sei denn sie bekommen deutlich mehr Geld für dieselben Waren. Wenn also die Sparer ihr Geld anfangen in Waren zu tauschen, werden sie die Inflation massiv steigern. Was dann aber die Ware „Geld“ für noch mehr Sparer noch unattraktiver macht und deshalb werden mit einer Verstärkung der Inflation noch mehr Sparguthaben, aus den Geld-Bereichen in die Warenbereiche der Realwirtschaft umgeschichtet werden. Das kann ganz schnell dazu führen, dass viele Waren für die normale Bevölkerung gar nicht mehr zu bekommen sind. Entweder werden sie zu teuer oder erst gar nicht mehr angeboten. Sie verschwinden einfach vom Markt.

Wenn Leistungen stärker nachgefragt werden als das Angebot erlaubt, werden die Anbieter die Preise erhöhen, um möglichst hohe Gewinne zu erzielen aber auch um dadurch eine optimale Verteilung der knappen Güter zu erreichen. Denn es bekommt der die knappe Ware, der sie wirklich am dringendsten benötigt, der Kunde, der bereit ist den höchsten Preis zu zahlen. Das Problem ergibt sich aus einem selbstverstärkenden Prozess, der einsetzt, wenn es einmal zu einer Knappheit gekommen ist und die Preise am Steigen sind. Die Anbieter von Waren benötigen dann kein Geld mehr oder nur noch weniger zusätzliches Geld als sie bereits haben. Sie können es sich leisten weniger Waren zu verkaufen, was ohnehin passieren wird, wenn die Preise erhöht werden. Weil bei höheren Verkaufspreisen aber die Erlöse höher sind, bleibt der Geldüberschuss erhalten und es ergibt sich kein Grund die Preise wieder zu senken.

Haben einzelne Anbieter zu viel Geld oder knappe Waren, die jederzeit sehr leicht in Geld getauscht werden können, gibt es keinen wirtschaftlichen Druck ihre Leistungen sofort gegen Geld abzugeben. Solange diese Anbieter ihre Ausgaben decken können, werden sie die Waren nur zögerlich in Geld umtauschen. Denn bei weiter steigenden Preisen, werden sie für die später verkauften Waren noch mehr Geld bekommen. Also lohnt sich das Zurückhalten der Waren. Wenn dann ein Mangel an Produkten entsteht, für die es eine übergroße Nachfrage gibt, müssen die Abnehmer aus Sicherheitsgründen, um nicht ohne die benötigten Waren dazustehen, Lagerbestände aufbauen, was die Nachfrage zusätzlich verstärkt. Lagerhaltung ist in einem Inflationsumfeld nämlich bei weitem nicht so nachteilig, wie das lange Zeit in dem deflationär geprägten Umfeld seit Beginn der 1980er Jahre der Fall war. Wer in einem inflationären Umfeld günstig eingekaufte Vorprodukte hat, kann seine Endprodukte auch günstiger anbieten.

Inflation ist eine Krise der Angebots-Seite bei der die Anbieter keinen Grund sehen ihre Waren gegen die Ware „Geld“ zu tauschen. Sie ziehen es vor ihre Waren / Leistungen zu behalten oder nur gegen höhere Preise abzugeben.

Auch hier sieht man wieder die große Gefahr einer sich selbst verstärkenden Krise. Geld ist eine Ware, deren richtige Verteilung enorm schwierig zu erreichen ist. Und große Währungsgebiete machen diese Aufgabe ganz und gar unmöglich. Zinserhöhungen für das gesamte Währungsgebiet, was die Notenbanken stets als Instrumente gegen die Inflation genutzt hatten, sind natürlich bei diesem hohen Verschuldungsstand kein taugliches Mittel mehr. Sie sind völlig unsinnig, wenn die Inflation gar nicht aufgrund einer zu hohen Kreditvergabe entstanden ist, wie in den 1970ger Jahren. Dieses Mal liegt die Inflation nur an den politischen Geldverteilungsfehlern während der Corona-Pandemie. Jegliche Zinserhöhungen werden die wirtschaftlich schwachen Regionen stark treffen und im besten Fall nur dazu führen, dass die oben geschilderten Deflationsprobleme auf einem höheren Preisniveau wieder entstehen. Außerdem entwerten Zinserhöhung alle Sparguthaben in Anleihen, was zu deren oben geschilderter Umschichtung führen könnte, welche die Inflation dann wegen der Zinserhöhungen anheizen würde.

Herrschaftsgebiete die zu groß sind werden immer kollabieren. Vor einer Weltregierung müssen wir uns deshalb nicht fürchten, denn ihre Macht wird sie wegen der Geldverteilungsprobleme nicht lange erhalten können.

Welche Auswirkungen ein Kollaps des Geldsystems haben kann

Was Regierungen noch nie verstanden haben ist, dass ihr Geld in zwei Richtungen von einem sich selbst verstärkenden Krisenszenarien bedroht wird, die beide sehr schnell in einem Kollaps enden können. Kollabiert das „Geld-System“ einer Regierung ist die Herrschaft der Herrschenden beendet, weil in diesen Zeiten für fast alle Menschen existenzbedrohende Zustände entstehen müssen, die sich in der Vergangenheit stets mit einer ungeheuren Wucht gegen die vormals Herrschenden entladen haben.

Was wir aber fast alle noch nicht verstanden haben, ist viel schlimmer als dieses „Hängt die Regierenden“ Szenario. Denn diese einfache Umsturz-Szenarien konnten den Durchschnittsmenschen weitgehend egal sein. Denn sie konnten selbige, zwar stets stark verarmt, aber anders als die Regierenden fast immer überleben. So geschehen in den letzten 2000 Jahren, wenn mal wieder eine Gesellschaftsform kollabieren musste. Aber, und jetzt kommt ein wichtiges „aber“, nicht immer in der Menschheitsgeschichte haben die Bevölkerungen den Gesellschaftskollaps überleben können. Immer dann, wenn die Verstädterung sehr stark vorangeschritten war und mit ihr die Arbeitsteilung hoch und der Selbstversorgungsgrad niedrig waren, führte der Gesellschaftskollaps auch zu einem Zivilisationskollaps. Bei solch einem Zivilisationskollaps geht dann durch das Aussterben sehr sehr vieler Menschen das angesammelte Wissen der Gesellschaften soweit verloren, dass die Übrigbleibenden sich praktisch in der Bronze-Zeit wiederfanden. Nur ohne das entsprechend angepasste Wissen sind die Menschen der feindlichen Umwelt schwerlich gewachsen und können dann vollständig aussterben. Die Majas sind ein Beispiel für so einen Untergang.

Hier in Deutschland werden den nächsten Gesellschaftskollaps keine zehn Prozent der Bevölkerung überleben. Bei der letzten Geldkrise in den 1930ern waren 75% der Menschen in den überlebensnotwendigen Bereichen (überwiegend Lebensmittelproduktion und -Verteilung) beschäftigt, so dass die Arbeitslosigkeit nur bei 20 bis 25% lag. Heute würden sehr schnell nur noch die Bauern, das Lebensmittelhandwerk, Reparatur-Unternehmen und Energieversorger sowie Sicherheitsunternehmer wirklich Nachfrage erleben. Aber aus zwei Gründen werden auch diese Berufsgruppen nach kurzer Zeit allenfalls für das eigene Überleben arbeiten. Erstens weil es stets weniger zahlungsfähige Kunden gibt und zweitens, weil die Sicherheitsrisiken für alle, bei denen noch etwas zu holen ist, ständig ansteigen.

Wenn wir Menschen nicht sämtliche zivilisatorischen Gewinne der letzten Jahrzehnte verlieren wollen, müssen wir uns dringend und zeitnah über Bekämpfung der Ursachen dieser immer wieder auftretenden Zusammenbrüche Gedanken machen.

Nachträge:

Warum Geld seinen Wert als Ware hat, kann hier bei den Grundlagen nachgelesen werden.

Mehr zum möglichen Untergangszenario findet man hier bei den Grundlagen.

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Herrschaft schadet immer, auch demokratische!

Die Menschheit muss Herrschaft überwinden, auch demokratische, und zwar möglichst schnell.

Herrschaft gibt es seit tausenden von Jahren. Sie ist die Grundlage jeglicher Zivilisation. Herrschaftslose Gesellschaften konnte es bislang nicht geben, weil wir die Theorie von Zivilisation und Herrschaft nicht verstanden hatten. Deshalb ist auch der Kommunismus gescheitert, dem ein solcher Ansatz zu Grunde lag.

Wenn wir die Theorie der Zivilisation berücksichtigen, wird eine herrschaftsfreie Zivilisation machbar. Warum jede Form von Beherrschung am Ende zu Unterdrückung führt, dann abgelöst wird und durch eine neue Herrschaft ersetzt wird, soll im Folgenden erklärt werden. Dass in unserer aktuellen Herrschaftsform gerade die Freiheit der Bürger verloren geht, ist wohl unübersehbar.

Hier soll noch einmal wiederholt werden, wie Herrschaft entstanden ist. Was schon im Beitrag: „Freiheitskämpfer gesucht, Strategie hier nachzulesen“ stand.

Seit tausenden von Jahren haben sich Menschen unterschiedlicher Territorien immer wieder auf den gleichen Konsens geeinigt, der unsere Gesellschaften seitdem in zwei Klassen einteilt:

  1. die herrschenden Mafiosi und
  2. die beherrschten Untertanen.

Die Herrscher schützen die Untertanen vor äußeren und inneren Bedrohungen, und die Untertanen zahlen im Gegenzug dafür Abgaben. Wird die Zahlung seitens der Untertanen versäumt, folgt eine Bestrafung durch die Herrscher.

Diese Entwicklung begann, als die menschliche Population so groß wurde, dass es einige Menschen gab, die ihr Leben damit bestreiten konnten, nicht länger selbst für ihren Unterhalt zu sorgen, sondern andere zu berauben. Irgendwann war jedoch der Zeitpunkt erreicht, an dem diese Strategie von so vielen Menschen genutzt wurde, dass nichts mehr zu rauben übrigblieb, weil stets schon andere Räuber da waren. Einige schlaue Räuber fingen daher an, eine andere Strategie zu entwickeln und ihre potenziellen Opfer nicht auszurauben, sondern zu schützen. Natürlich geschah dies aber nicht aus Menschenliebe, sondern aus Eigeninteresse. Die Überlegung ist simpel: Nur dann, wenn die potenziellen Opfer vor den Raubüberfällen anderer Banden geschützt waren, können sie die Dinge produzieren und bereithalten, die man selbst ja von ihnen haben will. Ein kluger Räuber schützt seine Opfer also, um sie noch besser für sich selbst nutzen zu können. Auf diese Weise wurde der Zivilisationspakt geboren, der die Menschen in zwei Klassen unterteilte: die herrschenden Räuber und die beschützten Untertanen.

Nun könnte man sich fragen, weshalb dies als Zivilisationspakt bezeichnet wird und nicht als ausgeklügelte Raubstrategie. Der Grund dafür liegt darin, dass durch diese Entwicklung die mit dem Raub einhergehende direkte physische Gewalt durch einen abstrakten Zwang ersetzt wurde. Anstatt ihre Opfer „nur“ von Zeit zu Zeit auszurauben, machten die Herrscher sie sich zu dauerhaften Untertanen. Und anstatt mit Gewalt Raubgut zu erpressen, ließen sie ihnen ihre Freiheit, solange sie nur die verlangten Abgaben zahlten. Es ist kein Zufall, dass wir dieses Abgabegut umgangssprachlich auch als Schutzgeld bezeichnen. Denn das, was wir heute als Steuer bzw. als Geld kennen, ist nichts anderes als das Schutzgeld, das wir an unsere Herrscher zahlen.

Seit Entstehung des Zivilisationspakts herrschen verschiedene Mafia-Gruppen in unterschiedlicher Art und Weise über die Untertanen ihres jeweiligen Territoriums, das wir heute als Staatsgebiet bezeichnen. Früher war eine Form der Herrschaft die Monarchie, heute ist es die Demokratie. Mit der Demokratie wurde die Beherrschungsform etwas komplizierter – anstelle eines absoluten Königs, der auf Lebenszeit regiert, konkurrieren die demokratischen Mafia-Gruppen innerhalb der festgelegten Territorien um Herrschaftszeit –, aber das Prinzip blieb dasselbe. Wir werden also heute von einer Gruppen-Rotations-Mafia regiert; einer Mafia, die sich strukturell aus der Sicht von uns Untertanen in keiner relevanten Hinsicht von anderen Herrscherklassen früherer Zeiten unterscheidet.

Herrschaft ist ein zyklischer Prozess

Herrscher kommen und gehen. Sie werden entweder vom Nachbarn verdrängt, aus den eigenen Reihen abgesetzt oder vom Volk in einer Revolution gestürzt. Wenn Herrscher oder Herrschaftsklicken abgelöst werden, entstand meist direkt oder mit einer kleinen Verzögerung eine neue Herrschaft. Der neue oder die neuen Herrscher legen die Regeln ihrer zukünftigen Herrschaft, also die Herrschaftsform, selbst fest. Diese Regeln entscheiden dann wesentlich über den Erfolg der Herrschaft. Jede Herrschaftsform spiegelt dabei den Erkenntnisstand und das Vorstellungsvermögen der jeweiligen Zeit wider. Und die Regeln werden dabei immer die erkannten Schwächen der vorherigen Herrschaftsform berücksichtigen, denn natürlich sind alle Herrscher bemüht ihre Herrschaft möglichst dauerhaft anzulegen. So haben sich menschliche Gesellschaften über tausende Jahre stets unter einer Beherrschung weiterentwickelt. Immer wieder gab es dabei grundsätzliche Innovationen bei der Herrschaftsform. Denn Gesellschaften existieren in einem dauerhaften Machtkampf untereinander. Ständig muss jede herrschende Mafia sich gegen die Begehrlichkeiten der Nachbar-Mafiosi behaupten. Immer wieder erliegen erfolgreichere Herrscher der Versuchung ihre Herrschaft auf ihre Nachbargebiete auszuweiten. Dies kann mit friedlichen, aber auch mit kriegerischen Mitteln versucht werden. Und wenn die benachbarten Herrscher ihre Gesellschaft schlecht aufgestellt hatten, wurden sie abgelöst.

Die demokratischen Herrscher schufen sich ihre Herrschaftsform mit den demokratischen Verfassungen. Diese Verfassungen schaffen die Werkzeuge mit denen Demokraten ihre Untertanen anschließend beherrschen dürfen. Wie die Selbstermächtigung der Demokraten erfolgte wurde bereits in dem oben verlinkten Artikel dargestellt und kann dort nachgelesen werden.

Jede neue Herrscherdynastie muss Herrschaft zunächst erobern. Herrscher denen das gelingt brauchen eine natürliche Autorität. Solche Herrscher sind in der Regel auf eine breite Unterstützung angewiesen. Um ihre anfänglich schwache Machtposition abzusichern, müssen sie sich viele Gedanken machen, was ihre Umgebung wohl denken wird und was oppositionelle Gruppierungen wohl machen werden. Das verlangt den Herrschern Anstrengungen ab, eine breite Unterstützung zu suchen und für sich zu gewinnen. Sie bilden Kompetenz aus und gewinnen dabei an zusätzlicher Autorität. Die zweite Generation der Herrscher hat diesen Kampf um die Festigung der Macht noch selbst erlebt und weiß auch noch in etwa, auf was es ankommt. Denn die ältere Generation wird es ihnen regelmäßig nahelegen, ob sie es hören wollen oder nicht. Spätestens in der dritten Generation wissen die Nachkommen der Gründer nicht mehr, worauf ihre Herrschaft überhaupt beruht. Sie nehmen diese als Gott gegeben, was über viele Jahrhunderte sogar den Untertanen genauso kommuniziert wurde. Und ich denke die meisten Demokraten sehen heute eine Gottgegebenheit demokratischer Herrschaft. Unterstützt wurden Herrscher dabei stets von einem mächtigen Hofstaat, der sich im Umfeld jeder Regierung immer bilden muss. Dieser Hofstaat besteht aus Lieferanten, aber auch aus Künstlern, Wissenschaftlern, Schreiberlingen (Medienleuten würde man heute sagen) und den Leuten vom Sicherheitsapparat sowie Richtern und vielen Günstlingen mehr. Alle leben von den Geldern, die die Herrscher zu verteilen haben. All die Gelder, die zuvor den Untertanen in Form von Steuern abgepresst wurden.

Die Zentralisierung von Zahlungsströmen bei den Machthabern, ist ihre Machtgrundlage. Mehr Gelder verstärken ihre Macht. Diese Gelder sorgen bereits nach kurzer Zeit für Vettern-Wirtschaft, die man überall auf der Welt immer wieder beobachten muss. Es werden bei den Regierungsausgaben die Freunde der Herrschenden bevorzugt, während anderen Menschen, die bessere Leistungen als „Vetter“ anbieten, allzu oft benachteiligt werden, weil sie den Herrschenden nicht nach dem Munde reden. Dass Herrscher ihre Freunde bevorteilen, ist völlig normal. Das muss aus ihrer Sicht sogar so sein. Herrscher müssen ihr Handeln darauf ausrichten an der Macht zu bleiben. Das ist ihre natürliche Aufgabenstellung. Sie dürfen nicht selbstzerstörerisch agieren. Dafür ist es notwendig sich Freunde und Unterstützer zu sichern. Nur führt das mittelfristig jede Gesellschaft in den Untergang. Das war und ist eine natürliche Entwicklung, die sich so immer wieder wiederholen musste und muss. Nur so konnten und können sich Gesellschaftsstrukturen weiterentwickeln. Je mehr Menschen des Hofstaats den Herrschern nach dem Mund reden, desto weniger bemerken selbige den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Niedergang. Denn Herrscher bekommen niemals ehrliches Feedback. Sie bekommen auch keine wirtschaftliche Rückkopplung, wie Unternehmen der freien Wirtschaft, weil sie ihre Steuern auch eintreiben dürfen, wenn die Untertanen extrem unzufrieden geworden sind. Herrscher ab der dritten Generation sind deshalb sehr häufig lernresistent und treffen zunehmend nur noch selbstzentrierte und damit falsche Entscheidungen. Dadurch werden die gemeinschaftlichen Ressourcen der gesamten Gesellschaft für die falschen Dinge verschleudert. Was zur Verarmung aller führt, die am Ende dann immer wieder zur Absetzung der Herrscher und dem Zerfall des Hofstaats führt.

Nur weil uns die Demokraten bisher täuschen konnten, und uns vorgespielt haben, dass es eine regelmäßige Absetzung von der Macht gäbe, sind wir nicht auf die Idee gekommen, eine echte Absetzung aller Demokraten zu fordern. Denn in Wirklichkeit werden Demokraten nicht abgesetzt. Demokratische Politiker tauschen bisher allenfalls die übergroßen Privilegien einer Regierungspartei gegen die immer noch sehr großen Privilegien eines Oppositionspolitikers.

Herrschaft verliert von Generation zu Generation an Qualität

Heute sind Parteien die Herrscher und deren Personal wird genauso in Generationen ausgetauscht, wie das früher bei Kaisern der Fall war. Es ist in der aktuellen Generation dermaßen dumm, dass die Grüne Außenministerin und ehemalige Kanzlerkandidatin nicht einmal das chemische Element Kobalt von Naturgeistern, „Kobolde“ genannt, unterscheiden kann. Wobei Kobalt ein wichtiges chemisches Element für die Batterie-Herstellung ist und damit eine Herzensangelegenheit der Grünen betrifft. Schon ihr Vorgänger im Amt des Außenministers, Haiko Maas, war schwer zu ertragen, aber es gibt bei Dummheit keine untere Grenze. Seit Jahren wird es unter jeder Regierung schlimmer als bei der vorangehenden. Das ist kein Zufall. Das ist eine Gesetzmäßigkeit. Es muss so sein, denn die Denk- und Erfahrungshorizonte von Herrschern verengen sich immer stärker. Immer mehr Menschen werden abhängig von den Geldern der Herrschenden. Immer mehr reden selbigen deshalb nach dem Munde und so nehmen Herrscher die Umwelt völlig verzerrt wahr und ziehen die falschen Schlüsse und treffen dann falsche Entscheidungen.

Herrscher werden fast immer von Menschen aus ihrem Umfeld abgelöst. Bei Demokraten ist das sogar mit hundertprozentiger Sicherheit so. Deshalb ziehen es gerade auch die führenden Demokraten vor, sich bloß nicht mit allzu intelligentem Nachwuchs zu umgeben. Zu schnell könnte ein potentielles Nachwuchstalent die eigene Karriere vorzeitig beenden. Anders als in der freien Wirtschaft, wo Unternehmer, wenn sie mit ihren Belegschaften keine positiven Ergebnisse abliefern, Kunden verlieren, sind gute Ergebnisse bei politischen Parteien nicht wichtig. Je schlechter die anderen sind, desto besser steht die Führung selbst da. Frau Merkel hat dieses Prinzip gelebt und alle potentiellen Wettbewerber, die für ihre politische Nachfolge in Frage kamen, bereits vorbeugend aus der CDU „herausgelotst“. Ihre Herrschaft war so innerhalb der Partei alternativlos. Natürlich konnte sie mit ihrer Gurken-Truppe für Deutschland allenfalls mäßige Ergebnisse erzielen. Und so richtig schlimm stürzte ihre CDU dann mit ihrem Weggang ab, weil jeder sehen konnte, dass die Kompetenz der Nachfolge-Riege wieder eine ganze Stufe niedriger lag. Die SPD war schon vor Jahren auf diesem niedrigen Kompetenz-Niveau angelangt und die Wähler konnten sich an das mangelnde Qualitätsniveau gewöhnen. So haben die Wähler die SPD bei der Bundestagswahl 2021 der CDU vorgezogen, aber sicher nicht wegen der Eignung ihrer Kandidaten. Wirklich intelligenten Nachwuchs zieht keine Partei an. Allerhöchstens mittelmäßige Kandidaten aus Studienfächern für die es keine echten Arbeitsplätze gibt. Echte Arbeitsplätze sind solche, bei denen Leistungen am freien Markt angeboten und auf Grund ihrer Qualität von Kunden freiwillig gekauft werden. Nein, die Kandidaten der heutigen Parteien können überwiegend nur im Hofstaat unterkommen, der mit Zwangsabgaben finanziert wird. So sinkt das Kompetenz-Niveau von Demokraten-Generation zu Demokraten-Generation weiter ab. Genau das, was jeder Beobachter seit Jahrzehnten von Wahl zu Wahl bestätigt bekommt. Nach kurzer Zeit mit einer neuen Regierung wünschte man sich stets die Vorgänger-Regierung zurück, denn früher war alles wenigstens etwas besser. Wir erinnern uns dabei nur schwach daran, dass es bei dem vorherigen Regierungswechsel nicht anders war.

Natürlich werden die demokratischen Wahlen deshalb nicht eingestellt und alle abgegebenen Stimmen ergeben nach wie vor hundert Prozent und so sieht es aus, als gäbe es eine vollständige Zustimmung zu diesem System. Aber demokratische Wahlen sind kein Feedbacksystem. Bei jeder demokratischen Wahl geht es ausschließlich darum, die Schäden, die von der zukünftigen Regierung ohnehin erwartet werden, so klein wie möglich zu halten. Dafür werden die Parasiten gewählt, die in der nächsten Wahlperiode am wenigsten schaden werden. Aber eine Zustimmung zu erlittenen oder den erwarteten Handlungen ist das keinesfalls. Und damit sind die Gruppen-Rotations-Mafiosi, auch als Demokraten bekannt, kein bisschen legitimierter als andere Mafiosi es je waren.

Eigennutz der Herrschenden schadet jeder Gesellschaft

Herrschende müssen sich anstrengen, um an der Macht zu bleiben. Dafür musste die DDR eine Mauer bauen, damit die Menschen nicht weglaufen konnten. Die DDR musste viel Geld für Propaganda-Sendungen ausgeben, die eine Wahrheit verdecken sollte, die Jahr für Jahr immer sichtbarer wurde. Die Bürger mussten bespitzelt und unter Vorwänden drangsaliert und bestraft werden, damit die Regierungs-Propaganda nicht öffentlich in Frage gestellt wurde. Das verbrauchte Ressourcen, die für eine sinnvolle wirtschaftliche Entwicklung nicht zur Verfügung standen. Wir müssen das heute wieder erleben. Die Polizei-Maßnahmen gegen absolut friedliche Spaziergänger in Ost-Deutschland fallen genauso darunter, wie die Impfpropaganda für ein Impfversprechen, das von „dauerhaftes verhindern einer Ansteckung“ inzwischen gesenkt werden musste auf: „reduzieren schwerer Verläufe und Todesfälle für die Zeitdauer von drei Monaten“. Dabei hilft ein absolut billiges, lange erprobtes Medikament in Indien und Brasilien, wenn es rechtzeitig verabreicht wird, gegen schwere Verläufe. Sogar noch viel wirksamer als jede Impfung. Es kostet die EU-Regierungen Monat für Monat mehr Geld, solche Wahrheiten von der bislang uninformierten Bevölkerung fernzuhalten. Selbst wenn Bill Gates einen Teil dieser Propaganda bezahlt, in dem er den „Spiegel“ und andere Verlage mit Millionen sponsort. Natürlich will und wird er dieses Geld über seine Pharma-Beteiligungen wieder einspielen.

Die Gelder, die heute für Impfstoffe, die defacto nicht wirken, und deren Verabreichung durch medizinisches Personal gezahlt werden, fehlen uns morgen für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung. Wir werden so weniger Geld haben, um zum Beispiel die knapper und teurer werdenden Energieträger zu kaufen.

Das Hauptproblem jeder Herrschaft ist der Hofstaat, der von abgepressten Geldern lebt. Ihn zu vergrößern ist ein Automatismus, dem sich Herrscher nicht entziehen können. Ständig müssen sie neue Freunde gewinnen, um entweder die Macht ihrer Herrschaft zu zeigen oder sie weiter auszubauen. Ein größerer Hofstaat bedeutet höhere Steuern für die Untertanen, die so mehr für die Tasche der Herrschenden schuften müssen und weniger Zeit für ihre Belange haben. Immer läuft es gleich. Die Regierenden, der Hofstaat und die Reichen machen gemeinsame Sache, und wer nicht dazugehört muss leiden. Irgendwann kann der Hofstaat nicht mehr finanziert werden und dann beginnt die Geldentwertung und in der Folge der Kollaps der Gesellschaft.

Wenn eine Herrschaftsform zu Ende geht

Immer wenn das Qualitätsniveau der Herrscher sich dem absoluten Minimum vor dem Untergang annähert, wird seitens der Herrscher versucht sich die besondere Solidarität der Schergen, des Hofstaats sowie der Bevölkerungsmehrheit zu versichern. Dies geschieht durch eine Spaltung der Gesellschaft. Dabei wird dann eine Minderheit ausgegrenzt, damit die Mehrheit sich auf die Seite der Herrscher stellen kann, ja stellen muss. Die Schergen und der Hofstaat, die ebenfalls den Druck auf ihre Herrscher spüren, beginnen in dieser Zeit um ihre wirtschaftliche Existenz zu fürchten. Das führt unweigerlich dazu, dass sie ihre Reihen schließen und Widersacher härter bekämpfen als je zuvor. Im gemeinsamen Kampf für den weiter stetig zerfallenden „Status quo“ entsteht so ein letztes Mal das gemeinsame Gefühl „Alles wäre gut“. Auch die Mehrheit der Bevölkerung folgt den Herrschenden noch ein letztes Mal und unterstützt ihre Handlungen. Die zur Diskriminierung ausgewählte Minderheit war in solchen Zeiten stets gefährdet, oft sogar bis hin zum Tod. Eine Freiheit sich gegen die Herrscher zu stellen gab es in solchen Zeiten nie. Stattdessen gab es in vergangenen Zeiten oft Lynchjustiz aus der Bevölkerung heraus, aber hauptsächlich direkte Hinrichtungen seitens der Herrschenden, so bei Ketzern, Juden, Volksschädlingen oder Wehrkraftzersetzern. Niemals war es die Minderheit, von der Aggressionen, Hetze oder Gewalt ausgingen. Stets waren es die Herrscher und deren Schergen sowie der Hofstaat, wo man die Täter fand. Die auszugrenzende Minderheit heute mit allen negativ besetzten Menschenkategorien der Geschichte, wie Nazis, Antisemiten, Rechtsradikale, Reichsbürger und Extremisten zu belegen, obwohl sie zu den staatlich Unterdrückten gehören, ist absurd. Denn die negativen Effekte dieser Gruppen traten nur dann in Erscheinung, als sie die Ebene der Staatlichkeit verkörperten. Der alles erklärende Zusammenhang ist: Alle negativen Aspekte der Gewalt von Menschen gegen Menschen beruhen stets auf Herrschaft von Menschen über Menschen. Und die demokratisch Herrschenden sind da keine Ausnahme.

Unfreie Gesellschaften verlieren ihre Leistungsfähigkeit

Die Demokraten machen einen schweren Denkfehler, wenn sie meinen, dass unsere komplexe Gesellschaft mit ihrer extrem hohen Abgabenquote und einem übergroßen Hofstaat überleben kann, wenn die Freiheit der Untertanen auf dem Niveau von 2021 eingeschränkt bleibt. Egal welche Ursache es für die Freiheitsbeschränkungen geben mag. Die Freiheit der Untertanen zu schützen ist nicht umsonst ein wichtiger Aspekt des Zivilisationspaktes. Nur wenn die Untertanen frei bleiben, können sie die wirtschaftlich notwendigen Ergebnisse liefern. Wir alle erleben bereits Lieferengpässe und fehlendes Personal z.B. in der Pflege, bei den LKW-Fahrern sowie eine ansteigende Inflation. Diese Inflation führt sehr schnell zu einer Massenverarmung und man konnte diesen Effekt beispielsweise auch zur Zeit der französischen Revolution beobachten. Sobald diese Zerfallserscheinungen auftreten, kann es passieren, dass sie sich rasch weiter verstärken, wenn wir die völlige Freiheit nicht schnell wieder herstellen. Sollte sich der Kurs auf den Abgrund jedoch weiter fortsetzen, gibt es für den kommenden Gesellschaftskollaps ein besonderes Problem. Ursache dafür ist die Verstädterung, wie sie im zweiten Teil meines Buchs „Untergang oder Freiheit – Wir haben keine Wahl!“ ausführlich dargestellt wird. Durch die Verstädterung der letzten 80 Jahre ist eine nie dagewesene Situation entstanden, in der wir einen Kollaps der Gesellschaft, wie es ihn immer wieder gegeben hat, nicht mehr überleben werden. Die Menschen haben fast weltweit ihre regionale Autonomie aufgegeben, aus der heraus die Untertanen abwarten konnten, bis sich nach einem Kollaps eine neue Gesellschaft, mit neuem Herrscher, geformt hatte. Die Menschen außerhalb des Hofstaats konnten sich in dieser Zeit regional ernähren und im Großen und Ganzen weiterleben wie vor dem Kollaps. Diese Voraussetzung existiert heute nicht mehr. Einem Gesellschaftskollaps würden heute mindestens 80 Millionen Deutsche nicht überleben, überwiegend weil sie verhungern. Denn ohne funktionierende Gesellschaft haben diese Menschen keine Überlebensgrundlage mehr. Es fehlen die lokalen Betriebsmittel zur Lebensmittelproduktion und das Wissen sowie die Übung diese einzusetzen. In der Folge würde unsere gesamte Zivilisation mit all ihrem Wissen untergehen, genauso wie das bei der Maya-Kultur der Fall war. Wir sind also gezwungen für unsere Freiheit zu kämpfen und die unfähigen Demokraten abzusetzen, um den Untergang unserer Zivilisation zu vermeiden.

Wie kommen wir aus der Situation heraus?

Herrschaftsformen gehen unter, immer. Auch die demokratische Herrschaftsform wird untergehen. Alle Anzeichen für den nahen Untergang sind vorhanden. Kein Zweiklassen-System aus Herrschern und Beherrschten funktioniert dauerhaft. Deshalb bietet sich als einzig dauerhafter Weg um eine stabile Gesellschaftsform zu erreichen nur eine herrscherlose Gesellschaft an. Wenn die Menschheit auf Herrscher verzichtet, sind endlich wirklich alle Menschen gleich. Es gibt keine Klasse der Privilegierten, der Herrschenden, mehr. Alle Menschen werden endlich frei. Die Fremdbestimmung, die wir tausende von Jahren erleben mussten findet ein Ende.

Je freier Gesellschaften sind, desto erfolgreicher sind sie auf sozialem und wirtschaftlichem Gebiet. Deshalb waren die Demokratien relativ lange Zeit eine sehr erfolgreiche Regierungsform. Erst nachdem die heutige Generation der Demokraten vergessen hatte, worauf die Leistungsfähigkeit ihrer Gesellschaft überhaupt aufbaut, kam es zu immer mehr Fehlentscheidungen. Diese schränkten die Freiheit der Untertanen ständig weiter ein und bringen uns so dem Untergang beständig näher. Eine herrscherlose Gesellschaft wird deutlich freier sein als heutige Demokratien und für die frei lebenden Menschen im Vergleich mit der Demokratie ein deutlich besseres Leben bieten. Wobei die Lage zukünftig für keine Gesellschaftsform mehr so einfach werden wird, weil die Demokraten seit ca. 50 Jahren alle großen und komplexen Aufgaben nur vor sich hergeschoben und nicht gelöst haben. Einige dieser Krisen lassen sich inzwischen nicht mehr verdrängen und müssen gelöst werden. Aber auch das wird uns in wirklich freien Gesellschaften besser gelingen, als mit den bekannten und allgemein als unfähig eingeschätzten Demokraten.

Ohne Herrscher keine Angriffskriege

Ein sehr positiver Neben-Effekt herrscherloser Gesellschaften ist die Abschaffung von Angriffskriegen. Diese wird es so nicht mehr geben, weil die Motivation für solche Kriege entfällt. Denn wenn bislang ein Krieg gewonnen wurde, winkten den Herrschenden oder ihren Freunden in der Regel große Gewinne. Einerseits werden die Reichtümer des besiegten Staates geraubt. Andererseits lassen sich nach einem Sieg neue Abgaben bei den Besiegten durchsetzen, die den Herrschenden oder ihren Freunden zu fließen. Die Untertanen stellen bei diesen Kriegen nur die Soldaten, die für die Herrschenden die Drecksarbeit machen müssen und für wenig Geld und ein paar Orden sogar ihr Leben geben müssen.

Wie sinnlos Angriffskriege sind haben die Kriege der letzten Jahrzehnte gezeigt. Ob in Afghanistan, dem Irak oder in Libyen, nirgendwo haben die von demokratischen Staaten geführten Kriege etwas genützt. Die überfallenen Staaten wurden nachhaltig zerstört und senden seitdem Flüchtlingsströme aus, die Europa extrem belasten und die kriegstreibenden Staaten bleiben auf hohen Kosten sitzen. Von den Leiden der vielen traumatisierten Soldaten, die später oft Selbstmord begehen, ganz zu schweigen. Viele Rüstungsfirmen und Militär-Dienstleister konnten sich allerdings jahrzehntelang die Taschen füllen. Wenn es uns nur gelingt die Ressourcen für Krieg und Vernichtung einzusparen, kann es der Welt sofort besser gehen.

Außerdem gibt es in einer herrscherlosen Gesellschaft keine Korruption mehr, wenn wir das Steuersystem dezentral organisieren. Wie eine herrscherlose Gesellschaft funktionieren kann, wurde auch in dem oben bereits zitierten Beitrag dargestellt. Noch ausführlicher wird es in dem ebenfalls oben erwähnten Buch dargestellt.

Herrscherlose Systeme oder Zeiten haben bislang nie funktioniert

In der gesamten Menschheitsgeschichte haben sich Beherrschungssystem bisher immer durchgesetzt. Zeiten in denen es keine Herrschaft gab, waren stets von einem wirtschaftlichen Niedergang geprägt. Letztlich ist auch der Kommunismus, bei dem die Herrschaft ebenfalls vom Volk ausgehen sollte, ebenfalls gescheitert. Wenn wir das jetzt ändern wollen, müssen wir verstehen, warum diese Ansätze bislang immer versagten. Das ist aber leicht und in wenigen Worten erklärbar. Wer es genauer wissen will, kann eine sehr ausführliche Herleitung in meinem Buch nachlesen.

Bei dem oben geschilderten Zivilisationspakt, übernahmen die Herrscher zwei wichtige Aufgabe, die bislang unterschätzt werden. Das Fordern von Abgaben bei gleichzeitiger Gewährung von Freiheit und dem Schutz dieser Freiheit. Beide Aspekte waren die wichtigste Innovation für die gesamte zivilisatorische Entwicklung der Menschheit. Bislang dachten alle Menschen, einschließlich mir, es käme nur auf den Schutz an und die Abgaben wären nur der Befriedigung des Eigennutzes der Herrschenden geschuldet. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die Abgabepflicht verwandelt das Herrschaftsterritorium in ein Arbeitslager ohne Lager, eben mit Freiheit. Aber nur durch die Abgabenforderung waren und sind die Menschen gezwungen ihre Arbeitskraft einzusetzen, sprich zu wirtschaften. Nur wenn und weil fast alle Menschen wirtschaften müssen, gibt es ausreichend Warenangebote. Parallel zum Arbeitszwang entstand durch die Zwangsabgaben ein Vorausplanungszwang, der die menschliche Entwicklung seitdem von Verbesserung zu Verbesserung treibt. Wenn der Abgabezwang für alle Menschen, nicht als absolut notwendig erkannt wird, müssen freie Gesellschaften, die dann ohne Herrscher auf Zwangsabgaben verzichten, an Mangelwirtschaft untergehen. Es wird in herrschaftsfreien Zeiten kein werthaltiges Geld geben, weil die dann Verantwortlichen und die Banken zu viel Geld in Umlauf bringen müssen und Inflation die jeweilige Geldwirtschaft zerstört. Ich werde dies in einem späteren Beitrag besser erläutern. Halten wir aber auch in unserer herrscherlosen Gesellschaft an eine verpflichtende Abgabe für die Erledigung von Gemeinschaftsaufgaben fest, wird diese Gesellschaftsform besser funktionieren als es die abgewirtschafteten Demokratien es je taten. Und im Unterschied zu früheren Zeiten haben wir heute das Wissen und die technischen Möglichkeiten dezentrale Abgaben zu organisieren und zu verwalten.

Wer wie ich meint, dass die heutigen Demokraten keinesfalls in der Lage sein werden, die Probleme zu lösen, an denen schon die qualitativ besseren Vorgänger-Regierungen alle gescheitert sind, der muss sich für eine Ablösung der Demokraten einsetzen. Wer von der aktuellen Regierungsmannschaft ein Wunder erwartet, kann dafür stimmen, sie weiter herrschen zu lassen. Allen Schergen, die sich heute so geschlossen hinter die Regierung scharren sei gesagt, dass auch sie einen Gesellschaftskollaps nicht überleben werden. Sie sollten meiner Meinung nach deshalb die Reformbemühungen aus der Bevölkerung im eigenen Interesse unterstützen.

Kämpfen statt Betteln, mit der Moral auf unserer Seite

Solange wir die Diskussion fachlich und juristisch weiter innerhalb des Systems der demokratisch Herrschenden führen, bleiben wir in der Defensive. Erst wenn wir das gesamte System offen in Frage stellen und die Herrschaftsform zu einer herrschaftslosen Gesellschaft wechseln wollen, kommen wir strategisch in die Offensive. Auch dies geschieht friedlich und konsequent mit Argumenten, mit dem Ziel einer unbeschränkbaren Freiheit.

  • Wir stehen für eine klassenlose Gesellschaft. Die Demokraten wollen ihre Herrscher-Privilegien behalten.
  • Wir wollen keinen teuren Hofstaat, der wertvolle Ressourcen verschlingt. Die Demokraten brauchen einen Hofstaat, der ihnen nach dem Mund redet.
  • Wir sind für Offenheit und Transparenz. Die Demokraten sind für Geheimhaltung, dunkle Geschäfte und Korruption.
  • Wir sind für Wahrheit. Die Demokraten brauchen Propaganda und „Faktenchecker“.
  • Wir stehen für Gleichheit und Gerechtigkeit im Rahmen der Leistungsfähigkeit. Die Demokraten stehen für Reiche, Superreiche und Massenverarmung.
  • Wir stehen für Frieden. Die Demokraten sind weltweit die Hauptkriegstreiber.
  • Wir stehen für eine Entlastung der Natur. Die Demokraten stehen für Jahrzehnte weltweiter Umweltzerstörung.
  • Wir stehen für bewährte ärztliche Heilmethoden und Gesundheit im Einklang mit dem natürlichen Immunsystem. Die Demokraten stehen für Dauerpandemie, Impfzwang, Bettenabbau und Konzernprofite.
  • Wir treten für die Menschen unserer Region ein. Die Demokraten für die globalen Konzerne.
  • Wir stehen für den friedlichen Konsens innerhalb der Bevölkerung. Die Demokraten stehen für Spaltung, Verunglimpfung und Bestrafung Andersdenkender sowie für Polizeigewalt gegen friedliche Bürger.
  • Wir sind für die Würde aller Menschen. Demokraten stoßen Minderheiten wie Ungeimpfte ohne jegliche Berechtigung aus der Gesellschaft aus, wenn es ihnen gerade hilft.
  • Wir treten für mehr Freiheit ein. Die Demokraten beschränken sie.
  • Wir stehen für Selbstregierung. Die Demokraten wollen uns weiter beherrschen, ausschließlich zu ihrem eigenen Wohl und dem ihrer Freunde.

Wir haben die Moral zu hundert Prozent auf unserer Seite. Die Demokraten handeln als Gewaltherrscher zutiefst unmoralisch, im Eigeninteresse und keinesfalls legal. Ihre angeblichen Rechte, die sie gegen uns verwenden, haben keinerlei Grundlage, da sie alle auf einer illegalen Selbstermächtigung beruhen. Sie gefährden durch ihre Unfähigkeit die vielen gesellschaftlichen Probleme, wie die Energie-Krise, die Finanz-Krise, die Renten-Finanzierungs-Krise oder die Pandemie zu lösen, unsere Gesellschaft und damit unsere Existenz. Denn fast alle Bürger Deutschlands sind auf eine reibungslos funktionierende Gesellschaft angewiesen. Wir fordern deshalb alle Demokraten dazu auf, sofort zurückzutreten.

Wir, die normalen Menschen, werden lernen, der Souverän zu sein und unsere Angelegenheiten selbst zu regeln. Herrschaft von Menschen über Menschen ist immer Gewaltherrschaft und am Ende jedes Herrschaftszyklus von Missbrauch geprägt. Gewaltherrschaft darf es nicht länger geben, auch keine demokratische Gewaltherrschaft. Punkt.

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Freiheitskämpfer gesucht, Strategie hier nachzulesen

Die Demokraten haben die Demokratie so heruntergewirtschaftet, dass sie abgelöst werden muss. Hier steht warum, und wie wir zu einer unbeschränkbaren Freiheit kommen. Die Strategie wird aus einer Theorie über die Entstehungsgeschichte und die Funktion menschlicher Gesellschaften abgeleitet.

Seit tausenden von Jahren haben sich Menschen unterschiedlicher Territorien immer wieder auf den gleichen Konsens geeinigt, der unsere Gesellschaften seitdem in zwei Klassen einteilt:

  1. die herrschenden Mafiosi und
  2. die beherrschten Untertanen.

Die Herrscher schützen die Untertanen vor äußeren und inneren Bedrohungen, und die Untertanen zahlen im Gegenzug dafür Abgaben. Wird die Zahlung seitens der Untertanen versäumt, folgt eine Bestrafung durch die Herrscher.

Diese Entwicklung begann, als die menschliche Population so groß wurde, dass es einige Menschen gab, die ihr Leben damit bestreiten konnten, nicht länger selbst für ihren Unterhalt zu sorgen, sondern andere zu berauben. Irgendwann war jedoch der Zeitpunkt erreicht, an dem diese Strategie von so vielen Menschen genutzt wurde, dass nichts mehr zu rauben übrigblieb, weil stets schon andere Räuber da waren. Einige schlaue Räuber fingen daher an, eine andere Strategie zu entwickeln und ihre potenziellen Opfer nicht auszurauben, sondern zu schützen. Natürlich geschah dies aber nicht aus Menschenliebe, sondern aus Eigeninteresse. Die Überlegung ist simpel: Nur dann, wenn die potenziellen Opfer vor den Raubüberfällen anderer Banden geschützt waren, können sie die Dinge produzieren und bereithalten, die man selbst ja von ihnen haben will. Ein kluger Räuber schützt seine Opfer also, um sie noch besser für sich selbst nutzen zu können. Auf diese Weise wurde der Zivilisationspakt geboren, der die Menschen in zwei Klassen unterteilte: die herrschenden Räuber und die beschützten Untertanen.

Nun könnte man sich fragen, weshalb dies als Zivilisationspakt bezeichnet wird und nicht als ausgeklügelte Raubstrategie. Der Grund dafür liegt darin, dass durch diese Entwicklung die mit dem Raub einhergehende direkte physische Gewalt durch einen abstrakten Zwang ersetzt wurde. Anstatt ihre Opfer „nur“ von Zeit zu Zeit auszurauben, machten die Herrscher sie sich zu dauerhaften Untertanen. Und anstatt mit Gewalt Raubgut zu erpressen, ließen sie ihnen ihre Freiheit, solange sie nur die verlangten Abgaben zahlten. Es ist kein Zufall, dass wir dieses Abgabegut umgangssprachlich auch als Schutzgeld bezeichnen. Denn das, was wir heute als Steuer bzw. als Geld kennen, ist nichts anderes als das Schutzgeld, das wir an unsere Herrscher zahlen.

Seit Entstehung des Zivilisationspakts herrschen verschiedene Mafia-Gruppen in unterschiedlicher Art und Weise über die Untertanen ihres jeweiligen Territoriums, das wir heute als Staatsgebiet bezeichnen. Früher war eine Form der Herrschaft die Monarchie, heute ist es die Demokratie. Mit der Demokratie wurde die Beherrschungsform etwas komplizierter – anstelle eines absoluten Königs, der auf Lebenszeit regiert, konkurrieren die demokratischen Mafia-Gruppen innerhalb der festgelegten Territorien um Herrschaftszeit –, aber das Prinzip blieb dasselbe. Wir werden also heute von einer Gruppen-Rotations-Mafia regiert; einer Mafia, die sich strukturell aus der Sicht von uns Untertanen in keiner relevanten Hinsicht von anderen Herrscherklassen früherer Zeiten unterscheidet.

Warum ist das so?

Kurz gesagt: Weil die Macht in der Demokratie nicht wirklich vom Volk ausgeht. Denn die Vorfahren der heutigen Rotations-Mafiosi, die sich auch Demokraten nannten, haben sich die Mafia-Macht selbst genommen. Dies haben sie getan, indem sie in der Verfassung Ämter schufen, die sie nach der ersten Wahl selbst besetzten – nicht unbedingt deshalb, weil sie dafür besonders qualifiziert gewesen wären, sondern weil es bei dieser Wahl schlicht keine Alternativen gab. Die Selbstermächtigung lief hierbei genauso ab wie bei jeder ersten Herrscher-Generation in den Jahrtausenden zuvor. Der erste Bundeskanzler, Konrad Adenauer, war daran genauso beteiligt wie der erste Bundespräsident, Theodor Heuss, und der erste Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hermann Höpker-Aschoff. Und neben diesen drei auch noch viele weitere Abgeordnete, Oppositionsführer und Minister der jungen Bundesrepublik Deutschland. Sie alle haben sich als Mitglieder des parlamentarischen Rats ein Recht genommen, das die Mafiosi, Könige und Kaiser früherer Zeiten auch immer hatten: nämlich das Recht, Gelder, sprich Steuern, ohne vereinbarte Gegenleistung zu kassieren. Zusätzlich haben die Demokraten sich das Recht genommen, uns Untertanen laufend und legal durchorganisiert mit willkürlichen Gesetzen zu überziehen. Auch nahmen sie sich dabei das Recht heraus, gesetzliche Strafen festzulegen. Zum einen verhängten sie Geldstrafen, die in ihrer Funktion wie Arbeitslager wirken, nur viel effizienter sind, und zum anderen Freiheitsentzug. Die Gerichte und anderen Einrichtungen, die in der Verfassung vorgesehen waren, um die Macht demokratischer Regierungen zu begrenzen, werden heute seitens der Regierung über Ernennungs-, Beförderungs- und Bezahlungsmacht indirekt außer Kraft gesetzt; zudem wird über direkte Weisungsbefugnisse legaler Druck ausgeübt, um regierungskonformes Handeln zu erzwingen. So konnten mithilfe einer Pandemie ohne Übersterblichkeit wesentliche Grundrechte der Bürger annulliert werden, was zeigt, dass die Schutzmechanismen der Verfassung in der Praxis nicht funktionieren. Das Resultat ist, dass die heute herrschenden Demokraten, wie stets am Ende jeder Herrschaftsform, zu viel Macht haben und diese missbrauchen.

Demokratie beruht auf Selbstermächtigung

Demokratie beruht also genauso auf einer Selbstermächtigung, wie sie früher bei den Päpsten, den Kaisern und der Mafia schon immer üblich war. Wer meint, dass in früheren Zeiten Kaiser zu Unrecht über ihr Volk geherrscht haben, der wird feststellen, dass die demokratische Herrschaft heute nicht besser, sondern schlimmer ist.  Diktatoren oder Kaiser haben die wenigen Menschen, die ihre Macht in Frage gestellt haben, stets direkt bekämpft, auch mit Gewalt. Demokraten sind da geschickter. Sie stellen ihre Macht als ohnehin zeitlich begrenzt dar und behaupten, die Demokratie sei die beste Regierungsform der Welt. So verhindern sie, dass ihre Privilegien überhaupt erst in Frage gestellt werden. Wenn Bürger dies auf Demonstrationen doch versuchen, werden diese entweder bereits vorab verboten oder sie werden aufgelöst, und zwar teilweise, wie früher, auch unter Anwendung physischer Gewalt. Zudem haben die demokratischen Herrscher erreicht, dass sie, im Gegensatz zu früheren Herrschern, nicht mehr wirklich abgesetzt werden können. Allenfalls müssen sie die übergroßen Privilegien, die sie innehaben, solange sie der Regierungspartei angehören, gegen immernoch sehr große Privilegien eintauschen, wenn sie „nur noch“ in der Opposition sind.

Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass kein Kaiser oder Diktator seine Untertanen jemals mit so viel Gesetzen überzogen hätte, wie Demokraten das heute weltweit tun. Kaiser und Diktatoren wussten um ihre begrenzte Legitimität und waren entsprechend vorsichtig bei der Drangsalierung ihrer Untertanen durch Gesetze. Weil demokratische Verfassungen den Gesetzgebungsmechanismus, also den Beherrschungsmechanismus, mit der expliziten Einrichtung einer Legislative direkt festgeschrieben haben, erleben wir Untertanen eine nie dagewesene Flut an Vorschriften, für die es so keinerlei Rechtfertigung gibt. Die Menschen akzeptieren das bis heute, weil dieses Verfahren nach seiner Einführung eine Zeit lang bessere Ergebnisse lieferte als die Willkür-Gesetze der vorherigen Herrschaftsform. Aber die Ursache für diese guten Ergebnisse lag ausschließlich am guten Willen der damaligen Demokraten, nicht an der guten Struktur der Herrschaftsform „Demokratie“. Denn beim Übergang von den absoluten Herrschern zur Demokratie wurden die Gesetze von normalen Bürgern, die jetzt in den Parlamenten saßen, im Konsens mit Bürgern entwickelt, die vorher gemeinsam für diese Parlamente gekämpft hatten. Die erste Herrschergeneration einer neuen Herrschaftsform funktioniert häufig am besten. Die Probleme werden dann meist erst ab der dritten Herrscher-Generation spürbar. Auch bei den Demokraten waren die anfänglich guten Ergebnisse nicht in dem neuen Beherrschungsverfahren über Legislative und Rechtsstaat begründet. Denn seit Mitte der 1970er Jahre hat uns die demokratische Legislative mit ihrem Rechtsstaat zu Sklaven unzähliger Gesetze gemacht. Heute gibt es so viele Vorschriften, wie Menschen niemals zuvor in der Menschheitsgeschichte ertragen mussten. All das funktionierte, weil uns die demokratische Propaganda die Lüge erzählt, wir würden in der „freien Welt“ leben. Aber das stimmt nicht. Demokraten reden heute sogar ganz offen über willkürliche, gesundheitsgefährdende Eingriffe in die Körper ihrer Untertanen mittels mRNA-Therapien bzw. haben diese in anderen demokratischen Ländern den Untertanen bereits vorgeschrieben. Von Freiheit sind wir unendlich weit entfernt.

Die heute herrschenden Demokraten sind so arrogant, dumm und egoistisch, wie man es nur bei den Päpsten unmittelbar vor der protestantischen Reformation und bei den absolutistischen Herrschern kurz vor dem Wechsel zur Demokratie feststellen konnte. Immer, wenn der Führungsnachwuchs in der Informations-Blase des „Hofstaates“ aufwuchs, war der Bezug zur realen Welt verloren gegangen. Nichts beschreibt das heute besser als die Karriere-Leiter unserer Demokraten: Kreißsaal – Hörsaal – Plenarsaal. Die Arbeitswelt eines Untertanen hat dieser Herrscher-Nachwuchs, genau wie früher die Königskinder, niemals kennengelernt. Allenfalls werden die aussichtsreichsten Politkandidaten gezielt von Konzernen korrumpiert, um später globale Konzern-Interessen zu vertreten. Getarnt wird diese Korrumpierung als Ausbildung zum „Young Global Leader“ durch das World Economic Forum (WEF).

Herrscher bekommen niemals ehrliches Feedback

In der freien Wirtschaft gibt es ein Frühwarnsystem, das Unternehmer davor bewahrt, zu viele Fehler zu begehen. Dieses Frühwarnsystem sind Kundenverluste. Sie bedeuten weniger Ressourcen und damit Gewinneinbußen sowie einen Abbau von Arbeitsplätzen. Dies sind natürlich erst einmal Nachteile. Aber dieses negative Feedback birgt ein großes positives Potenzial in sich, denn es gibt den Wirtschaftenden die Möglichkeit, ihre Fehler zu bemerken und aus ihnen zu lernen. Sie können besser werden und dann wieder mehr neue Kunden gewinnen. Dieses Feedback, wie Unternehmer und Beschäftigte es in der freien Wirtschaft erleben, kennen Herrscher, auch Demokraten, nicht. Sie können noch so dreist gegen die Bevölkerung regieren, ihre Kunden (Steuerzahler) und ihre Ressourcen (Steuern) verlieren sie nie. Dank Selbstermächtigung werden Steuern stets mit der gleichen Härte eingezogen. Deshalb spüren Politiker Feedback nur sehr milde. Wie oben gesagt, tauschen sie nur temporär die übergroßen Privilegien von Regierungsparteien gegen die sehr großen Privilegien von Oppositionsparteien. Richtige, ehrliche Rückkopplung erhalten Herrscher jedoch nur in einem von zwei Fällen: entweder, wenn von den eigenen Reihen fallengelassen und aussortiert werden, oder wenn es politische Umstürze gibt, im Zuge derer nicht einzelne Herrscher ausgetauscht werden, sondern die gesamte Herrschaftsform. In diesen Momenten werden dann Sätze gesagt, in denen die Überraschung der Geschassten zum Ausdruck kommt, wie beispielsweise, als Stasi-Minister Erich Mielke sagte: „Ich liebe – Ich liebe doch alle – alle Menschen.“ Seit Jahren schieben alle Demokraten die wirklich wichtigen Aufgaben unerledigt vor sich her: Energiekrise, Finanzkrise, Renten-Finanzierungskrise, Migranten-Eingliederungskrise, Umweltzerstörung. Die Menschen merken das sehr wohl. Aber was sollen sie machen?

Sobald die Qualität des Herrschaftspersonals einmal unter ein akzeptables Maß gefallen ist, ergibt sich innerhalb derselben Herrschaftsform niemals wieder eine Möglichkeit zur Verbesserung der Lage. Für die Untertanen wurde es in der Menschheitsgeschichte deshalb regelmäßig erst dann wieder besser, als die abgenutzte Herrschaftsform durch eine andere abgelöst war. Das ist heute nicht anders als bei den Päpsten und Kaisern früherer Jahre. Demokratische Wahlen sind, anders als man denkt, kein Feedback-System, wie die Bundestagswahl 2021 wieder bewiesen hat. Denn das demokratische System verbietet es den Wählern, schlechte Leistungen der Vergangenheit zu reklamieren. Sie müssen ihre einzige Stimme stets und ausschließlich den Parasiten geben, die in der nächsten Wahlperiode die geringsten Schäden erwarten lassen. Und so passierte es, dass unzufriedene Menschen trotz höchster Unzufriedenheit in den vergangenen Jahren immer wieder die Merkel-CDU wählten, weil sie von den alternativ zur Wahl stehenden Personen und Konzepten noch stärker abgeschreckt wurden. Aufgrund der aus ihrer Sicht weiterhin bestehenden Wahl-Erfolge bemerkte die CDU das Ausmaß der Unzufriedenheit jedoch nicht, genau wie die SPD Jahre zuvor. Aber selbst nach großen Wahl-Debakeln wie in diesem Jahr sieht man, dass Partei-Funktionäre nicht zu echten Veränderungen in der Lage sind. Alle Vertreter der etablierten Parteien von CDU, SPD, FDP, Grünen und Linken können nur genauso weitermachen wie bisher, weil sie völlig abgehoben von der Bevölkerung regieren und von der uneingeschränkten Richtigkeit ihrer Handlungen überzeugt sind. Damit unterscheiden sie sich vom Prinzip her kein bisschen von Erich Honecker oder Erich Mielke. Solch ein ignorantes Verhalten legen – strukturbedingt – alle Herrscher an den Tag, auch demokratische. Die Demokratie war eine sinnvolle Übergangsform zu echter Freiheit. Aber mit dem Personal, mit den Witz-Figuren, die unsere Demokratien heute repräsentieren, müssen die Gesellschaften untergehen. Wenn wir diesen Untergang verhindern wollen, müssen wir einen anderen Ansatz suchen.

Ein Gesellschaftssystem, leistungsfähiger als Demokratie

Frühere Gesellschaftssysteme haben sich über tausende von Jahren hinweg, wenn auch mit Rückschlägen, zu Gesellschaften entwickelt, die insgesamt freiheitlicher waren als ihre jeweiligen „Vorgängermodelle“. Freiheitlichkeit als Konzept für die Gestaltung von Gesellschaften war erfolgreicher als andere Ansätze. So zu sehen bei den Demokratien der Antike. Auch in der Moderne waren die westlichen Demokratien in den 1960er und 1970er Jahren wirklich sehr leistungsstark und erfolgreich. Danach wurde die Freiheit allerdings durch ein Übermaß an Gesetzen, Verordnungen, Regeln und Normen so stark eingeschränkt, dass von freien Gesellschaften heute nicht mehr die Rede sein kann. Nach anderthalb Jahren Corona-Krise mit Lockdowns und Impfapartheit schon gar nicht. Wenn wir im Westen nicht untergehen wollen, müssen wir uns wieder auf die Leistungsfähigkeit von Freiheit und Pluralismus besinnen. Es muss aber die richtige Freiheit sein, die wir gleich betrachten werden. Die richtige Freiheit ist nicht zu verwechseln mit der falschen Idee von Freiheit der „Neoliberalen“. Sie behaupten, dort, wo es für sie günstig ist, Regeln seien schlecht und propagieren damit im Endeffekt das Recht des Stärkeren. Regeln sind nur dann schlecht, wenn sie die Freiheit der Menschen verletzen. Das gilt auch und gerade für die Regeln der Demokraten, die unsere Freiheit seit Jahrzehnten mit Füßen treten. Wobei die Demokraten leider der vollen Überzeugung sind, legal zu handeln, nur weil sie für sich selbst in ihre Verfassung einen Gesetzgebungsapparat integriert haben. Die fehlende Akzeptanz dieser Gesetze kann man aber leicht daran erkennen, dass normale demokratische Gesetze heute mit massiven Strafandrohungen versehen werden müssen. Dies im Detail auszuführen, würde hier zu viel Text in Anspruch nehmen. Deshalb möchte ich mich auf zwei wichtige Aspekte konzentrieren, mit denen wir den gesellschaftspolitischen Umweg über die aktuelle Unfreiheit korrigieren und unsere Freiheit in der Zukunft dauerhaft absichern können.

Alle Menschen haben ein unbeschränkbares Recht auf Selbstbestimmung

Niemand kann behaupten, dass ein Mensch oder eine Menschengruppe legitimerweise über andere Menschen bestimmen darf. Diese Legitimation ist auch dann nicht gegeben, wenn Entscheidungen per Mehrheitsentschluss getroffen werden. Solche Mehrheitsentscheidungen, auch und gerade so, wie die Demokratie sie vorsieht, sind im Ergebnis betrachtet genauso pure Willkür-Entscheidungen wie die eines jeden Diktators. Denn mit Entscheidungsstrukturen, die auf Mehrheiten beruhen, können Ketzer verbrannt, Juden vergast, Afrikaner versklavt oder Ungeimpfte zwangsgeimpft werden. Man braucht nur populistische Einpeitscher, die der Masse diese Dinge, zum Beispiel durch geschickte mediale Aufbereitung, gut verkaufen können. Dabei bleiben alle vier Maßnahmen völlig unakzeptable Vorgänge, bei denen das Selbstbestimmungsrecht der Opfer absolut willkürlich verletzt wird, wozu niemand jemals berechtigt sein kann. Auch die Mehrheit einer Bevölkerung kann eine Regierung niemals zu solchen Maßnahmen ermächtigen, denn auch eine Bevölkerungsmehrheit kann keine Rechte vergeben, die sie selbst nicht hat. Und schon gar nicht können sich die Mafiosi diese Rechte selbst nehmen, wie es von Konrad Adenauer und seinen Freunden gemacht wurde. Diese Selbstermächtigung und alle darauf fußenden Entscheidungen müssen wir anfechten und die Legitimität aller, wirklich aller Regierungen in Frage stellen. Nur wenn wir aufhören, um unsere Grundrechte zu betteln, sondern stattdessen auf unserer unbeschränkbaren Freiheit bestehen, können wir etwas ändern. Die Mafia war es, die den Krieg um die Freiheit begonnen hat. Wir werden diesen Kampf beenden, indem wir ab jetzt jegliche Mafia-Herrschaft bekämpfen. Denn wir Untertanen sind die übergroße Mehrheit. Die Mafia-Parasiten sind eine ganz kleine Minderheit.

Es gibt Alternativen zur Fremdbeherrschung

Wir müssen dazu zunächst jegliche zentral Herrschenden entfernen. Wir brauchen sie nicht. Sie schaden nur. Seit Jahren lösen sie gesellschaftliche Probleme nicht. Jetzt in der Pandemie sind sie der Motor gesellschaftlicher Spaltung und totalitärer Zwangsmaßnahmen. Sie existieren nur noch, um uns zu ihrem Nutzen und dem weniger Reicher auszupressen. Wenn wir diese Parasiten aus dem Spiel genommen haben, müssen wir deren Rechtssystem spürbar abändern. Denn deren Rechtssystem, das Recht der Beherrschung, spricht über Menschen in der dritten Person. Es wird von den Herrschenden formuliert, verabschiedet und angewendet. Es enthält primär Aspekte, die zum Machterhalt der herrschenden Klasse beitragen. Nur nachgelagert geht es auch um die Interessen der betroffenen Untertanen.

Nach der Ablösung der Herrschenden führen wir ein Recht der Selbstbestimmung ein. Dieses wird ausschließlich von den Betroffenen für die Betroffenen – ohne Herrschafts-Interessen – entwickelt und deshalb in der Ich- oder Wir-Form formuliert. Ein solches Recht ist einfacher und wirksamer als das derzeit bestehende. Einfacher, weil es weniger Ausnahmen enthalten muss, wie wir gleich sehen werden, und wirksamer, weil Aussagen über Dritte oder Forderungen an Dritte nachträglich in Frage gestellt werden können, was bei Ich- und Wir-Aussagen quasi unmöglich ist. Beim Selbstbestimmungsrecht spricht jeder von uns stets nur für sich selbst. Ein Vorläufer dieses Rechts der Betroffenen hatte sich im Mittelalter schon einmal mit den deutschen Stadtrechten etabliert und sehr erfolgreich über weite Teile Europas ausgebreitet.

Die Grundlage dieses Selbstbestimmungsrechts ist das folgende Konzept von Freiheit:

Wir sind frei, wenn wir unser Recht auf Selbstbestimmung emotional und rational durch alle anderen anerkannt fühlen und wenn wir selbst das Recht auf Selbstbestimmung aller anderen emotional und rational voll anerkennen.

Obwohl schon diese Definition über den Einzelnen hinausgeht und betont, dass Freiheit immer eine wechselseitige Angelegenheit ist, würde es sich bei dieser Freiheit ohne weitere Verfeinerungen nur um die Freiheit der Anarchie handeln. Richtig ist, dass es sich hierbei um die unbeschränkbare individuelle Freiheit handelt, die jedem Einzelnen unveräußerlich zukommt und die ihm damit unter keinen Umständen genommen werden kann. Was aber auch bedeutet, dass es sich bei dieser Freiheit um eine Freiheit ohne jegliche Sicherheit handelt – und Freiheit ohne Sicherheit ist ein nutzloses Gut. Damit aus anarchistischer Freiheit echte Freiheit wird, muss die Freiheit des Einzelnen zugunsten der Freiheit aller eingeschränkt werden. Einschränkungen und Begrenzungen sind also nicht per se falsch, sie müssen nur auf die richtige Art und Weise vorgenommen werden. In unserer aktuellen Gesellschaft ist es so, dass den Menschen die nötigen Einschränkungen und Begrenzungen ihrer individuellen Freiheit aufgezwungen werden. Hierin liegt der Fehler, aber zugleich auch die Lösung: Wir müssen uns die nötigen Einschränkungen und Begrenzungen selbst auferlegen; Regeln und Gesetze dürfen uns nicht länger von außen aufgezwungen werden, sondern wir müssen sie im gemeinsamen Konsens und damit unter Wahrung unserer Freiheit vereinbaren. Wir brauchen dann keine Herrscher mehr, die Sicherheit durch Zwang erzeugen. Angst kann damit nicht mehr verwendet werden, um dann zwecks Sicherheit eine strengere Herrschaft zu rechtfertigen, wie Menschen das seit Jahrhunderten erleben mussten. Denn die Sicherheit können wir jetzt selbst erzeugen.

Freiere Gesellschaften haben sich historisch immer durchgesetzt, weil sie in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht erfolgreicher waren als weniger freie Gesellschaften. Deshalb muss es unser Ziel sein, solidarisch eine maximale Freiheit zu erzeugen.

Durch das Prinzip der Konsensregeln, dem Selbstbestimmungsrecht, lässt sich der Anarchismus der absoluten individuellen Freiheit in eine weiterhin unbeschränkbare, aber trotzdem auch völlig sichere Freiheit umwandeln. Dabei kann die Umstellung schrittweise erfolgen und das bestehende Recht dort, wo es sinnvoll ist, durch einfache Umformulierung übernommen werden. Was aber nicht vordringlich ist, wenn wir nur beginnen, das neue Recht als Selbstbestimmungsrecht zu entwickeln und festzulegen. Wie das Selbstbestimmungsrecht konkret aussieht, erkennt man an den beiden folgenden Beispielen:

  • Ich werde keinen anderen Menschen töten. Sollte ich es dennoch tun, erkläre ich mich mit einer Gefängnisstrafe zwischen X und Y Jahren einverstanden.
  • Ich werde eine Maske tragen, wenn mein Gesundheitszustand dies zulässt und ein Mensch in meiner direkten Umgebung dies wünscht.

Diesen beispielhaften Regeln würde in Zeiten einer echten Pandemie kein vernünftiger Mensch widersprechen. Wer will sich schon als Vertreter von Rücksichtslosigkeit oder gar als potenzieller Mörder präsentieren? Regeln wie diese lassen erkennen, wie in der Realität ein Konsens hergestellt werden könnte, ohne ihn zu erzwingen. Denn das Selbstbestimmungsrecht führt dazu, dass die gemeinsame Sicherheit aller und damit in der Folge die Handlungsfreiheit aller Beteiligten steigt, weil sie sich weniger um ihre Sicherheit sorgen müssen. Man erkennt gut das Prinzip und seine Mächtigkeit. Wenn Menschen freiwillig und wechselseitig, also selbstbestimmt, auf einen kleinen Teil ihrer individuellen Selbstbestimmung verzichten, um im Gegenzug dafür den Vorteil eines Mehr an Sicherheit und Handlungsfreiheit zu bekommen, ist das wohlverstandene, praktizierte Freiheit. Diese Freiheit wird durch gesellschaftliche Regeln nicht beschränkt, sondern sogar erweitert. Denn diese Regeln repräsentieren freiwillige Gemeinschaftsverträge, die von ihrer Struktur her nicht anders sind als diejenigen Verträge, die bei allen wirtschaftlichen Belangen schon immer auf Konsensbasis geschlossen werden. Solche freiwilligen Verträge kommen nur zustande, wenn alle Betroffenen die Vorteile erkennen. So wird der heute existierende Regelungswahn sinnvoll begrenzt.

Keinesfalls darf das Recht weiterhin von Herrschern formuliert werden, die stets ihre Machtinteressen oder die Profitinteressen ihrer Freunde mit Gewalt an erste Stelle setzen; was wir in der Pandemie sehr deutlich vorgeführt bekommen. Denn jedes Mal, wenn Herrscher ihre Untertanen rücksichtslos mit Vorschriften überziehen, sinkt die Freiheit und damit die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft. Man sieht das sehr schön am Beispiel der Maskenregel. Dürften die Menschen über sich selbst bestimmen, könnten sie jederzeit im gegenseitigen Einvernehmen aller Beteiligten auf Masken verzichten. Kein Polizist könnte Menschen bestrafen, wenn sie gemeinsam auf das Tragen von Masken verzichtet haben oder gar einige sich selbst schützen, es aber nicht explizit von den anderen verlangen. Solch eine Ausnahme muss bei staatlichen Vorschriften stets vom Staat vorab genehmigt werden, was deutlich die Unfreiheit der Menschen dokumentiert. Denn heute sind alle Regelungen immer starr, und sie müssen vom Gesetzgeber entweder für spezielle Fälle ausdrücklich aufgehoben werden oder sie müssen bereits alle denkbaren Ausnahmen in vordefinierter Form enthalten. Aus der Freiheit der Menschen spontan getroffene Veränderungen sind heute nicht möglich und nicht vorgesehen. Diese fehlende Flexibilität durch zu viele und zu starre Regeln kostet gesellschaftliche Ressourcen, die uns an anderer Stelle fehlen.

Wenn Konsensregeln hingegen, wie oben geschildert, gemeinsam formuliert werden, können alle Beteiligten ihre Verbesserungswünsche einbringen. Sobald es keine Veränderungswünsche mehr gibt, gelten die Regeln als akzeptiert. Das entspricht dem, was man heute ein Gesetz verabschieden nennt – jedoch mit dem entscheidenden Unterschied, dass nicht, wie heute, einige wenige für oder über andere entscheiden, sondern dass alle gemeinsam und in freier Selbstbestimmung füreinander entscheiden. So lässt sich unser gesamtes Rechtssystem neu organisieren, ohne dass es eine herrschende Klasse gibt, die über andere Menschen bestimmen darf. Bereits die Sprache schließt durch die Wir- und Ich-Form jede neuerliche Fremdbeherrschung aus. Niemand kann Regeln in Ich- oder Wir-Form für Dritte festlegen. Das können und müssen die betroffenen Menschen stets selbst tun, in Ausübung ihres Selbstbestimmungsrechts und damit in praktizierter persönlicher Freiheit. Diese kleine formale Änderung repräsentiert unsere gewonnene Freiheit und sichert sie dauerhaft ab. Hinzu kommt, dass diese Konsensregeln nur solange wirksam bleiben, wie die Menschen sie nicht wieder ändern, wozu sie jederzeit berechtigt sind.

Natürlich wird so ein Konsensverfahren nicht einheitlich für ganz Europa funktionieren, sondern muss von der kommunalen Ebene ausgehen. Aber der politische Ansatz der Vereinheitlichung riesiger Territorien, beispielsweise der EU, ist ohnehin grundfalsch. Er nützt nur den Mächtigen und den globalen Konzernen, die deshalb über das WEF demokratische Funktionäre zu Konzern-Huren –den oben bereits erwähnten „Young Global Leaders“ – umformen lassen, lange bevor sie in Führungspositionen aufsteigen. Wir müssen uns nicht wundern, dass die Interessen der normal arbeitenden Bevölkerung, also unsere Interessen, von diesen Herrschern nur an dritter oder vierter Stelle berücksichtigt werden. Die Globalisierungsinteressen der Konzerne sind ihnen viel wichtiger. Damit es die Mehrheit nicht schmerzt, gibt es die Herrschafts-Propaganda, die uns einredet, wir, das Volk, wären der Souverän.

Die gemeinsame Freiheit muss gemeinsam finanziell abgesichert werden

Die Freiheit, die wir über das Selbstbestimmungsrecht gewinnen, müssen auch wir dauerhaft erhalten können. Hierfür benötigen wir Einrichtungen, die unsere Sicherheit und unser Recht verteidigen und durchsetzen. Dies sind dieselben Einrichtungen wie heute – Polizei, Gerichte, Militär usw. –, jedoch mit dem entscheidenden Unterschied, dass sie nicht durch Zwangsabgaben zentral vom Staat, d.h. von den Herrschenden, sondern dezentral und (im Sinne der Konsensregeln) von allen Bürgern finanziert werden. Dafür brauchen wir ein (wiederum im Sinne der Konsensregeln ausgestaltetes) verpflichtendes, dezentrales Steuersystem, bei dem die Menschen – und nicht die Herrscher – die Ausgabehoheit bezüglich der Gemeinschaftsaufgaben bekommen. Jeder Mensch und jedes Unternehmen zahlt weiterhin einen Steueranteil, nur wird dieser nicht wie bisher an den Staat abgeführt, sondern es handelt sich um seinen direkten Beitrag zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben, der von den Zahlern (also den Bürgern) direkt an die oben genannten Dienstleister fließen. Wobei das nicht komplizierter sein wird, als das Bezahlen von anderen Rechnungen auch. Wichtig ist: Auch bei der Finanzierung öffentlicher Aufgaben gibt es keine herrschende Klasse mehr, die sich und ihren befreundeten Apparat über Zwangsabgaben finanzieren kann. So gibt es keine Herrscher mehr, die über Ressourcen verfügen, um über „ihr“ Volk zu bestimmen und die ihre Sicherheitskräfte gegen das eigene Volk einsetzen können. Was den Herrschern bisher stets gelang, weil die Sicherheitskräfte immer von diesen bezahlt wurden und damit natürlich von ihnen abhängig waren. Diesen Zustand werden wir durch die geplante Umstellung auf eine direkte, dezentrale Finanzierung ein für alle Mal beenden. Auch wird es dann keinen Hofstaat aus Wissenschaftlern und Medienleuten mehr geben, die den Herrschenden nach dem Mund reden, wie wir es gerade in der Corona-Krise erleben müssen. Genauso wenig wird es dann noch Korruption oder Angriffskriege geben.

Selbstregierung mit unbeschränkbarer Freiheit statt Demokratie

Wenn man die alternativen Medien verfolgt, ist der Tenor überall gleich: Es wurde alles gesagt und wir müssen jetzt anfangen zu handeln, wenn wir unsere Freiheit zurückhaben wollen. Innerhalb der Demokratie wird sich weder mit Reden noch mit Schreiben oder Demonstrieren jemals etwas ändern. Alle zukünftigen Demokraten werden, lange bevor sie Spitzenpositionen einnehmen können, als „Young Global Leader“ von den Konzernen korrumpiert. Selbst wenn wir erreichen, dass die Spitzen aller Parteien komplett ausgetauscht werden oder neue Parteien an die Macht kommen, steht die nächste Generation konzernhöriger Globalismus-Vollstrecker schon bereit, um die bisherigen Führer zu ersetzen. Deshalb bin ich dafür, das Zeitalter der Demokratie zu beenden, um das nächsthöhere Freiheitsniveau, nämlich die oben skizzierte unbeschränkbare Freiheit, zu erreichen. Eine ausführliche Darstellung und Begründung dieses Vorschlags findet sich in meinem Buch Untergang oder Freiheit – Wir haben keine Wahl! Sicher gibt es andere und vielleicht sogar bessere Ansätze als den hier präsentierten. Für Vorschläge bin ich daher immer offen. Mir geht es nicht darum, ob mein Vorschlag der beste ist oder nicht. Mir ist in erster Linie wichtig, dass wir uns endlich konkrete Handlungsziele setzen und eine Theorie bekommen, die unsere Handlungsziele strukturell untermauert. Bei den Demokraten weiter um Grundrechte zu betteln oder darauf zu warten, dass unsere Staatsjustiz gegen ihre Staatslenker urteilt, wird unsere Freiheit nicht zurückbringen. Die in den letzten Monaten vorgenommene Vernetzung wird uns dabei helfen, die Demokratie abzulösen und durch eine Selbstregierung mit unbeschränkbarer Freiheit zu ersetzen. Mit diesem gemeinsamen Ziel können wir den Kampf mit den Demokraten aufnehmen. Nicht mit Gewalt, sondern mit Argumenten. Aber dieser Kampf funktioniert erst dann, wenn wir endlich das gesamte korrupte System der Demokratie in Frage stellen und aufhören, dieselben Demokraten, die uns die Grundrechte gerade entzogen haben, anzubetteln, sie uns zurückzugeben.

Kämpfen statt Betteln, mit der Moral auf unserer Seite

Solange wir die Diskussion fachlich und juristisch innerhalb des Systems der Herrschenden führen, bleiben wir in der Defensive. Erst wenn wir das gesamte System offen in Frage stellen und die Herrschaftsform wechseln wollen, kommen wir strategisch in die Offensive. Auch dies geschieht friedlich und konsequent mit Argumenten, mit dem Ziel der unbeschränkbaren Freiheit.

  • Wir sind für unser Selbstbestimmungsrecht. Die Demokraten sind für ihr Herrschaftsrecht.
  • Wir treten für die Menschen unserer Region ein. Die Demokraten für die globalen Konzerne.
  • Wir sind für Offenheit und Transparenz. Die Demokraten sind für Geheimhaltung, dunkle Geschäfte und Korruption.
  • Wir stehen für Gleichheit und Gerechtigkeit im Rahmen der Leistungsfähigkeit. Die Demokraten stehen für Reiche, Superreiche und Massenverarmung.
  • Wir stehen für Frieden. Die Demokraten sind weltweit die Hauptkriegstreiber.
  • Wir stehen für eine Entlastung der Natur. Die Demokraten stehen für Jahrzehnte weltweiter Umweltzerstörung.
  • Wir stehen für bewährte ärztliche Heilmethoden und Gesundheit im Einklang mit dem natürlichen Immunsystem. Die Demokraten stehen für Dauerpandemie, Impfzwang, Bettenabbau und Konzernprofite.
  • Wir stehen für den friedlichen Konsens innerhalb der Bevölkerung. Die Demokraten stehen für Spaltung, Verunglimpfung und Bestrafung Andersdenkender sowie für Polizeigewalt gegen friedliche Bürger.
  • Wir sind für die Würde aller Menschen. Demokraten stoßen Minderheiten wie Ungeimpfte ohne jegliche Berechtigung aus der Gesellschaft aus, wenn es ihnen gerade hilft.
  • Wir treten für mehr Freiheit ein. Die Demokraten beschränken sie.
  • Wir stehen für Selbstregierung. Die Demokraten wollen uns weiter beherrschen, ausschließlich zu ihrem eigenen Wohl und dem ihrer Freunde.

Wir haben die Moral zu hundert Prozent auf unserer Seite. Die Demokraten handeln als Gewaltherrscher zutiefst unmoralisch, im Eigeninteresse und keinesfalls legal. Ihre angeblichen Rechte, die sie gegen uns verwenden, haben keinerlei Grundlage, da sie alle auf einer illegalen Selbstermächtigung beruhen. Wir fordern alle Demokraten dazu auf, sofort zurückzutreten.

Wir, die normalen Menschen, werden lernen, der Souverän zu sein und unsere Angelegenheiten selbst zu regeln. Herrschaft von Menschen über Menschen ist immer Gewaltherrschaft und am Ende jedes Herrschaftszyklus von Missbrauch geprägt. Gewaltherrschaft darf es nicht länger geben, auch keine demokratische Gewaltherrschaft. Punkt.

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Vom Stockholm-Syndrom blockiert

Warum finden alle die Strukturen, die für unsere Unterdrückung verantwortlich ganz toll?

Überall wird das Grundgesetz verteidigt. Es ist für unsere Unterdrückung verantwortlich!

Warum sieht das niemand?

Das Stockholm-Syndrom bei Wikipedia oder: Wenn Menschen sich mit dem Unterdrückungs-System ihrer Peiniger solidarisieren.

Unsere Demokratie hat eine diktatorische Struktur

Gucken wir wie die Demokratie entwickelt wurde. Man hat den vormaligen diktatorischen Herrscher um ihn zu entmachten in drei Teile geschnitten: Regierung (Executive), Gesetzgebung (Legislative) und Gerichte (Judikative) zur Kontrolle. Dann hat man den Gesetzgebungsteil auf eine angemessene dreistellige Zahl an Menschen (Parlamentarier) ausgeweitet und meinte so den Volkswillen unterzubringen. Der Gesetzgebungsteil macht die Gesetze und wenn die Gesetze sind wie das Volk es will, wird alles gut. Wenn es dann noch Gerichte gibt, die alles kontrollieren, ist es perfekt. So die Theorie. Strukturell war durch die Ausweitung auf viel mehr Menschen die Meinungsvielfalt gesichert und es wurden bessere Entscheidungen getroffen. Die Demokratien waren erfolgreicher als andere Regierungsformen.

Regieren in der Demokratie ist schwierig, zu viele Meinungen machen den Prozess langsam und anstrengend. Es ist für die Regierung schwierig und so hat man die vielen Meinungen konzentriert. Der erste Schritt dazu ist die Einführung von Parteien. Damit wurde die gut dreistellige Zahl der Meinungen auf etwa fünf reduziert. Innerhalb der Parteien wird mit dem Fraktionszwang die Meinungsvielfalt ganz offiziell eingeschränkt. Die Richter, die alles kontrollieren sollen, werden von den Parteien nominiert und gewählt. Und in der Pandemie hat man die Parlamente gleich völlig ausgeschaltet.

Wo und warum entstehen jetzt Probleme?

Diktatorisch ist eine Struktur, wenn eine Einheit (Person, Partei, Gruppe, Rat) über ein Recht oder eine Macht verfügt. Also dann, wenn etwas zentriert wird.

Demokratisch ist eine Struktur, wenn Rechte und Macht beim Volk liegen, also dezentral verteilt sind. So ist es an der großen Mehrheit der Menschen orientiert und Entscheidungen beruhen auf Konsens und freiem Willen.

Im Gegenzug, wenn etwas zentral organisiert ist, dann ist es an den Interessen einer kleinen Elite ausgelegt. Konzentration ermächtigt Wenige und entmachtet Viele. Konzentration muss mit Macht, also diktatorisch, durchgesetzt werden.

Was macht die diktatorischen Strukturen aus?

Der Mechanismus, wie die Regeln des Zusammenlebens organisiert sind, macht den Unterschied. Ist es dezentral, ist es gut, weil es Meinungsvielfalt gibt und die Rechte der Allgemeinheit durch Konsens gewahrt werden. Wird es zentral gemacht, ist es schlecht, weil nur eine Meinung zählt und die Rechte der breiten Masse übergangen werden.

Der Herrschaftsapparat sorgt in Demokratie wie Diktaturen dafür, dass Gesetze formuliert werden. Das machen bei uns die Parlamentarier, die es an Behörden oder Beratungs-Unternehmen delegieren, weil Gesetze sehr komplex sind und Fachwissen erfordern, was Parlamentarier nicht haben können. Aber dieser Bereich mit dem Ausgestaltungsrecht ist ein Filter. Er kann dafür sorgen, dass das Gesetz-Initiativ-Recht stark eingeschränkt wird. Weil Gesetzes-Initiativen werden nur umgesetzt, wenn diese Einheit es möchte. Unbequeme Ideen, die aus dem Volk kommen, können so aussortiert werden. Umgekehrt hat das Volk aber keine Möglichkeit, unbequeme Gesetzes-Initiativen der Herrschenden Einheit zu verhindern. Die Ausgestaltung der Gesetze kann gut von Lobbyisten manipuliert werden. Die Bevölkerung hat dagegen keinen Einfluss. All das kennen wir seit langem, denn wie oben dargestellt wurde die Meinungsvielfalt in den Parlamenten genauso lange eingeschränkt und damit Entscheidungen konzentriert, also stärker diktatorisch.

Diese Einheit des Herrschaftsapparates hat eine enorme Machtfülle. Und es kommt jetzt darauf an, wie diese Macht genutzt wird. Das kann rational passieren, mit Liebe und Weisheit für die beherrschten Menschen oder es kann aber auch brutal sadistisch oder nur banal egoistisch gemacht werden. Die Auswirkungen von Entscheidungen des Machtapparates sind für die Bevölkerung bindend und Freiheitsrechte können eingeschränkt, Masken und Impfungen vorgeschrieben werden. Die Struktur der Demokratie enthält keine Absicherung, die verhindern kann, dass dieser Teil des Machtapparates wie ein Diktator arbeitet. Und wir waren von Anfang an auf den guten Willen der Demokraten angewiesen. Dieser gute Willen ist heute nicht mehr vorhanden. Warum ist egal. Sie nutzen die als „demokratisch“ bezeichneten Strukturen in diktatorischer Form.

In der freien Wirtschaft der Bevölkerung hat ein Auftraggeber das Recht einen Auftrag zu erteilen. Er kann bestimmen wie es gemacht wird. Und er bezahlt, wenn der Auftrag erfüllt ist. Der Auftragnehmer lässt seine Mitarbeiter arbeiten. Wenn es Probleme gibt kann der Auftraggeber jederzeit steuernd eingreifen. Am Ende bekommt der Auftragnehmer ein Erfolgshonorar, wenn alles gut war. Aber er haftet mit seinem Geld für Schäden, die seine Mitarbeiter anrichten, und er hat eine Garantie-Pflicht, die Qualität absichert. Gibt es wesentliche Probleme, kann der Auftraggeber die Zusammenarbeit jederzeit beenden und muss dann nur für die bereits geleisteten Teile zahlen.

Wenn man Demokratie ernst nehmen würde, wäre die Bevölkerung der Auftraggeber und die Regierung der Auftragnehmer. Die Bevölkerung, also wir, sind dezentral und verkörpern das demokratische und der Auftragnehmer „Regierung“ ist zentral und verkörpert das diktatorische.

Die Praxis sieht einfach diktatorisch aus

Wir können nicht bestimmen welche (neuen) Gesetze gemacht werden. Wir können nicht bestimmen wie die Gesetze ausgestaltet werden. Wir können nicht bestimmen, wie die Mitarbeiter des Auftragnehmers „Staat“ Gesetze ausgestalten. Aber wir können auch sonst nicht bestimmen wie die Mitarbeiter des Auftragnehmers „Regierung“ arbeiten. Die Behörden, die Polizisten, die Richter. Das kann nach wir vor nur die Regierung festlegen. Und das ist bei uns Frau Merkel.

Und ihre Machtstellung hat sich die Regierung ganz prima absichern lassen. Denn wir müssen bereits vorher bezahlen, ob wir wollen oder nicht. Das ist überhaupt nicht anders als in jeder Diktatur. Auch die Haftung ist genau geregelt wie in jeder Diktatur. Die Bevölkerung haftet mit ihrem Vermögen und ihrer Arbeitsleistung. Politiker werden nicht wie normale Auftragnehmer behandelt, die mit ihrem Vermögen haften. Nein, sie haben Sonderrechte wie Diktatoren sie haben. Wir können ja nicht mal mehr demonstrieren, weil die Polizei das mit einer martialischen Ausrüstung und Wasserwerfern jederzeit verhindern kann und über diese Polizei bestimmt die Regierung.

Alles was wir dürfen, ist alle vier Jahre eine Partei aus einer kleinen Menge an zugelassenen Parteien zu wählen. Wir dürfen also den Diktator auswählen. Genau so fühlen wir uns seit Jahren. Ohnmächtig. Wählen hat so oder so keinen Sinn. Wir sind deren Willkür völlig ausgeliefert. Denn die gewählten Leute halten in den Parlamenten allenfalls eine Art öffentlichen Zirkus zu den Regierungsvorhaben ab. Bestimmt wird da gar nichts mehr. Also:

Warum hat die Regierung so viel Macht?

Wenn wir es strukturell betrachten ist das völlig klar. Weil die Gründungsväter sich diese Rechte mit dem Grundgesetz so genommen haben. Dort ist das alles ganz fein säuberlich so festgelegt und es ist der Kern unseres Rechtsstaats.

Wenn die ganzen Witz-Figuren, Merkel, Söder, Steinmeier, Spahn von „Demokratie“ und „demokratischen Institutionen“ und „demokratischer Legitimation“ faseln, dann ist da nicht, gar nichts dezentrales, also demokratisches. Die gesamten Strukturen sind rein zentral, also diktatorisch. Und werden heute auch diktatorisch genutzt. Das ist der wesentliche Unterschied zu früher. Die Demokraten früher hatten den Anstand, die diktatorischen Strukturen bestmöglich oder wenigstens hinreichend demokratisch zu nutzen. Dieser Anstand ist heute nicht mehr vorhanden. Es entscheidet und herrscht eine kleine Gruppe vielleicht mit Hintermännern, die wir gar nicht kennen. Aber das ist letztlich irrelevant. Das was wir festhalten können, wir habe strukturell eine Kleingruppen-Diktatur wo die Schauspieler auswechselbar sind. Und diese Kleingruppe befiehlt einen gigantischen Apparat aus Fachleuten in Behörden und privaten Unternehmen für verschiedenste Themen. Dadurch das die Schauspieler ausgewechselt werden, sind diese aber auch extrem abhängig von demselben Apparat, der den Schauspielern zuarbeiten muss. Es entsteht ein sehr machtvolles Geflecht mit unterschiedlichsten Eigeninteressen, die schwer zu durchschauen sind. Auch hier gibt es inzwischen ein gewisses öffentliches Unbehagen und man hat diesen Apparat deshalb als „tiefen Staat“ bezeichnet. Viele haben sehr wohl erkannt, dass dieser tiefe Staat eben keine demokratische Kontrolle hat. Er ist ein klar diktatorisches Instrument und wird auch so benutzt. Wir erleben es, wenn wir Demonstrationen anmelden und diese verboten werden. Wenn Arztpraxen durchsucht werden, weil Atteste zur Maskenbefreiung ausgestellt wurden. Wir haben das eingangs dargestellt.

Der wesentlich Machtzuwachs der Demokraten liegt aber in der enormen Konzentration der Geldflüsse. Damit haben die Demokraten gemeinsam mit dem tiefen Staat eine Macht gewonnen, die unvorstellbar ist und alle Diktatoren der Welt bei weitem übersteigt. Der Staatsanteil an der Wirtschaft wurde in dem letzten Jahrhundert so dramatisch erhöht und natürlich wird damit Macht konzentriert. Dieses Übermaß an Macht weckt Allmacht-Fantasien, die sich jetzt in der Corona-Krise erstmals für viele sichtbar zeigen.

Frau Merkel und die CDU bestimmen alles. Alle abweichenden Meinungen werden mit mehr oder weniger Geld ruhig gestellt. Ob hinter Frau Merkel noch andere Strippenzieher stehen, kann uns dabei egal sein.

Wie lösen wir das Problem?

Es gibt einen bekannten Ansatz: Man kann die Demokratie versuchen direkter zu machen. Das ginge über Volksabstimmungen und imperative Mandate, die immer mal wieder ins Spiel gebracht werden, aber vom Grundgesetz nicht vorgesehen und von den Demokraten natürlich nicht gemocht werden, denn die wollen ihre Privilegien natürlich behalten. Also ändern sie die Regeln natürlich nicht. Aber das schwierige Abhängigkeitsverhältnis zwischen Parlamentariern, Regierung und Behörden wird dadurch nicht aufgelöst. Der „tiefe Staat“ mit seinem Einfluss auf die Kleingruppen-Schauspieler bleibt. Auch wenn wir die Schauspieler jetzt wie Marionetten mit „Fäden“ direkter steuern wollen. Die vielen Sachzwänge bleiben. In der Schweiz wird das gemacht. Es ist etwas besser aber nicht viel.

Die Auflösung ist aber völlig trivial und auch recht einfach umzusetzen. Wir stellen die Bezahlung um. Wir bezahlen nicht mehr an die zentrale Regierung, sondern wir dezentralisieren die Bezahlung. Das entmachtet die Regierung und ermächtigt die Bevölkerung. Jeder Mensch gibt das was er an Steuern zahlen muss direkt für die „öffentlichen Aufgaben“. Natürlich kann es dafür auch Dienstleister geben, denn auch Frau Merkel zahlt nicht jede Sozialhilfe selber aus. Aber nicht Frau Merkel dreht den Geldhahn zentral auf oder zu, sondern das Volk, dezentral.

Die Loyalität des tiefen Staates gilt dann nicht mehr dem Auftraggeber „Regierung“ sondern sie gilt dem Auftraggeber „Bevölkerung“. Für alle Auftragnehmer aus öffentlichen Geldern wird ein normales Vertragsverhältnis vorgesehen. Gesetze zu formulieren ist eine klassische Dienstleistung. Und die formulierenden Auftragnehmer können für die Ergebnisse haftbar gemacht werden. Die Polizei arbeitet wie ein öffentliches Sicherheitsunternehmen. Die Bevölkerung bezahlt nach Leistungsumfang. Die Details lassen sich hier nicht alle darlegen. Aber wenn wir so ein System wollen, werden wir viele Wege finden, und ich kenne mindestens eine funktionstüchtige Variante. Diese Variante hat mehrere positive Seiten, zum Beispiel, dass es keine Angriffskriege mehr geben wird, die in den letzten Jahrzehnten bevorzugt von den Demokratien ausgehen.

Diese Erkenntnis können wir nutzen

Wenn wir diese Erkenntnis nutzen, können wir unsere Freiheit wiederbekommen. Wie und warum das funktioniert steht im folgenden Beitrag, der im Mittelteil mit diesem Artikel fast identisch ist.

Hier wird beschrieben mit welcher Strategie wir die Freiheit zurückbekommen.